,,Wir wollten ein Zeichen setzen und das hat von Beginn an geklappt", sagte Manzei. Nach einer Viertelstunde stand es 3:0, Schlusslicht Esens brach von Gegentor zu Gegentor ein Stück weiter auseinander, während Türkgücü heißlief. Zentrale Spieler waren der fünffache Torschütze Ali Göl und Furkan Güraslan, der dreimal traf und sechs Tore auflegte.
Das zwischenzeitliche 9:1 kassierte der SCT als Nachschuss eines - von Torben Loeck gehaltenen - Elfmeters. Angesichts einiger vergebener Chancen, darunter ein Strafstoß von Daniel Radojevic, sagte Manzei: ,,Wir hätten das ein oder andere Tor mehr schießen müssen, aber können mit einem 10:1 auch zufrieden sein."
Deutliche Unzufriedenheit herrschte hingegen beim SV Bad Rothenfelde, dessen bereits abgestiegener Gegner VfB Oldenburg II nicht antrat: ,,Das ist absolut nicht nachvollziehbar und grob unsportlich", ärgerte sich SVR-Präsident Karl-Wilhelm Twelkemeyer. Staffelleiter Stefan Brinker fiel am Sonntag ,,aus allen Wolken", als er den Nichtantritt vom Schiedsrichter erfuhr. Von der VfB-Reserve habe es trotz diverser Kommunikationsmöglichkeiten keinerlei Information gegeben. Den Gegner und das Schiedsrichtergespann hängen zu lassen, die sich auf das Spiel vorbereitet hatten, sei ,,sehr unsportlich", sagte Brinker verärgert: ,,Dann muss man mit offenen Karten spielen, aber stillschweigend nicht hinfahren geht gar nicht."
Einen versöhnlichen Saisonabschluss feierte BW Hollage mit dem 3:1 gegen Kickers Wahnbek im Duell zweier bereits abgestiegener Teams. Der SC Melle hatte bereits am Freitag 0:0 gegen BW Lohne gespielt.