"Meine Familie und Arbeit haben höchste Priorität"

Du hast in der laufenden Saison noch nicht gespielt. Was ist die Ursache?

Florim Osmanaj: Ich bin Anfang August auf der Arbeit ziemlich übel umgeknickt und habe mir dabei das hintere Kreuzband gerissen. Zunächst ist versucht worden, mich nach einer konservativen Methode zu behandeln. Das ist bei einem Riss des hinteren Kreuzbandes nicht unüblich. Vor wenigen Wochen bin ich dann doch operiert worden. Die OP ist Gott sei Dank sehr positiv verlaufen. Ich bin zuversichtlich, dass ich wieder ins Tor des SV Kosova zurückkehre. Wann das sein wird kann ich noch nicht sagen. Zunächst hat meine Familie und Arbeit höchste Priorität.

In der letzten Saison war der SV Kosova noch Aufstiegsanwärter. Jetzt liegt er auf Platz sieben. Warum bist Du mit dem bisherigen Abschneiden trotzdem zufrieden?

Bekanntlich haben viele Leistungsträger den Club leider verlassen. Deshalb war uns von Anfang bewusst, dass wir eine schwere Saison vor uns haben. Dann hat sich Dardan Lajci gegen den OSC seine Kniescheibe gebrochen. Ich bin durch meine Verletzung ausgefallen. Es war sehr schwer für unsere Mannschaft dieses alles zu kompensieren.Wir haben einige junge Neuzugänge, die ihre Zeit brauchen. Aber ich bin der Meinung, dass unsere Mannschaft und Trainer Frasher das super hinbekommen haben. Wir können mit der Hinrunde sehr zufrieden sein und wollen noch mehr.

Wer ist dein Vertreter im Tor und bist Du mit seiner Leistung bisher zufrieden?

Unser zweiter Torwart Leonard Sukaj, der sonst nicht so viele Einsätze hatte, konnte sich bisher sehr gut präsentieren. Er hat uns in der Hinrunde einige Punkte sichern können.

Sind bei Euch personelle Veränderungen in der Winterpause zu erwarten?

Wir bekommen zur Rückrunde einige Neuzugänge und erhoffen uns dadurch einfach einen breiteren Kader. Dann können wir auf die zahlreichen Verletzungen zukünftig auch besser reagieren.

> Der Kader des SV Kosova