2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Das Vereinsheim des ATSV wird künftig die sportliche Heimat von Michael Stilp F: Heigl/Würthele
Das Vereinsheim des ATSV wird künftig die sportliche Heimat von Michael Stilp F: Heigl/Würthele

Michael Stilp wird Spielertrainer beim ATSV

In der nächsten Saison geht Pirkensee-Ponholz mit einem Spielertrainer an den Start +++ Mit Michael Stilp wurde ein geeigneter Mann gefunden

Der ATSV Pirkensee-Ponholz hat eine sehr wichtige Personalie für die nächste Saison unter Dach und Fach gebracht. Michael Stilp wird die Mannschaft dann als Spielertrainer betreuen. Bis zum Saisonende bleibt Uwe Führer auf der Trainerbank des ATSV. Er äußerte, dass die Entscheidung, in der nächsten Spielzeit mit einem neuen Trainer weiterzumachen, ganz in seinem Sinne sei.

So habe er dem Verein, in dem er seit vielen Jahren aktiv ist, in der schwierigen Situation nach dem Rücktritt von Martin Kolb weiterhelfen wollen. Es sei aber besser, in der nächsten Saison einen Neustart mit einem neuen Trainer zu machen. Dennoch werde er dem Verein auch künftig mit Rat und Tat zur Seite stehen. Michael Stilp kommt vom TSV Kareth-Lappersdorf und hat zuvor für den SV Mitterteich gespielt. FuPa hat mit dem künftigen Trainer des ATSV gesprochen:

Servus Michael, ab der nächsten Saison bist du Spielertrainer beim ATSV Pirkensee-Ponholz. Es ist deine erste Trainerstation. Weshalb hast du dich entschlossen eine Trainerkarriere zu beginnen?
Michael Stilp: Für mich stand immer schon fest, dass ich einmal eine Mannschaft trainieren werde. Fußball gehört für mich zum Leben dazu, egal ob ich auf oder neben den Platz stehe. Ich denke, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, eine Trainerkarriere zu beginnen.

Welche Gründe waren für dich entscheidend zum ATSV zu kommen?
Grundsätzlich war die Entscheidung nicht einfach, meinen aktuellen Verein in der Zukunft zu wechseln. Der TSV Kareth-Lappersdorf ist ein Verein, der exzellent geführt wird und auf die Jugend setzt. Es macht großen Spaß noch Teil der Mannschaft zu sein. Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich beim ATSV ein ähnliches Umfeld vorfinde. Um auf lange Sicht sportlichen Erfolg zu haben, braucht man eine gesunde Basis.

Hattest du bereits Gelegenheit die Mannschaft kennenzulernen?
Persönlich leider noch nicht. Es werden zukünftig aber noch bezüglich nächster Saison Gespräche geführt.

Seit einigen Jahren tritt der ATSV mit einer sehr jungen Mannschaft an. Welche Erwartungen hast du an die Spieler?
Es gibt natürlich Grundvoraussetzungen, die jeder Sportler mitbringen sollte. Für mich ist es wichtig, dass jeder einzelne Spieler an sich arbeiten will. Aber es ist prinzipiell gut, junge ehrgeizige Spieler in der Mannschaft zu haben. Gemischt mit erfahrenen Spielern kann das zum Erfolg führen.

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Mannschaft klare Anweisungen braucht, wie sie aktuell von Uwe Führer kommen oder letzte Saison von Christian Allgeier. Mit dem zurückhaltenden Trainer Martin Kolb hat es hingegen nicht funktioniert. Schätzt du dich eher als ruhigeren oder lauteren Trainer ein?
Zunächst ist es nicht einfach für eine Mannschaft, wenn der Trainer zu oft gewechselt wird. Außerdem dauert es, bis man einen Abstieg aus den Köpfen bekommt. Meine Aufgabe ist es in der nächsten Saison eine funktionierende Mannschaft zu schaffen. Wenn man das geschafft hat, ist es egal ob man ein ruhiger oder lauter Trainer ist. Man benötigt den Zugang zu seiner Mannschaft.

Als Spielertrainer bist du während den Begegnungen auch auf dem Platz gefordert. Deshalb wäre es sicher nicht schlecht einen Co-Trainer an der Seite zu haben. Ist auf dieser Position etwas geplant oder wirst du ohne Co-Trainer auskommen?
Mir ist es wichtig, dass die Trainerbank durchgehend besetzt ist. Diesbezüglich werden wir Intern eine Lösung finden.

Mit Fabian Vlad hatte der ATSV zuletzt einen schwerwiegenden Abgang. Wirst du in der nächsten Saison seine Rolle einnehmen bzw. auf welcher Position möchtest du spielen?
Fabian ist für die Kreisliga ein hervorragender Spieler. Für den Verein ist das natürlich ein schwerwiegender Abgang aber als Spieler hat er es verdient, einen Versuch in einer höherklassigen Liga zu versuchen. Ich werde da spielen, wo ich aus meiner Sicht der Mannschaft am besten helfen kann. Das wird sich aber noch herausstellen.

Pirkensee-Ponholz liegt aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz in der Kreisliga 2 und wird aller Voraussicht nach auch in der nächsten Saison in dieser Liga spielen. Wie schätzt du die Liga ein und hast du dir schon Ziele für die nächste Spielzeit gesetzt?
Aus jetziger Sicht, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir nächste Saison in der gleichen Liga spielen. Ich weiß, dass die Mannschaft viel Potential besitzt und zu den besseren Mannschaften in dieser Liga zählt. Der aktuelle Tabellenplatz hat für mich keine große Aussagekraft. Für mich ist es natürlich sehr wichtig, dass der Großteil der Mannschaft für die nächste Saison beibehalten wird. Dennoch möchte ich die Mannschaft punktuell mit Neuzugängen verstärken. Das größte Ziel für mich ist, eine funktionierende Mannschaft zu formen. Wenn uns das gelingt, bin ich sehr zuversichtlich.

Abschließend noch eine Frage zur laufenden Saison. Was traust du Pirkensee-Ponholz in den restlichen Spielen noch zu?
Man konnte beobachten, dass die Mannschaft in den letzten Spielen konstanter geworden ist. Ich bin mir auch sicher, dass die Mannschaft aktuell unter Uwe Führer in guten Händen ist. Wenn ich die aktuellen Ergebnisse betrachte, kann ich mir vorstellen, dass die Mannschaft gute Ergebnisse erzielen wird.

Aufrufe: 01.1.2017, 11:00 Uhr
Tobias WildAutor