2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Danny König bleibt als Magdeburger Interimstrainer ungeschlagen.  Archiv: Siering
Danny König bleibt als Magdeburger Interimstrainer ungeschlagen. Archiv: Siering

Magdeburg mit den späten Toren

Am Ende ein deutlicher Sieg gegen Herthas Reserve +++ Halberstädt verliert in Jena

1. FC Magdeburg - Hertha BSC II 4:1

Das Ergebnis täuscht darüber hinweg, dass diese Partie lange offen geführt wurde. Bis zur 63. Minute bekamen die 4500 Zuschauer in Magdeburg keine Tore zu sehen, ehe insbesondere ihre Elf aufdrehte. Den Anfang machte Christian Beck mit seinem 10. Saisontor. Eine Flanke von Viteritti beförderte der aktuell torgefährlichste Stürmer der Liga per Flugkopfball ins Netz. Hertha BSC II, die ab der 34. Minute nach einer roten Karte für Sandro Wagner in Unterzahl spielten, kam noch einmal zurück. Der eingewechselte Shawn Kauter glich in der 70. Minute aus. Dann wieder Magdeburg und Beck. Beim Kopfballversuch wird der Stürmer im Berliner Strafraum umgestoßen - Elfmeter! Nico Hammann nahm sich den Ball und traf sicher zur erneuten Führung (74.).

Von der erholten sich die Gäste nicht mehr, mussten stattdessen noch das 3:1 durch Christopher Reinhard (80.) und das 4:1 durch Lars Fuchs (87.) hinnehmen. Da der Berliner Kader mit sechs Spielern aus dem erweiterten Profikader aufgefüllt wurde, ist dieser Sieg des FCM durchaus respektabel. Glück hatten die Hausherren in der 24. Minute lediglich bei einem Schuss von Mukhtar, der an die Latte klatschte. "Das war ein völlig verdienter Sieg. Wir mussten das Spiel heute völlig neu beurteilen, nachdem wir die Aufstellung von Hertha gesehen haben: Das war kein Spiel gegen einen Abstiegskandidaten sondern auf dem Papier ein Spitzenspiel", sagte Magdeburgs Interimstrainer Denny König gegenüber dem MDR.


Carl Zeiss Jena - Germania Halberstadt 2:0

Nach dem 3:8-Debakel der letzten Woche war die Liga gespannt, wie Germania Halberstadt an diesem Wochenende reagieren würde. Drei Niederlagen in Folge waren es vor diesem Duell - und es kam die vierte dazu. Ohne die gespertten Büchler und Schütze hatte die Halberstädter Defensive alle Hände voll zu tun und Glück, dass Schulze bei einem abgerutschten Klärungsversuch nicht ins eigene Tor traf (7.). Nach 18 Minuten stocherte Matthias Peßolat den Ball nach einer Ecke am langen Pfosten ins Halberstädter Tor. Bei den Germanen scheiterte Sven Seitz in der Schlussphase der 1. Halbzeit gleich zweimal und vergab die Chance zum Ausgleich.

Halberstadt kam motiviert aus der Kabine und setzte die Hausherren jetzt unter Druck. Die zeigten sich überrascht, zumindest fand Jena eine Weile nicht ins Spiel. Wieder war es Seitz, der in der 73. Minute nach einem schönen Solo am Schlussmann Tino Berbig scheiterte. Justin Gerlach versetzte in dieser Drangphase der Gäste den Halberstädtern jedoch den Todesstoß. In der 82. Minute war der Verteidiger mit dem Kopf zur Stelle und sorgte für die Entscheidung. "Wir haben das Spiel heute ab der 30. Minute dominiert, haben es jedoch nicht geschafft, aus unseren Möglichkeiten Tore zu erzielen. Wir fahren gesenkten Hauptes nach Hause, nach der vierten Niederlage in Folge, was für die Jungs jetzt auch nicht einfach ist", sagte Halberstadts Trainer Willy Kronhardt dem MDR.

Aufrufe: 03.11.2013, 17:06 Uhr
Thomas RinkeAutor