2024-05-10T08:19:16.237Z

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Lintorfern droht weiter der Abstieg

Rot-Weiß Lintorf unterlag in der Partie gegen TSF Bracht mit 0:2.

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Eigentlich wollte das Team von Rot-Weiß Lintorf sich gegen den deutlich schwächer eingeschätzten Gegner TSF Bracht Luft im Abstiegskampf verschaffen. Doch das Spiel ging 0:2 verloren. "Heute hätten wir uns herrlich frei schwimmen können", sagte Karl-Heinz Schöll, der Geschäftsführer von Rot-Weiß Lintorf, "wir hatten es doch mit einem schwachen Gegner zu tun." Das half aber nichts, denn die Lintorfer lieferten vor 60 Zuschauern ein miserables Bezirksligaspiel ab.

Vor der Pause unternahmen die Gäste kaum Offensivaktionen. Aber Lintorf konnte dennoch keine Gefahr entwickeln – wie in den gesamten 90 Minuten nicht. Und als es die Gäste dann im zweiten Durchgang auch einmal mit einer Offensive versuchten, da stand es schnell 0:1. Kevin Jondral säbelte unbedrängt über den Ball und Brachts Stürmer Pascal Wüsten hatte freie Schussbahn.

Nur fünf Minuten später (60.) hieß es schon 0:2. Da attackierte keiner der Lintorfer Spieler den Brachter Christopher Frieters bei dessen Schuss aus 20 Metern. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt schon entscheiden. Auch wenn Trainer Daniel Ringel umstellte. Max Heckhoff, der Innenverteidiger, ging in die Offensive. Bewegen konnte er dort aber nichts mehr, ebenso wenig wie seine harmlosen Mannschaftskameraden.

"Wir hätten noch einmal 90 Minuten spielen können und hätten kein Tor geschossen", sagte Ringel, "die beiden Gegentore waren Geschenke." Außer sich war der Ehrenvorsitzende Werner Uferkamp: "Es spielte Not gegen Elend. Man mochte einfach nicht hinsehen." Kein Lintorfer Spieler brachte auch nur halbwegs Normalform.

RWL: Schnieders – Garcia (75. Schmelter), Jondral (70. Demirci), Sanal, Heckhoff, Kuckelkorn (60. Edirneli), Gralla, van Bonn, Lausberg, Esken, Ohlenmacher. Tore: 0:1 Wüsten (55.), 0:2 Frieters (60.).

Aufrufe: 07.4.2014, 15:16 Uhr
Rheinische Post / wmAutor