Danach wurden die Spieler in den Urlaub verabschiedet. „Es hätte keinen Sinn gemacht, jetzt noch eine Woche länger zu trainieren”, sagt FC-Trainer Martin Heck, der wie einige Spieler etwas länger benötigte, um die Geschehnisse um den letzten Spieltag zu verarbeiten. „Das hat etwas gedauert. Aber wir haben die Saison nicht in Wegberg verloren”, sagt der 33-Jährige, der im Rückblick konstatierte: „Wir haben unsere Qualitäten nicht oft und konstant genug abgerufen.”
Im Rückblick auf seine Premierensaison als Coach einer Seniorenmannschaft zeigt er sich dabei durchaus selbstkritisch: „Wir haben auch den ein oder anderen Fehler gemacht. Aber ich habe in dieser einen Saison mehr gelernt als in zehn Jahren zuvor”, sagt er.
Nun hängt das sportliche Schicksal der Kölner am Ausgang der Relegationsspiele des Meisters Sportfreunde Lotte, der sich in den beiden Aufstiegsspielen gegen Waldhof Mannheim (bei Redaktionsschluss noch nicht beendet) durchsetzen muss, damit die Kölner auch ind er kommenden Saison in der Regionalliga spielen dürfen. Das wäre laut Heck für den gesamten Verein sehr wichtig. „Ich glaube, dass die Bedeutung der U 21 immens hoch ist. Wir haben zwei Spieler zu den Profis hochgebracht und haben noch einige, die es schaffen können. Zudem haben wir viele Lizenzspieler nach Verletzungen wieder an den Kader herangeführt”, sagt er.
Hinter den Kulissen plant Sportdirektor Jörg Jakobs derzeit die Zukunft der Mannschaft. „Wir befinden uns nach wie vor in Gesprächen. Wir planen für die Regional- und die Mittelrheinliga”, sagt Jakobs. Feststehen die Abgänge von Maurice Exslager (Magdeburg) und (Leon Neldner (VfB Oldenburg) und Fredrik Lassas (Rückkehr nach Finnland).