2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Neben Max Knechtges überzeugt vor allem Eren Yasli (r.) beim GKSC Hürth. Foto: Bucco
Neben Max Knechtges überzeugt vor allem Eren Yasli (r.) beim GKSC Hürth. Foto: Bucco

Match-Plan glänzend umgesetzt

GKSC Hürth gewinnt Top-Spiel mit 3:1 - Danny Schütz brilliert beim Debüt für Viktoria Frechen

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GKSC Hürth — FC Rheinsüd Köln 3:1 (1:0). Die gut 200 Zuschauer sahen ein packendes Spitzenspiel, in dem Hürth die besseren Lösungen hatte. Auf taktisch hohem Niveau wurde der Match-Plan klar umgesetzt. Rheinsüd wurde früh angelaufen und das Zentrum zugestellt. Gleich die erste Großchance nutze Sebastian Brüggen. Maxim Passoulko hatte den Ball zu ihm durchgesteckt.

In der zweiten Halbzeit wurde Rheinsüd energischer und erkämpfte sich mehr Anteile. Hürth blieb gelassen und wartete auf den entscheidenden Konter. Den vollendete Robin König erneut auf Zuspiel von Maxim Passoulko. Damit sollte die Messe gelesen sein, doch die Gäste erhöhten den Druck und fanden zurück ins Spiel, nachdem Thomas Vorwerk getroffen hatte. Die Spannung dauerte somit bis in die Nachspielzeit, als Sherif Tut mit dem 3:1 schließlich die Begegnung deckelte.

„Es war ein verdienter Erfolg meiner Truppe, die unseren Plan glänzend umgesetzt hat. Dazu waren wir einfach präsenter und haben schließlich unsere Konter besser gefahren”, lobte GKSC-Coach Sebastian Neumann-Rystow. Aus der geschlossen Mannschaftsleistung stachen Eren Yasli und Rigel Ngoy hervor. Im Konterspiel verdienten sich Robin König und Sebastian Brüggen die Bestnoten.

DJK Viktoria Frechen — BC Bliesheim 7:0 (4:0). Ein perfekter Einstand für den dreifachen Torschützen Danny Schütz in seinem ersten Spiel. Schütz nutzte bereits nach wenigen Minuten den ersten Fehler. Für Bliesheim war das ein Nackenschlag, denn alle guten Vorsätze waren dahin. Spielaufbau und das Anlaufen des Gegners waren einfach zu behäbig. Frechens Abwehr war bei den wenigen Möglichkeiten auf der Höhe. Zur Pause war der Drops gelutscht. Gegen die schwachen Gäste spielte sich Frechen danach den Frust von der Seele und siegte am Ende auch in der Höhe verdient. Die weiteren Tore erzielten Pasquale Catania, Halil Göksu, Ali Samer und Okan Demircan. Ein Wermutstropfen war allerdings die erneute Verletzung von Cedrik Müller.

SV Türkspor Bergheim — VfR Bachem 0:1 (0:0). Einen wichtigen Dreier landete Bachem in Quadrath gegen Türkspor. „Es war ein dreckiger Sieg. Mund abputzen und feiern”, verordnete VfR-Trainer André Jansen nach dem glücklichen Sieg durch den Treffer von Mile Nikolic, der beim Fehler von Baris Yazgili goldrichtig stand. Die Bachemer Kenan Atici und René Munk sahen die Ampelkarte. Türkspor-Coach Erkan Sarkin wird zum Saisonende in Bergheim aufhören und ist für alles offen. Bachems Innenverteidiger Niklas Finster bot eine gute Leistung.

SC Alemannia Straß — SV Weiden 2:1 (0:1). Den Sack zuzumachen hatten die Löwen in den ersten 45 Minuten vergessen. Neben dem Führungstreffer von Paul Rafalsky besaßen Pietro Alfonso Schiavo, Christopher Birk und Fabio Schortmann gute Möglichkeiten. Dann kämpfte sich Straß zurück. Vor dem Ausgleich besaß Weiden noch eine Großchance zum 2:0. Oliver Fuß und Thomas Betzer drehten im Anschluss das Spiel zugunsten der Platzherren.

Bedburger BV — TuS 08 Langerwehe 3:3 (2:2). Eike Dominiak verschoss bereits in der dritten Minute einen Strafstoß, doch Bedburg glänzte weiterhin und dominierte die Partie. Nach dem Doppelpack von Marcel Richters schien die Entscheidung gefallen. Doch plötzlich glich Langerwehe aus. Wie paralysiert starteten die Gastgeber in die zweite Halbzeit und kassierten einen weiteren Rückschlag. Als der dann abgeschüttelt war, glich Gero Dominiak zumindest noch aus. „Das war einfach unglaublich. Dieses Spiel hätten wir klar gewinnen müssen. Am Ende müssen wir uns mit einem Zähler begnügen”, urteilte der frustrierte Bedburger Trainer Ralf Ridzewski.

GW Brauweiler — SpVg SW Düren 0:1 (0:1). Im kampfbetonten Spiel verbuchten die Schwarz-Weißen Düren mehr Möglichkeiten. Mit einem Treffer Marke „Tor des Monats” entschied Ferhat Celik nach einer Viertelstunde die 90 Minuten. Er nahm den Eckball von David Briem volley und jagte ihn in den Winkel. Brauweiler ließ eigene Möglichkeiten ungenutzt. Für Cünyet Karaca war es eine bitte und unnötige Niederlage.„Wir hatten gute Chancen. Es war bitter, trotz der guten Leistung”, erklärte der Brauweiler Trainer, dessen Spieler oft an Tim Resech scheiterten: „Der Dürener Keeper hat die Schüsse von Amadeo Freericks und Zoran Pulic aus dem Winkel herrausgefischt”.

Aufrufe: 014.3.2016, 07:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor