Markus Klosas Kopfball-Tor reicht nicht aus

Knappe Niederlage für den Heiligenhauser SV. Erster Sieg des SV Frielingsdorf mit neuem Trainergespann.

Bezirksliga: Heiligenhauser SV — SSV Homburg-Nümbrecht 1:2 (0:1). In einem guten Bezirksligaspiel nahm der Tabellenführer am Ende glücklich die drei Punkte mit. „Wir hätten einen Punkt verdient gehabt, aber auch drei haben können. So standen wir am Ende mit leeren Händen da”, resümiert Patrick Knobel. Im ausgeglichenen ersten Durchgang hatte der Gast mehr Ballkontakte, konnte es aber nur einmal nutzen. In der 27. Minute verlor der HSV den Ball im Mittelfeld. Per Konter fiel das 0:1. Doch der HSV steckte nicht auf und kam zu Chancen durch Werner, Liesendahl und Strauch, die jedoch ungenutzt blieben.

„In der Halbzeit haben wir dann unsere Kräfte gebündelt und noch einmal angegriffen”, sagt der HSV-Trainer. Der HSV war das deutlich bessere Team. Der Lohn in Minute 68.: nach Liesendahl-Ecke gleicht Klosa per Kof aus. „Das war eine wahre Kopfball-Granate”, freut sich Knobel.

In der Folgezeit verpassten Werner und Rolfes und Röger das mögliche 2:1. Im Gegenzug gelang dem Gast dann die erneute Führung. Das letzte Aufbäumen der Knobel-Elf nützte am Ende nichts mehr: „Ich bin trotzdem mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden”, so Patrick Knobel weiter.Heiligenhauser SV: Bäcker, Zahr, Havermann, Klosa, Röger, Linder (65. Rolfes), Kirchen, Schöl, Strauch (46. Reddemann), Liesendahl, Werner.

SV Frielingsdorf — DSK Köln 3:2 (2:2). Im ersten Spiel nach der Entlassung von Ralph Köhler holte der SVF die ersten drei Punkte nach der Winterpause. Interims-Trainer Andreas Porsch und der bisherige Co-Trainer Marco Ripplinger zeichnen gemeinsam verantwortlich. „Wir haben eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt und auch verdient gewonnen. Die Jungens hatten endlich wieder Spaß am Fußball”, erklärt Porsch. Zwar ging zunächst der Gast nach einem Freistoß (12.) in Führung. Doch der SVF kam nur vier Minuten später zurück. Marvin Müller glich nach einem Freistoß aus. In der 23. Minute erhöhte Tristan Wolf auf 2;1. Als alle schon mit dem Halbzeitpfiff rechneten, wurde es hektisch. In einem Laufduell verletzte sich Frielingsdorf, so dass sein Gegenspieler alleine aufs Tor zulief, sich den Ball zu weit vorlegte. Braun kam aus seinem Kasten, berührte seinen Gegenspieler, der zu Fall kam. Der Schiri pfiff Elfmeter. Beim STand von 2:2 wurden die Seiten gewechselt. In der 70. Minute nutzt Tristan Wolf di Simon Kahms gute Vorarbeit sorgte für das erlösenden 3:2.

SV Frielingsdorf: Braun, Parmentier, Giebler (7. Kahm), Philipp Schmidt, Frielingsdorf (46. Sauerbier, 90. S. Ullrich), Fliegner, Menzel, Hardenbicker, M. Müller, Schnickmann, Wolf.