2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Tom Mürnseer (l.) konnte im Schlussspurt auf Routinier Karl Mürböck zurückgreifen. F: TK
Tom Mürnseer (l.) konnte im Schlussspurt auf Routinier Karl Mürböck zurückgreifen. F: TK

Mürnseer: "Habe gewusst, dass es sehr schwer wird"

LSC-Retter im Interview

Mit Müh und Not schaffte der Lenggrieser SC wie im Vorjahr erst im letzten Spiel den Klassenerhalt in der Bezirksliga.

Herr Mürnseer, wie sehen Sie die erneute Last-Minute-Rettung?
Tom Mürnseer: Eigentlich hätten ich und meine Nerven das nicht noch einmal gebraucht. Wir sind mit einem Sieg aus der Winterpause gekommen, haben dann aber eine für mich unerklärliche Negativserie hingelegt. Dabei haben wir zwischendurch, wie gegen Grünwald, Riesenspiele abgeliefert. Dann aber wieder komplett daneben gelangt.“

Worin sehen Sie die Hauptgründe für das ständige Auf und Ab?
Das ist bei uns Kopfsache. Da fehlt die Cleverness vor dem Tor. Auch gegen Phönix haben wir zwei Riesenchancen vergeben. Da schnackelt bei meinen Spielern wohl etwas im Kopf verkehrt, wenn sie vor der Kiste stehen. Einen richtigen Knipser haben wir nicht. Da hätte höchstens der Maxi Schmid den richtigen Riecher, aber der war oft verletzt.“

Wie geht’s nach Ihrer ersten Trainersaison bei den Erwachsenen weiter?
Ich habe gewusst, dass es sehr, sehr schwer wird. Gut, dass ich immer volle Rückendeckung von der Vereinsführung hatte und habe. So mache ich auch kommende Saison hier weiter. Meine Trainerpremiere war für mich sehr lehrreich. Meine größte Erkenntnis ist, dass du in der Bezirksliga auch als Trainer immer 120 Prozent geben musst, um bestehen zu können.“

Aufrufe: 022.5.2017, 08:35 Uhr
Ewald Scheitterer - Tölzer KurierAutor