2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Trainer Mattias Bösl (li.) kann nicht mit der Wunschelf antreten.  Foto: Meier
Trainer Mattias Bösl (li.) kann nicht mit der Wunschelf antreten. Foto: Meier

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Burglengenfeld ist nach 28 Jahren wieder dabei +++ Mittelstürmer fallen aus

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Die „falsche Neun“ ist zurzeit in aller Munde bei den Fußballtaktikern. In Zahlen wird dieses ungewohnte, gleichwohl nicht neue System etwas grobschlächtig als „4 – 6 – 0“ bezeichnet. Mehr unfreiwillig wird der ASV Burglengenfeld beim ersten Landesligaspiel seit 28 Jahren in ein solches System ohne echten Mittelstürmer gezwungen.
Sowohl Benjamin Epifani, der in der Vorbereitung einen Innenbandriss erlitt, als auch Thomas Dorrer (Knieverletzung) werden gegen den SV Mitterteich am Sonntag (Anpfiff um 16 Uhr im Naabtalpark) nicht auflaufen können. Dennoch glaubt Trainer Matthias Bösl, dass der ASV eine „durchschlagskräftige Offensive“ aufbieten wird. Insbesondere ruhen des Trainers Hoffnungen auf Fabian Seitz und Quirin Meier. Sie sollen „in der Offensive für Unruhe sorgen. Seitz hat seine Torgefahr sehr gesteigert. An Meier werden wir noch viel Freude haben. Er wird zwar noch einige Spiele brauchen, um sich an das Tempo in der Landesliga zu gewöhnen. Er muss jetzt einfach ins kalte Wasser.“

Dieses taktische Experiment verspricht Spannung, zumal der SV Mitterteich für die Burglengenfelder ein guter Gradmesser sein wird. Wie der ASV sieht die Mannschaft aus dem Landkreis Tirschenreuth ihr Ziel im Klassenerhalt. Aus Sicht von Bösl handelt es sich um eine kompakte und routinierte Mannschaft mit vielen großgewachsenen Spielern in ihren Reihen. In der Landesliga Nordost 2012/2013 holte die Mannschaft um Trainer Reinhold Schlecht 47 Punkte. Diese Marke strebt auch Bösl an: „In den vergangenen Jahren man immer zwischen 40 und 45 Punkte gebraucht, um nicht auf einem Relegationsplatz zu landen. Für unsere junge, talentierte Mannschaft wird es darum gehen, diese Punkte zu sammeln.“

Die Stimmung im Team sei gut, so Bösl weiter. „Wir fiebern dem Saisonauftakt entgegen. Wir sind uns der sportlichen Herausforderung und der Schwere der Aufgabe bewusst. Unabhängig davon, dass wir jeden Punkt brauchen, wollen wir unsere Zuschauer, die uns in der letzten Saison so zahlreich unterstützt haben, mit einem Heimsieg im ersten Spiel belohnen. Trotz dieser klaren Vorgabe will Bösl von Druck nichts wissen: „Wir wollen die Euphorie in der Mannschaft nutzen und verspüren keinen Druck. Es überwiegt die Freude, sich mit den starken Gegnern zu messen.“

Zu Beginn der Spielzeit erwartet den ASV ein Mammutprogramm. Am kommenden Mittwoch muss der ASV ins niederbayerische Ruhmannsfelden, am Samstag darauf zur SpVgg Lam.
Aufrufe: 019.7.2013, 14:23 Uhr
bsbAutor