2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Da kommt Freude auf! Merings Dominik Schön (links) und Manuel Müller (rechts) dürfen weiter Jubeln.  Foto: Rudi Fischer
Da kommt Freude auf! Merings Dominik Schön (links) und Manuel Müller (rechts) dürfen weiter Jubeln. Foto: Rudi Fischer

Mering darf weiter jubeln

Mit dem 4:0 in Kaufbeuren macht der MSV beste Reklame für das Schlagerspiel an Ostern +++ Daniel Framberger und Alexander Bartl beenden am Saisonende ihre Trainertätigkeit beim Kissinger SC

Am Ostersamstag steht es an, das absolute Schlagerspiel der Landesliga Südwest. Dann nämlich treffen der Tabellenführer FC Gundelfingen und der Verfolger SV Mering aufeinander – und beide machten am vergangenen Spieltag beste Reklame für das Duell der Giganten. Spitzenreiter Gundelfingen schlug Schlusslicht Dinkelsbühl mit 4:0, der MSV setzte sich mit dem gleichen Resultat bei der SpVgg Kaufbeuren durch – und auf dem Papier hatte Mering die sicherlich schwerere Aufgabe zu bewältigen.

Dementsprechend zufrieden war Merings Trainer Günter Bayer nach dem deutlichen Sieg bei seinem Heimatverein. „Das war eine souveräne Vorstellung von uns. Nur in der ersten Halbzeit kam bei einigen Kaufbeurer Standards ein bisschen Gefahr auf, aber mit dem 2:0 war das Spiel schon entschieden“, meinte er. Mann des Tages war Manuel Müller, der dreimal einnetzte. „Es freut mich für den Manu, der in der Vorbereitung ja nicht so getroffen hatte. Aber mir ist es eh lieber, wenn er sich die Dinger für die Punktspiele aufhebt“, erklärte Bayer mit einem Schmunzeln. Der MSV-Coach glaubt übrigens nicht daran, dass an Ostern schon eine Vorentscheidung im Titelrennen fallen wird. „Außer vielleicht, Gundelfingen gewinnt – dann müssten wir uns auf Platz zwei konzentrieren“, so Bayer. Doch eines will Mering am Karsamstag ganz sicher verhindern, nämlich dass die tolle Serie von neun ungeschlagenen Spielen reißt.

„Vergolden“ wollten die Fußballer des Kissinger SC ihren Auftaktsieg in Egg, doch daraus wurde nichts. Gegen den FV Illertissen II gab es eine denkbar knappe 0:1-Niederlage auf einem denkbar schlechten und holprigen Geläuf im Kissinger Stadion. „Der Platz war sicher nicht schuld an der Niederlage“, meinte KSC-Trainer Daniel Framberger. Kissing wollte mit Zweikampf- und Defensivstärke zum Erfolg kommen und das Konzept ging fast auf. Einmal war die KSC-Abwehr unachtsam, und schon war es passiert und das 0:1 da. An Einsatz und Willen fehlte es den Kissingern nicht, nur große Chancen gab es eben auch nicht. Die größte – einen Kopfball von Marcel Pietruska – fischte Illertissens Keeper sensationell aus dem Eck. Beim KSC rührt sich derweil was hinter den Kulissen. Nachdem Abteilungsleiter Mario Borrelli für die kommende Saison einen neuen Trainer angekündigt hat, werden Daniel Framberger und Alex Bartl ihr Engagement beim Landesligisten nach dem letzten Spieltag dieser Spielzeit beenden.

Aufrufe: 022.3.2016, 11:24 Uhr
Friedberger Allgemeine / Peter KleistAutor