2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Kommt der Lenggrieser SC zu Fall? Jakob Gerg und seine Kameraden wollen sich gegen Phönix München mit aller Macht gegen den Abstieg in die Kreisliga wehren.  Foto: Hans Demmel
Kommt der Lenggrieser SC zu Fall? Jakob Gerg und seine Kameraden wollen sich gegen Phönix München mit aller Macht gegen den Abstieg in die Kreisliga wehren. Foto: Hans Demmel

Lenggries muss gegen Phönix unbedingt gewinnen

Spannung pur beim Saisonfinale

Lenggrieser SC - Der Lenggrieser SC braucht einen Sieg gegen Phönix München, um die Relegation zu vermeiden. Keeper Schauer kehrt zurück ins Tor zurück.

Als hätte Alfred Hitchcock das Drehbuch geschrieben: Spannender könnte ein Thriller des legendären Regisseurs nicht sein, als das Aufeinandertreffen des Lenggrieser SC diesen Samstag (14 Uhr) mit dem FC Phönix München. Für die Gäste steht nichts auf dem Spiel, doch die Hausherren müssen die letzte Partie der Saison unbedingt gewinnen. Sonst droht dem Team von Trainer Thomas Mürnseer der Direktabstieg oder zumindest die Relegation um den Verbleib in der Bezirksliga. Ein Blick auf die Tabelle lässt vermuten, dass Lenggries selbst bei einem Sieg nicht gerettet ist, wenn die Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt punkten.

Doch LSC-Sprecher Sebastian Biagini erklärt: „Wenn wir drei Punkte holen und in der Relegationszone bleiben, ist vermutlich kein Entscheidungsspiel fällig. Dann gehören wir zu den zwei besten Vereinen aller sechs Relegations- Teams der drei Bezirksligen, und die sind automatisch gesichert.“ Doch den Rechenschieber wollen die Lenggrieser außer Acht lassen. „Unser Ziel muss ein Sieg sein, dann sehen wir weiter.“

Phönix München ist Tabellendritter, kann nicht mehr in die Vergabe der Aufstiegsplätze eingreifen. Dass es dem Gegner deshalb an Motivation fehlt, glaubt Biagini nicht: „Es ist durchaus üblich, dass in der Bezirksliga Punkteprämien bezahlt werden. Und welcher Spieler lässt sich schon gerne einen Nebenverdienst entgehen?“ Egal wie der Gegner eingestellt ist, Biagini versichert: „Wir geben von der ersten Sekunde an alles.“ Neben Einsatz und Kampf sollten die Platzherren ihre Möglichkeiten besser nutzen, als zuletzt bei der 1:2-Niederlage in Fürstenfeldbruck. „Bessere Abschlüsse und individuelle Fehler abstellen, dann könnte es funktionieren“, sagt Biagini und denkt an den 2:1-Hinspielsieg.

Fehlen werden bei den Lenggriesern gegenüber dem vergangenen Wochenende gleich drei Spieler. Andreas Riesch muss krankheitsbedingt pausieren, Hans Schmid sowie Hias Gerg haben die rote Karte gesehen und sind gesperrt. Biagini: „Das schmerzt, aber dann müssen sich alle anderen eben umso mehr reinknien.“ Mit dabei ist wieder Flori Schauer und steht diesmal von Beginn an zwischen den Pfosten.

„Lautstarke Unterstützung durch zahlreiche Zuschauer wäre eine große Hilfe“, sagt der LSC-Sprecher. Bleibt zu hoffen, mit dem „zwölften Mann“ gelingt ein Sieg, damit auch in der kommenden Saison Bezirksliga-Fußball im Isarwinkel geboten ist.

Lenggrieser SC

Schauer - Angermeier, F. Reiser, Lindner, M. Schmid, F. Adlwarth, Biagini, J. Gerg, Pichler, Buchmair, Scheck, Berger, M. Forster, St. Adlwarth, S. Klugherz (ETW).

Aufrufe: 019.5.2017, 21:57 Uhr
Tölzer Kurier - Hans DemmelAutor