Für den früheren Innenverteidiger ist das Hallenevent eine Erinnerung an vergangene Zeiten, da er zuletzt mit 18 Jahren, in Dänemark, bei einem Hallenturnier dabei war. Allerdings sieht er das Turnier auch als Chance, sich als Trainer weiterzuentwickeln: "Unser Co-Trainer weiß viel über die Halle, ich verlasse mich da auf ihn. Ich versuche aber selbst etwas zu lernen und mitzunehmen und werde den Jungs natürlich helfen wo ich kann.", sagt der Däne.
"Turnier ist eine gute Ablenkung für die Spieler" +++ Bisher nur positives über den Cup gehört
Svensson selbst war nie der größte Fan von Hallenturnieren. "Als ganz junger Kerl habe ich gerne in der Halle gespielt, aber ich bin schnell gewachsen und wurde zu groß um in der Halle eine gute Figur abzugeben", erzählt er. Trotzdem sei sowas aber eine schöne Sache: "Für die Jungs ist sowas eine tolle Ablenkung und es macht Spaß sich unter diesen Umständen mit anderen Teams zu messen, vor allem wenn man noch nie gegen sie gespielt hat", fährt Svensson fort. Solch ein Turnier sei gut um den Kopf frei zu bekommen, eine große Rolle während der Vorbereitung spiele es aber nicht. Der Liliencup ist das einzige Hallenevent bei dem die Mainzer U-17 diese Winterpause teilnimmt. Auch wenn für ihn das Elf gegen Elf draußen "das ist worauf es ankommt", freut er sich auf das Turnier und erzählt, dass er bisher nur gutes über den Liliencup gehört hat. Der jetzige U-19 Trainer Thomas Krücken ,zum Beispiel, hatte nur positives über das letztjährige Event zu berichten.
Hinrunde nicht optimal gelaufen +++ Jugendfußball viel professioneller als früher
Mit der Hinrunde ist man in Mainz nicht sehr zufrieden, das Trainerteam hatte sich mehr Punkte erwartet. In den letzten elf Spielen hofft man auf viele Punkte, um die Saison noch einigermaßen positiv zu beenden. Der Jugendfußball im Allgemeinen hat sich laut Svensson enorm verändert: "Heute ist alles viel professioneller als früher. Man verlässt den "Schulhoffußball" viel früher und trainiert schon im jungen Alter sehr komplex und viel." Außerdem sei alles viel besser organisiert, es wird auch schon den ganz Kleinen eine große, fußballerische Perspektive geboten und es werden sich viel mehr Gedanken um junge Spieler gemacht, als noch zu seiner Zeit. Viel Gedanken darüber, wen er am Wochenende alles treffen wird, habe er sich zwar noch nicht gemacht, trotzdem freut er sich darauf ehemalige Kollegen wie Frank Fahrenhorst oder Steven Cherundulo nun auf der Trainerbank wiederzusehen: " Ich hatte das bisher nicht wirklich auf dem Schirm, aber ich werde mich sicherlich ein bisschen mit ihnen unterhalten."