2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Mageres Remis für Pampow

In einer schwachen Partie trennte sich der MSV vom VFC Anklam nur mit 1:1-Unentschieden

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Beim MSV Pampow will man, dass nach der turbulenten Woche wieder so etwas wie Normalität einkehrt. Das Spiel gegen den VFC Anklam sollte ein Anfang werden, heraus kam aber nur ein spielerisch schwaches 1:1-Unentschieden.

Vor knapp 240 Zuschauern wollte der MSV mit Peter Waack als alleiniger Spitze und den Außen Fiete Walter und Rumen Nikolov den Gegner unter Druck setzen. Doch zu viel Lethargie und ungenaue Pässe verhinderten einen konstruktiven Spielaufbau. Anklam stand in der Defensive relativ stabil und kam nach gut 20 Minuten erstmals gefährlichen vor den Kasten von Christian Maaske, der den weiterhin verletzten Ronny Losereit ersetzte. Zum Entsetzen der Fans traf VFC-Stürmer Toni Raabe in der 22. Minute zum 1:0. Zwar versuchten die Hausherren anschließend konsequenter zu spielen, eingebracht hat es ihnen aber nichts.

Betreuer Peter Herzberg brachte zum zweiten Durchgang für die schwachen Waack und Walter Paul Maletzke und Paul Groth. Die Piraten übernahmen nun komplett das Spielgeschehen. Für das engagierte Auftreten belohnte sich der Gastgeber dann in der 77. Minute, als Rumen Nikolov, Pampows bester Mann auf dem Platz, per Seitfallzieher zum umjubelten Ausgleich traf.

Wenige Minuten später zappelte der Ball ein weiteres Mal im Anklamer Gehäuse, gezählt hat der Kopfballtreffer von Nikolov aber nicht - der Unparteiische entschied zuvor auf Stürmerfoul.

Anklam kam im zweiten Durchgang nur einmal richtig gefährlich vor das MSV-Tor: In der 91. Minute verpasste Roman Maaßen eine Flanke nur Haarscharf und hätte fast zum 2:1 getroffen. So blieb es am Ende bei diesem aus Pampower Sicht enttäuschenden 1:1-Unentschieden.

,,Wir haben gut angefangen, waren dann aber zu verkrampft. Im zweiten Durchgang wollten wir dann mehr riskieren, aber es gibt so Tage, da läuft nicht viel zusammen", resümierte Betreuer Herzberg die Partie. Herzberg war es auch, der die Mannschaft nach dem Spiel dazu aufforderte, zu den eigenen Fans zu gehen und sich für die Unterstützung zu bedanken. Die Pampower Anhänger zumindest haben die kämpferische Einstellung ihres Teams honoriert. Die Ansprüche beim MSV sind dennoch höher als der derzeitige achte Tabellenplatz.

MSV Pampow: Maaske - Holland, Hasselmann, Reis, Hecht (70. Lierow), Aumann, Brickwedde, Walter (46. Groth), Köller, Nikolov, Waack (46. Maletzke).

Aufrufe: 012.4.2015, 23:00 Uhr
Hagen Bischoff/msvAutor