2024-05-10T08:19:16.237Z

Der Spieltag
Gelenkig sind sie beide, erfolgreich ist  aber nur der Lübecker Justin Cloppatt (rechts). Sein VfB Lübeck ließ dem SV Eichede  um Jannes Arndt beim 8:0 keine Chance.54°/Garve
Gelenkig sind sie beide, erfolgreich ist aber nur der Lübecker Justin Cloppatt (rechts). Sein VfB Lübeck ließ dem SV Eichede um Jannes Arndt beim 8:0 keine Chance.54°/Garve

Machtdemonstration: VfB Lübeck zerlegt SV Eichede

Molfsee feiert wichtige drei Punkte gegen das Schlusslicht / Heide mit deutlichem Heimsieg gegen Holstein

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Der VfB Lübeck zeigte gegen den SV Eichede einen meisterlichen Auftritt und gewinnt gleich mit 8:0, der SV Eintracht Segeberg verpasst einen Punkt gegen Kronshagen, Dario Genna spielte beim Sieg des JFV Hanse Lübeck stark auf und Eidertal Molfsee entscheidet das Kellerduell gegen den SVHU deutlich für sich. Der Spieltag in der SH-Liga der C-Junioren in der Übersicht.

VfB Lübeck - SV Eichede 8:0
Der VfB-Express ist nicht aufzuhalten. Nach mageren Ergebnissen, aber guten Leistungen liefen im Spitzenspiel Vorstellung und Trefferausbeute im Einklang. Mit einer meisterlichen Präsentation fegte der VfB Lübeck die mit großem Selbstvertrauen und Ambitionen angereisten Eicheder gleich mit 8:0 vom Platz. „Das war einfach klasse“, schwärmte Assistenztrainer Frank Schilling über eines der besten Spiele und das perfekte Kombinationsspiel in der ersten Halbzeit mit fünf Toren bei sechs Chancen. Hervorheben wollte und konnte Schilling keinen Spieler: „Wieder eine gute Mannschaftsleistung. Das ist unsere Stärke.“

Tore: 1:0 Scheibel (8.), 2:0 Fazlija (14.), 3:0 Scheibel (17.), 4:0 Will (21.), 5:0 Burmeister (33.), 6:0 Schnoor (77.), 7:0 Burmeister (55.), 8:0 Lippegaus (69.).


SV Eintracht Segeberg - TSV Kronshagen 0:3
In einer offenen Begegnung vergaben die Segeberger zunächst durch Henrik Schuldt (Lattentreffer) und Oliver Schubert, der alleine auf den Torwart zulief. Die Kronshagener machten es besser und agierten im Abschluss cooler. Wobei der Schiedsrichter beim zweiten (Foulspiel zuvor) und dritten Tor (Ball im Aus) unglückliche Entscheidungen (wie auch bei der roten Karte) traf. Mit Wiederanpfiff drängte die Eintracht mit guten Möglichkeiten auf das 1:3. Aber wie sagte einst ein Bundesliga-Spieler: „Erst hatten wir kein Glück. Und dann kam Pech hinzu.“ Ein möglicher Punkt in einem insgesamt ausgeglichenen Spiel blieb somit aus.

Tore: 0:1 Klinke (17.), 0:2 Vuylsteke (22.), 0:3 Weihrauch (31.).
Rote Karte: Rehder (59., Kronshagen).Bes. Vork.: Ziemann (70./+1, Segeberg) hält Foulelfmeter von Vuylsteke.


JFV Hanse Lübeck - Preetzer TSV 3:0
„Ein Pferd muss nur so hoch springen, wie es muss“, erklärte Hanse-Chefcoach Alex Wollmer das insgesamt nicht hochklassige Spiel, aber den verdienten Sieg seiner Mannschaft. Die Preetzer übten gleich mit Beginn ein gutes Offensivpressing aus und hatten durch Ogurcan Er die Führungschance (5.). Gegen den starken Wind kam Hanse somit nur mit langen Bällen schwer in die Offensive. Doch der überragende Dario Genna war von der Naturgewalt nicht zu stoppen und leistete bei der 2:0-Pausenführung zweimal großartige Vorarbeit.

„Wir waren das ganze Spiel besser“, gab es laut Wollmer nach dem Seitenwechsel auch kein Rütteln am Dreier. Der auch überzeugende Goalgetter Felix Schmiedeberg besorgte die endgültige Entscheidung.

Tore: 1:0 Luther (11.), 2:0 Schmiedeberg (21.), 3:0 Schmiedeberg (51.).


SpVg Eidertal Molfsee - SV Henstedt-Ulzburg 6:0
Abstiegssorgen passé? „Das hoffe ich doch sehr“, klang Eidertals Übungsleiter Felix Fleischer sehr optimistisch. Die Fleischer-Equipe hatte sich vorgenommen, mit schnellem Umschaltspiel die Begegnung siegreich zu gestalten. Das gelang auch im Kellerduell. Das frühe Führungstor durch Tobias Böller beflügelte die Aktivitäten hinsichtlich des Matchplans. „Mit Arda haben wir da vorne einen Wieselflinken. Er ist Derjenige, der vollstreckt“, verteilte Fleischer den Erfolg natürlich auch auf die Schulter des gesamten Teams. Özkan hätte seine Saisonbilanz mit weiteren möglichen Treffern auf 21 erhöhen können. Auf der anderen Seite hielt nach der Pause Heimkeeper Nico Steinhilb mit einigen Paraden seinen Kasten bei guten Möglichkeiten von HU sauber.

Tore: 1:0 Böller (2.), 2:0 Özkan (21.), 3:0 Özkan (42.), 4:0 Özkan (45.), 5:0 Özkan (66.), 6:0 Özkan (68.).


Flensburg 08 - TuS Nortorf 4:1
„Ein vernünftiges Spiel von unserer Seite. Wir waren drückend überlegen“, fasste Assistenztrainer Jörg Kähler die einseitigen ersten 35 Minuten, in denen die Elf von Gerwin Jannsen den Grundstock für den Erfolg legte, zusammen. In einer ausgeglichenen zweiten Halbzeit gelang Flensburg durch Amir Shahid mit einem abgefälschten Schuss die erhoffte Entscheidung. Weitere Gegentreffer für die 08er verhinderte Keeper Mads Krüger, der viel Ruhe und Souveränität bei seinen Aktionen ausstrahlte und drei Mal super hielt. Zu überzeugen wusste auch Lasse Sell mit einer guten Leistung und als Vorbereiter.

Tore: 1:0 Shahid (16.), 2:0 Dehghan (33.), 3:0 Shahid (56.), 3:1 Ljuljic (60.), 4:1 Zymeraj (69.).

Heider SV - Holstein Kiel II 5:0
Spielerisch ging nichts in der Partie, die im Hinspiel mit dem 4:4 Spektakuläres bot. Der Rasenplatz war durch den Dauerregen sehr weich, schmierig und mit einigen Pfützen übersät. Somit war Kampf angesagt. Mit klaren Vorteilen für die physisch überlegene Elf von Simon Kock, die somit das Spiel dominierte. Besonders bei Standards - mit drei Treffern – nutzte Heide die körperliche Überlegenheit aus. „Wir waren auch präsenter in den Zweikämpfen und haben den Ball gut behauptet“, kommentierte Kock, dessen Elf mit langen Bällen den Erfolg fand. Und auch Torjäger Oke Paulsen mit seinen Toren 18, 19 und 20.

Tore: 1:0 Brösen (3.), 2:0 Paulsen (20.), 3:0 Paulsen (26.), 4:0 Paulsen (36.), 5:0 Brösen (40.).
Aufrufe: 021.3.2017, 15:00 Uhr
SHZ / ISM Autor