Mit Funken Hoffnung in die Winterpause

Kreisoberliga Gießen Süd:

SG Romrod/Zell – SpVgg Leusel 0:4 (0:1): „Das war ein schwer bespielbarer Platz, aber das haben wir sehr gut gemacht. Wir waren die überlegene Mannschaft und haben auch in der Höhe verdient gewonnen“, lobte Leusels Übungsleiter Ertac Caliskan. Dabei gelang es dem Alsfelder Aufstiegsaspiranten anfänglich noch nicht, übermäßig viele Torchancen zu kreieren, auch wenn die Spielanteile für die „Grün-Weißen“ überwogen. „Wir standen in der ersten Hälfte hinten eigentlich gut drin und haben auch das eine oder andere Mal gut gekontert“, resümierte SG-Sprecher Markus Schmidt. Erfolgreicher zeigte sich im Gegenzug die Caliskan-Elf bei der Chancenauswertung, erstmals in der 32. Minute, in der Marius Bublitz einem Gegenspieler den Ball abluchste, um ihn anschließend eiskalt zum 1:0 zu verwerten. Mit diesem Zwischenstand ging es eine Viertelstunde später auch in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Leusel die Schlagzahl merklich, bis zur 70. Minute schaffte es die Heimmannschaft kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus. Für das 2:0 (52.) sorgte Rene Brenneis per flacher Direktabnahme, ehe ein Freistoß des selben Spielers von Romrod/Zell unglücklich verlängert wurde und als Eigentor in den SG-Maschen landete (3:0, 62.). Den Deckel drauf machte Sven Bambey in der 69. Spielminute, indem er den Ball fast von der linken Außenlinie aus über den gegnerischen Keeper hievte. „In Halbzeit zwei hat man gemerkt, dass wir auch körperlich die bessere Mannschaft waren.“, äußerte sich ein zufriedener SpVgg-Trainer Caliskan.

Kreisoberliga Gießen/Marburg West

SG Kinzenbach II – SG Niederbiel 3:3 (2:3): Bei einer Niederlage hätte der Rückstand der SG Kinzenbach II zum Relegationsplatz bereits elf Zähler betragen. Dank einer kämpferischen Darbietung nach einer vertändelten Anfangsphase, nimmt das Schlusslicht aber immerhin einen Funken Hoffnung mit in die Winterpause. Die Gäste aus Niederbiel erwischten einen kuriosen Start in die Partie: Marvin Jackwerth schlug binnen 17 Minuten (5., 15., 22.) gleich dreimal zu und bescherte den Gästen somit eine hervorragende Ausgangslage. Doch das Hassler-Team kämpfte sich zurück: Noch in Halbzeit eins verkürzten Okan Ersentürk (34.) und Patrick Balser (43.) auf 2:3. In den zweiten 45 Minuten wurden die Nerven der Kinzenbach-Fans schließlich lange auf die Folter gespannt. Erst in der fünften Minute der Nachspielzeit erlöste Marouan Houtch die Hausherren mit seiner Bude zum 3:3.