2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Schotts Jonas Panella beharkt sich im Zweikampf mit Gonsenheims Lirion Aliu (vorne). Carsten Endlich schaut zu.	Foto: hbz/Kristina Schäfer
Schotts Jonas Panella beharkt sich im Zweikampf mit Gonsenheims Lirion Aliu (vorne). Carsten Endlich schaut zu. Foto: hbz/Kristina Schäfer

Meslem und Aliu liefern Gala

Duo bringt Gonsenheims U 19-Junioren auf die Siegerspur +++ Highlights bei FuPa.TV +++ 05er C-Junioren landen Kantersieg

Mainz. Belel Meslem und Lirion Aliu hießen die entscheidenden Spieler im Derby der U 19-Fußballer des SV Gonsenheim und dem TSV Schott Mainz in der A-Junioren-Regionalliga. Die beiden Sturm-Talente, die auch schon ihr Oberliga-Debüt gefeiert hatten, stellten mit zwei Doppelpacks die Weichen für den 4:2 (1:0)-Sieg der Gonsenheimer. „Sie sind natürlich Granaten für die Regionalliga“, sagt SVG-Trainer Marco Jantz, der allerdings die kämpferische Leistung seiner gesamten Mannschaft in den Mittelpunkt stellte.

Die Gäste waren vor dem Seitenwechsel eigentlich die bessere Mannschaft. „Wir hatten sehr viel Ballbesitz und waren überlegen, der erste Schuss von Gonsenheim geht auch noch abgefälscht rein“, berichtet TSV-Trainer Christian Bolm. Meslem (41.) hatte abgezogen und kurz nach dem Seitenwechsel nach Samuel Omokaros Flanke auch das 2:0 erzielt (47.) – ein Wirkungstreffer, der die Gäste gehörig ins Wanken brachte. „Danach gingen die Köpfe erst mal nach unten“, erklärt Schott-Betreuer Olaf Thurmann. Alius nächster Doppelschlag, einmal nach Lars Hermanns Ballgewinn samt Solo über fast den gesamten Platz (64.), einmal per Schuss in den Winkel (68.), brachte die Vorentscheidung. Nach Paul Geßners Gelb-Roter Karte (73.) sowie Haris Beslics Treffer nach dem direkt anschließenden Freistoß (74.) witterten die Gäste noch einmal Morgenluft, doch mehr als das 2:4 durch Denis Mavric (85.) sprang nicht mehr heraus. „Die Jungs haben nie aufgesteckt und immer weiter gespielt“, unterstreicht Bolm, „wir hatten das ganze Spiel betrachtet mehr Torchancen, waren aber nicht so konsequent. Gonsenheim war in den entscheidenden Szenen brutal effektiv.“ Jantz machte bei den Seinen „am Anfang eine gewisse Nervosität“ aus: „Wir gehen glücklich in Führung, aber Schott macht nach dem Seitenwechsel 20 Minuten lang keinen Stich. Da nutzen wir unsere Chancen eiskalt. Einsatz und Mentalität sind in einem Derby vielleicht noch wichtiger als das Spielerische.“ Hinzu kam die Extraklasse von Meslem und Aliu.


B-Junioren-Regionalliga

FSV Mainz 05 II – FC Homburg 4:0

Tore: 1:0 Mehmet Yildiz (22.), 2:0, 3:0 Oscar Schönfelder (28., 30.), 4:0 Nils Gans (55.).

05-Trainer Sascha Hildmann: „Wir waren in der ersten Halbzeit sowas von dominant und klar überlegen, hatten nach 13 Minuten schon sieben Großchancen, haben ein enormes Tempo vorgelegt. Das Positionsspiel und die Spieleröffnung waren sehr gut. Wenn man ein Manko suchen will, war es die Chancenverwertung. Wir haben nicht einen Schuss auf unser Tor zugelassen, auch in der Rückwärtsbewegung waren wir sehr diszipliniert.“

TSV Schott Mainz – SV Elversberg 0:1

Tor: 0:1 Nico Staub (25.).

Schott-Trainer Michael Klinkhammer: „Das Ergebnis ist bitter, weil wir über 80 Minuten klar die dominante Mannschaft waren, super Fußball gespielt haben, aber leider sechs Hundertprozentige liegen ließen. Elversberg hat es aus einer geordneten Abwehr heraus mit Kontern probiert, zwei Torchancen haben ihnen gereicht. Ich habe den Jungs zu einer super Leistung gegen den Tabellenführer gratuliert. So bitter kann Fußball sein.“

C-Junioren-Regionalliga

FSV Mainz 05 – JFG Schaumberg-Prims 11:0

Tore: 1:0 Sam Wartusch (3.), 2:0 Paul Nebel (9.), 3:0 Akkaraphon Juangjun (29.), 4:0, 5:0 Nebel (31., 33.), 6:0 Emir Arik (36.), 7:0 Tobias Krämer (39., Eigentor), 8:0, 9:0, 10:0, 11:0 Nikita Trailing (50., 55., 62., 68.).

05-Co-Trainer Kevin Hubrath: „Wir haben überhaupt nichts zugelassen, waren in der ersten Halbzeit allerdings im Spielaufbau nicht ganz so überzeugend. Mit dem Dreierpack vor der Pause war das Spiel entschieden. Im Endeffekt ist das 11:0 angesichts der Chancen noch zu wenig. Die Tatsache, dass es überhaupt so viele Tore wurden und dass die Jungs immer mehr wollten, ist aber absolut lobenswert. Die Torgier und den unbedingten Willen hat man erkannt.“

Eintracht Trier – TSV Schott Mainz 1:1

Tore: 1:0 (32.), 1:1 Yannick Djiyehoue (67.).

Schott-Trainer Niklas Grimm: „Wir haben in der ersten Halbzeit eine super Leistung gezeigt und sind dann völlig unverdient kurz vor der Pause in Rückstand geraten. Dennoch haben wir uns in der Kabine gefangen und völlig verdient den 1:1-Ausgleich gemacht.“

SV Gonsenheim – FK Pirmasens 1:2

Tore: 1:0 Caner Yesilvurt (9.), 1:1 Noah Gündel (31.), 1:2 Moritz Schmitt (52.).

Gonsenheim-Trainer Sebastian Schmitt: „Wir sind gut ins Spiel gekommen und gehen durch eine geplante Aktion 1:0 in Führung. Ab diesem Moment ist das Spiel in Richtung Pirmasens gekippt. Nach dem 1:1 waren unsere Abstände zu groß und es war klar erkennbar, dass Pirmasens den Sieg mehr wollte, obwohl wir mehr Qualität auf unserer Seite hatten.“



Aufrufe: 021.9.2016, 15:00 Uhr
Torben SchröderAutor