2024-05-02T16:12:49.858Z

Testspiel
Hat bislang einen guten Eindruck von seiner neuen Mannschaft gewonnen und hofft nun auf die ersten Erkenntnisse, wo es fußballerisch vielleicht noch hapern könnte: Kissings neuer Trainer Vladimir Manislavic (Mitte). 		F.: Michael Hochgemuth
Hat bislang einen guten Eindruck von seiner neuen Mannschaft gewonnen und hofft nun auf die ersten Erkenntnisse, wo es fußballerisch vielleicht noch hapern könnte: Kissings neuer Trainer Vladimir Manislavic (Mitte). F.: Michael Hochgemuth

Manislavic hofft auf Erkenntnisse

Der neue Trainer des Kissinger SC steht mit seinem jungen Teamrnvor einem Doppelpack +++ Auch Stätzling und Mering testen

Knapp drei Wochen sind es noch, dann rollt in der Landesliga Südwest wieder der Ball um Punkte. Am Freitag, 15. Juli, wird um 18.30 Uhr die neue Saison beim Kissinger SC mit dem Spiel gegen den Aufsteiger Schwaben Augsburg eröffnet. Bis dahin haben die neuen Trainer der drei Teams aus dem Altlandkreis Friedberg noch Zeit, die richtige Mannschaft und die richtige fußballerische Ausrichtung zu finden. Und so wird eifrig getestet, und während der Kissinger SC und Aufsteiger FC Stätzling ihre ersten Spiele absolvieren, sind die Akteure des SV Mering bereits zum dritten Mal im Einsatz.

Nach den beiden Partien gegen die Regionalliga-Vertreter FC Augsburg II (0:6) und 1860 München II (1:5) geht es der SV Mering diesmal etwas „kleiner“ an und misst sich mit dem Nord-Bezirksligisten TSV Gersthofen. Der Anstoß zu diesem Spiel erfolgt zu einem eher ungewöhnlichen Zeitpunkt, nämlich am Sonntag um 11.30 Uhr in Mering. Nachdem der für Donnerstag geplante Test beim SV Sulzemoos wegen der Personalsorgen beim MSV abgesagt werden musste, hofft man bei den Meringern, dass Trainer Sascha Mölders diesmal wieder eine schlagkräftige Elf aufbieten kann.

Gleich mit einem Doppelpack startet der Kissinger SC in die Reihe seiner Testspiele. Am Samstag um 17 Uhr tritt man bei Cosmos Aystetten an, am Sonntag um 15 Uhr geht es zum BC Adelzhausen. Nach den ersten Trainingseinheiten ist Vladimir Manislavic, der die Nachfolge des Trainerduos Framberger/Bartl angetreten hat, durchaus zufrieden. „Das ist eine ganz junge Truppe, die großes Engagement zeigt und voll mitzieht“, erklärte er. Der 42-Jährige erklärt aber auch, dass er noch abwarten müsse, was fußballerisch noch an Arbeit wartet. „Wir haben noch kein Spiel absolviert, und die beiden Partien am Wochenende sollen die ersten Erkenntnisse liefern, wo wir noch den Hebel ansetzen müssen“, meinte er. Manislavic weiß, dass er ein Team übernommen hat, das jung ist und im Umbruch steckt. „Wir müssen schauen, was funktioniert und auch darauf achten, die Jungs aus der Jugend an den Erwachsenen-Fußball heranzuführen“, erläuterte er. Was das Personal betrifft, so habe er „Gott sei Dank“ keinerlei Probleme und könne aus dem Vollen schöpfen, ließ der neue Trainer verlauten.

Auch beim FC Stätzling wurde mit dem Wechsel von Trainer Helmut Riedl zu Alex Bartl ein Umbruch vollzogen – und der scheint auch zu gelingen. „Nach acht Jahren Bobby Riedl war das ja auch ein Wagnis mit dem neuen Trainer. Aber ich muss sagen, das klappt hervorragend und mir ist ein Stein vom Herzen gefallen, dass es so reibungslos funktioniert hat“, sagte FCS-Abteilungsleiter Manfred Endraß freudestrahlend. Die Mannschaft habe den „Neuen“ voll angenommen und ziehe richtig gut mit, freute sich der Abteilungsleiter weiter. Auch Alex Bartl weiß vor dem ersten Test nur Positives zu berichten. „Die Trainingsbeteiligung ist überragend, wir haben gerade 24 Mann im Training und die werden wohl auch alle am Wochenende zum Einsatz kommen. Wir fahren praktisch mit zwei Mannschaften zum Stadtwerke SV“, so Bartl. Der setzte vor dem Spiel, das am Sonntag um 14 Uhr angepfiffen wird, auch noch einen Lauf und ein gemeinsames Mittagessen an. Nur einer wird wohl fehlen: Maximilian Heiß, der sich mit Leistenproblemen herumschlägt. Unter Umständen könnte es sich um eine Schambeinentzündung handeln, jedenfalls wird er „wohl noch einige Zeit ausfallen“, so Endraß.

Aufrufe: 025.6.2016, 07:38 Uhr
Friedberger Allgemeine / Peter KleistAutor