Manchmal zu sehr wie Barcelona

Mit einem großen Kader von 21 Mann reiste Rambach United an. Die Stimmung der Jungs vor dem Anpfiff war gut und man merkte, dass sie sich auf das Spiel freuten. Der SV Frauenstein spielte mit einer gemischten Mannschaft, bestehend aus B-Jugendlichen, sowie Spielern aus erster und zweiter Mannschaft.

Der Frauensteiner Präsident Lars Gunkel übergab Olaf Streubig vor dem Spiel einen Scheck in Höhe von 200 Euro. Streubig zeigte sich begeistert: "Damit können wir die Jungs weiter ausstatten."

Zu viel Barcelona geguckt

Das Spiel begann direkt mit hohem Tempo und Rambach United ging nach fünf Minuten mit 1:0 in Führung. Nachdem sich die Frauensteiner gefangen und ihre Müdigkeit nach der vorabendlichen Weihnachtsfeier abgelegt hatten, drehten sie das Ergebnis und gingen mit einem 3:1 in die Halbzeitpause.

Rambach United kam guten Mutes aus der Halbzeit und verkürzte auf 2:3. Nun ging es hin und her - beide Mannschaften verpassten zunächst gute Torchancen. Die Stimmung auf beiden Seiten war großartig. Es schien, als hätten die Jungs von Rambach vielleicht ein wenig zu viel FC Barcelona gesehen, weil sie selbst im Sechzehner noch versuchten, den Ball ins Tor zu tragen.

Nach einer fairen Partie mit einer torreichen Schlussphase stand es am Ende 7:3 für den SVF. Das erste Spiel war zwar verloren, es gab aber noch als Schmankerl ein Elfmeterschießen, bei dem alle Spieler ihr Glück versuchen konnten.

Gemeinsames Mittagessen

Nachdem sich die Jungs geduscht und umgezogen hatten, war für die Flüchtlinge von Rambach United aber noch nicht Schluss. Man wanderte gemeinsam mit Victor Röther, dem Organisator des Events, vom Sportplatz runter zur Kirche. Dort wurde gemeinsam mit anderen Flüchtlingen zu Mittag gegessen.

Alles in allem war es eine sehr nette und herzliche Aktion vom SV Frauenstein und dem Männergesangsverein, der für das Essen verantwortlich war.