Mit dem ersten Test zufrieden

Anfangs kamen die Grün-Weißen ordentlich ins Schwimmen. Schwaben Augsburg attackierte früh und setzte die Gundelfinger mächtig unter Druck. So ging auch dem Führungstreffer eine Balleroberung am Strafraum durch Florian Heiß voraus. Bei dessen Hereingabe brauchte Fabian Krug in der 17. Minute nur noch den Fuß hinhalten und vollstrecken.

Doch mit zunehmender Spielzeit wurde der FCG stärker. „Mit ein Grund war unsere Systemumstellung. Wir haben vom 4-4-2 ins 4-2-3-1 gewechselt, weil wir dadurch im Mittelfeld Überzahl herstellen können und einen besseren Zugriff auf den Gegner bekommen. Das ist durchaus eine Alternative fürs Frühjahr“, meinte FCG-Coach Stefan Kerle hinterher. Dass die Grün-Weißen aber mit nur einer Spitze defensiver spielen, das ist nicht geplant.

In der ersten Halbzeit bildete Daniel Wiener den zentralen Angreifer und rieb sich in den Duellen auf, nach dem Seitenwechsel kam Phillip Schmid für ihn – und erzielte nach sechs Minuten den Ausgleich. „Wir haben insgesamt gut kombiniert und eine hohe Laufbereitschaft gezeigt“, lobte Kerle und freute sich auch, dass nach langen Verletzungspausen Kevin Lohr, Mike Marianek und Denis Nickel ihr Comeback feierten. Nickel wäre um ein Haar auch an der Führung beteiligt gewesen, als er von Jan Plesner im Strafraum gefoult wurde. Beim anschließenden Elfmeter jagte Fabio Kühn den Ball über die Latte (80.).