2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Dreifacher Torschütze: Selcuk Gülec (rechts) mit Michael Lange (links)  ©Michael Benk
Dreifacher Torschütze: Selcuk Gülec (rechts) mit Michael Lange (links) ©Michael Benk

Markendorf ist wieder im Aufstiegsrennen

Union Bestensee kann auch das erste Spiel nach dem Weggang des Trainers nicht gewinnen. Blau-Weiß bleibt oben dran.

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Wieder im Rennen: Nach der unerwarteten Niederlage des Spitzenreiters Wernsdorf in Luckenwalde sind die Markendorfer zwar weiter Dritter in der Tabelle. Durch ihren Sieg gegen gegen Bestensee haben sie jedoch nur noch einen Punkt Rückstand auf den Zweiten Beeskow und auf Spitzenreiter Wernsdorf. Somit hat sich Blau-Weiß eine sehr gute Ausgangsposition für den weiteren Rückrundenverlauf geschaffen.

Bei sehr kühler Witterung konnte die erste Halbzeit die Fans nicht so richtig erwärmen. Die Blau-Weißen wollten unbedingt in ihrem achten Saisonheimspiel den siebten Sieg erringen. Das Bemühen war vorhanden, aber es lief nicht so viel zusammen. Gefahr vor dem gegnerischen Tor entstand nur durch ruhende Bälle bei Standards.

Die Gäste, bei denen in der Woche zuvor der Trainer zurückgetreten war, versuchten ihr Heil auch im Vorwärtsspiel und erarbeiteten sich einige klare Chancen. So war es nicht verwunderlich, dass Phillip Damm sein Team nach gutem Zuspiel mit 1:0 in Führung brachte (26.). Der Gastgeber ruckte nun an, aber es gelang nicht so viel. Erst ein herrlicher Freistoß von Selcuk "Sello" Gülec ins Tordreiangel brachte mit dem Halbzeitpfiff den 1:1 Ausgleich (45.+1). In der zweiten Halbzeit bestimmte dann Markendorf das Spielgeschehen und die Bestenseer hatten alle Hände voll zu tun. Die besten Chancen wurden aber vergeben.

So brachten dann wie an diesem Tag nicht anders möglich zwei weitere Standards den Erfolg. Selcuk Gülec verwandelte erst einen Handstrafstoß zur 2:1-Führung (74.) und dann einen Foulstrafstoß zum 3:1-Endstand und Sieg (85.) jeweils sehr sicher. Mit seinem Tagesdreier schraubte er seine Saisontrefferquote auf sieben Tore (Rang elf).

Die sich durch eine Gelb-Rote und eine Rote Karte selbst dezimierten Gäste hatten darauf keine Antwort mehr. Die so wichtigen Punkte blieben in Markendorf. Der Arbeitssieg wurde dann durch das eintreffende Wernsdorfer Ergebnis noch wertvoller und von den Fans bejubelt.

Der Markendorfer Trainer Sven Theis sprach dann auch von einem verdienten aber schwer erkämpften Sieg und hob die mannschaftliche Geschlossenheit hervor. Jetzt wartet auf die Markendorfer das schwere Auswärtsspiel am Sonnabend in Teltow (6.).

Zu Ostern gibt es dann eine Doppelbelastung. Erst steigt am Sonnabend ab 15 Uhr das Kreispokal-Viertelfinale beim Ligakonkurrenten in Beeskow und dann am Montag (28. März/14 Uhr) das Nachholspiel bei der abstiegsbedrohten SG Aufbau Eisenhüttenstadt. Gerade gegen die Aufbauer haben sich die Markendorfer oft sehr schwer getan.

>>>Hier gibt es alle Daten und Fakten zum Spiel!

Aufrufe: 016.3.2016, 07:30 Uhr
MOZ.de / Volker RudolphAutor