2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Trainer Thomas Gärtner (vorne) und der Sportliche Leiter Ralf Winiarz hoffen auf die Trendwende beim SV Lohmar. Foto: Bröhl
Trainer Thomas Gärtner (vorne) und der Sportliche Leiter Ralf Winiarz hoffen auf die Trendwende beim SV Lohmar. Foto: Bröhl

Lohmar will Worten Taten folgen lassen

Nach interner Aussprache soll die Negativserie gestoppt werden

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Nach den Niederlagen am vergangenen Wochenende peilt das Kreis-Trio in der Fußball-Landesliga Wiedergutmachung an. Dabei hat Hertha Rheidt Heimrecht gegen die SG Worringen. Der TuS Oberpleis (in Endenich) und SV Lohmar (in Hürth) müssen jeweils reisen.

FC Hertha Rheidt 1916 - Sportgemeinschaft Köln-Worringen (So 15:15)

Schiedsrichter: Eric Schell (SV Refrath)

Wenn Rheidt am Sonntag (15.15 Uhr) die SGW empfängt, muss man von einem Kellerduell sprechen. Schließlich spielt der Vorletzte (6 Punkte) gegen den Drittletzten (7). Trotz zweier Siege stellt die Hertha mit nur vier erzielten Treffern in neun Spielen den schlechtesten Angriff der Liga.

In Rheidt hadert man vor allem mit der unglücklichen 0:1-Niederlage in Frechen. „Wir waren überlegen, aber der Gegner macht mit seiner zweiten Chance fünf Minuten vor dem Ende den Siegtreffer“, so der Sportliche Leiter Hans-Peter Blöse. Erschwerend hinzu kommt die lange Verletztenliste, denn aus dem ursprünglichen 23-Mann-Kader fallen gleich neun Akteure aus. So mussten zuletzt auch Rene Meester und Ali Baglama aus der Reserve aushelfen.



GKSC Hürth - SV Lohmar (So 15:15)

Schiedsrichter: Miho Katic (Ford Niehl)

Nach zuletzt vier Niederlagen will der SV Lohmar beim GKSC Hürth zurück in die Erfolgsspur. „Seitdem ich hier vor viereinhalb Jahren begonnen habe, gab es unter mir als Trainer und Sportlicher Leiter nie solch eine Negativserie“, so der Sportliche Leiter Ralf Winiarz. Im Duell beim Tabellensechsten, der mit 15 Zählern drei Punkte mehr auf dem Konto hat als Lohmar, soll endlich das Selbstvertrauen zurückkommen. Dies hat man beim jüngsten 1:3 gegen Endenich gänzlich vermissen lassen. Winiarz sprach von einer unterirdischen Leistung, es folgte eine interne Aussprache. „Das Gespräch hat gefruchtet. Danach war viel mehr Dampf drin in den Übungseinheiten“, so Winiarz. Er fordert nun eine „deutliche Leistungssteigerung, denn mit einem Auftritt wie gegen Endenich gibt es in Hürth nichts zu holen“.



FV Bonn-Endenich - TuS 05 Oberpleis (So 17:15)

Schiedsrichter: Bilal Bodabouz (Volmershoven)

Die Partie des TuS Oberpleis beim FV Bonn-Endenich wird erst um 17.15 Uhr angepfiffen – und zwar auf der Anlage Brüser Berg. Hintergrund: Auf dem Endenicher Sportplatz wird derzeit ein Kunstrasen verlegt, sodass die Bonner ausweichen und auf einen echten Heimvorteil verzichten müssen. „Endenich ist eine etablierte Truppe in der Liga, die in meinen Augen überraschend weit unten steht. Ich schätze den Gegner wesentlich stärker ein und sehe ihn eher im oberen Tabellendrittel“, so die Einschätzung des Oberpleiser Sportlichen Leiters Kajo Miebach. Zudem habe man sich in der Vergangenheit beim FVE immer sehr schwergetan. In den letzten vier Vergleichen sprang auf der Endenicher Asche kein einziges Tor heraus. Immerhin schaffte der TuS in der vergangenen Saison am vorletzten Spieltag ein wichtiges 0:0, womit der Ligaverbleib vorzeitig eingetütet wurde. Personell verändert sich beim TuS kaum etwas. Immerhin ist Joel Görgens wieder ins Training eingestiegen. Weiterhin ausfallen werden Jan Lorke, Jan Franke, Tim Breuer, David Glöckner, Armin Roßner und Thomas Schönherr.

Aufrufe: 020.10.2016, 19:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Quentin BröhlAutor