"Letzte Saison ist einiges schiefgelaufen", meint Schäfer. Woran es am Ende dann genau lag, ist natürlich immer schwer zu sagen. Fakt ist, dass die Mannschaft einige Verletzungen verkraften musste. Dazu kam, "dass einige Spieler aus den verschiedensten Gründen nicht mehr ins Training kamen. Mal war einer im Urlaub, mal sagte einer garnicht ab", äußert sich Schäfer, sichtlich bemüht, Gründe für die verkorkste Saison zu finden. Zwar habe man "gegen Ende der Saison nochmal angegriffen", allerdings reichte es letztlich nur für Rang Sieben.
Mit ähnlich ambitionierte Zielen wie in der Vorsaison tut man sich in Zeilsheim deshalb schwer: "Eine klare Zielvorgabe, wo wir unbedingt stehen wollen, gibt es nicht. Wenn wir am Ende im oberen Tabellendrittel stehen, wäre das aber ganz gut", meint Schäfer vorsichtig. Grund seien unter anderem die vielen Neuzugänge. Ergebnistechnisch habe man eine durchwachsene Vorbereitung gespielt, aber natürlich "müssen sich die Neuen erstmal mit der Mannschaft einspielen." Dass die Neuzugänge gut integriert sind und sich wohlfühlen, sei für Schäfer ohnehin die wichtigste Erkenntnis aus der Vorbereitung. Mut macht sicherlich auch der Saisonauftakt. Am ersten Spieltag besiegten die Zeilsheimer das Team von Schwalbach II mit 9:1. Schäfer ist zufrieden: "Natürlich macht das Mut. In der ersten Halbzeit konnten die Schwalbacher noch einigermaßen mithalten. Dann haben wir richtig Gas gegeben und ihnen keine Chance gelassen. Man muss dazu sagen, dass auf beiden Seiten noch mehr Tore hätten fallen können."
Am zweiten Spieltag erwartet das Team um den neuen Spielertrainer Mustapha Bouzachdat nun mit Weilbach II ein "anderer Maßstab", wie Schäfer findet. Die Tatsache, dass die Begegnung unter der Woche (Dienstag, 18.08.) stattfindet, sieht er als Nachteil. Denn so sei es gut möglich, dass die Weilbacher "den ein oder anderen Spieler aus der ersten Mannschaft mitnehmen."