Inzwischen stehen die Merzener „Löwen“ nämlich nach vier sieglosen Spielen wie im Vorjahr mit dem Rücken zur Wand. Am Sonntag geht es nach Osnabrück zum unberechenbaren SC Türkgücü. „Hier wollen wir gleich zeigen, wer Herr im Hause ist“, kündigt Merzens Trainer Bruno Graw an. Sein Ziel sei, dem Gegner fürs gefährliche Tempospiel keinen Raum zu lassen, sondern hinten kompakt und sicher zu stehen sowie immer wieder durch Gegenstöße auch für Entlastung zu sorgen. „Wir müssen unsere Aussetzer nach vorne und hinten vermeiden“, appelliert der 56-Jährige an die Spieler, nicht durch individuelle Fehler Türkgücü in die Karten zu spielen. In der Tat ist es kein schlechtes Rezept, gegen die Gastgeber, die von der Mentalität her anfällig sind, als Spielverderber aufzutreten und gleichzeitig Ruhe zu bewahren, um konsequent eigene Chancen zu nutzen.