2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Da war die Welt in Etzelskirchen noch in Ordnung (siehe Anzeigetafel): Am Ende verlor die SpVgg (blaue Trikots) gegen den TSV Hemhofen mit 1:2 (F.: Niko Spörlein).
Da war die Welt in Etzelskirchen noch in Ordnung (siehe Anzeigetafel): Am Ende verlor die SpVgg (blaue Trikots) gegen den TSV Hemhofen mit 1:2 (F.: Niko Spörlein).

Martin van der Heyd mit viel Licht und Schatten

Hemhofens Torjäger trifft zwar zwei Mal zum 2:1-Sieg in Etzelskirchen, vergibt aber zahlreiche "Hochkaräter" +++ Hertha hält gegen Neuhaus den ersten Dreier fest +++ 7:1-Kantersieg für ASV Höchstadt gegen ATSV Forchheim

Dem ASV Höchstadt ist in der A-Klasse Erlangen-Pegnitzgrund 2 ein Schützenfest gegen den ATSV Forchheim gelungen. Allein drei Mal traf Kapitän Roberto Preuß zum 7:1. Allen Grund zum Jubeln gab es auch in Aisch, die Hertha fuhr gegen Neu­haus ihren ersten Saisonsieg ein.

SpVgg Etzelskirchen - TSV Hemhofen 1:2 (1:2)

Es war eini­ges los auf dem Saltendorfer Berg vor gut 100 Zuschauern. Ein kurios erziel­tes Führungstor für den Gastgeber, ein vergebener Strafstoß und eine Gelb-Rote Karte in der allerletzten Spielminute für Matthias Wellein von der SpVgg. Am Ende stand aber ein gerechtes 2:1 für die Truppe von Inte­rimscoach Angelo Büle. Denn hätten die Gäste ihre hochkarätigen Konter­chancen in der zweiten Halbzeit genutzt, man hätte nicht bis zum Ende um den Dreier zittern müssen.

Mittelstürmer Martin van der Heyd und der kaum in den Griff zu krie­gende Flügelflitzer Alin Lazar alleine hatten genug Chancen, um die Partie vorzeitig zu entscheiden. Drei Mal musste SpVgg­-Torwart Marco Schreier sein ganzes Können auf­bieten, um die Gästefüh­rung zu verhindern. Und zwar in der 14., 16. und 41. Minute, als van der Heyd und Lazar freiste­hend vor ihm stehend Nerven zeigten. Und wer seine Chan­cen nicht reinmacht, der läuft in Gefahr selbst eines zu kassieren. So war es dann auch. Das 1:0 für Etzelskirchen aber war eines von der kuriosen Sorte. Denn Unglücksrabe Chris Diem, der ansonsten als Torwart der Gäste seine Sache gut machte, traf mit einem verunglückten Abschlag Matthias Wel­lein in den Rücken, und von da aus sprang der Ball zum Entsetzen der Hemhofener zum 1:0 für Etzelskirchen ins Tor. Eine kalte Dusche für Hemhofen? Weit gefehlt! Denn in der 34. Minute nutzte van der Heyd eine Unachtsamkeit der Heimabwehr zum 1:1 aus. In der 43. Minute war der Tor­jäger erneut zur Stelle und erzielte aus allerdings stark abseitsverdächti­ger Position die 2:1-Pausenführung für die Gäste.

Nach der Pause drückte die Mann­schaft von Spielertrainer Gezim Feta, der wegen einer Verletzung nicht mitspielen konnte, mächtig auf den Ausgleich. Und man hatte einfach Pech, dass Sebastian Kiszel (49.) und Fabian Schöbel (64.) knapp am Kasten vor­beizielten oder an Diem scheiterten. Danach aber folgte die Zeit der schon er­wähnten vergebenen „Hochkaräter“ für die Gäste, die ver­säumten, den Sack zuzumachen. Hatte van der Heyd noch Pech in der 69. Minute, als er das Leder knapp am rechten Pfosten vorbei ge­jagt hatte, so zeigte er in der 72. Minute Nerven, als er einen Handelfmeter so schwach platzierte, dass Schreier ohne Probleme parieren konnte. Und hätte der durchgebrochene Lazar in der 82. Minute den mitgelaufenen Martin van der Heyd bedient und nicht am Tor vor­beigeschossen, das Spiel wäre schon längst zugunsten der Gäste entschie­den gewesen, die so noch ein wenig ban­gen mussten. Jochen Fichtelmann

ASV Höchstadt – ATSV Forchheim 7:1

Ein auch in der Höhe verdienter Sieg für die Heimelf gegen unterlege­ne, aber stets faire Forchheimer. Wag­ner köpfte nach einem Freistoß das 1:0 (8.), Preuß verwandelte einen weiteren direkt (33.) und erzielte nach einem Torwartfehler auch den 3:0- Pausen­stand (34.). Erneut Preuß nach Frei­stoß (70.) erhöhte auf 4:0, ehe die Gäste durch Floydl zum Ehrentor kamen (75.). Patrick Gross (76.) und Konstan­tin Knötig (85.) erhöhten mit zwei schö­nen Solos, ehe erneut Wagner den End­stand markierte (88.). maxh


Warum der ATSV Forchheim (in schwarz) in der Fußball-A-Klasse 2 derzeit auf einem Abstiegsplatz steht, zeigte sich in Höchstadt (F.: Spörlein).

SC Hertha Aisch – TSV Neuhaus 3:2

Zwar musste der SC einen frühen Schock durch Heinrichs 0:1 verdauen (3.), glich aber schon nach 15 Minuten aus. Polster versenkte einen an Stingl verursachten Foulelfmeter. Kurz vor der Pause staubte Felger nach einem Lattenschuss von Haschke zum 2:1 ab. Doch nun erhielten die Gäste eben­falls einen Foulelfmeter zugespro­chen. Slansky verwandelte mit dem Pausenpfiff zum 2:2. Habermann traf in der 48. Minute zur erneuten Füh­rung. Diese hielt bis zum Schluss, vor allem dank Torwart Schupfer, der in der Nachspielzeit den Dreier festhielt. maxh

Aufrufe: 08.10.2013, 11:33 Uhr
NN HerzogenaurachAutor