2024-04-30T13:48:59.170Z

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Ziemlich ins Grübeln kam Stefan Leitl Anfang des Jahres, als ihm ein Angebot des Bundesligisten aus Darmstadt vorlag. F: Leifer
Ziemlich ins Grübeln kam Stefan Leitl Anfang des Jahres, als ihm ein Angebot des Bundesligisten aus Darmstadt vorlag. F: Leifer

Leitl: "Gab Verhandlungen mit Darmstadt"

Angebot, Co von Torsten Frings zu werden / Ingolstadt schiebt Wechsel Riegel vor

Stefan Leitl, der Chefcoach der Ingolstädter U23, ist Anfang des Jahres schwer ins Grübeln gekommen. Der Fußballlehrer hätte seinen Klub, bei dem er seine aktive Laufbahn beendet hat, verlassen können; ein reizvolles Angebot lag ihm vor. Denn der Bundesligist SV Darmstadt 98 hatte Interesse bekundet, den gebürtigen Münchner, der in Ismaning wohnt, als Co-Trainer von Thorsten Frings zu verpflichten.

"Ja, es stimmt. Es hat Verhandlungen gegeben. Beide Vereine haben sich darüber intensiv ausgetauscht", bestätigt Leitl, der noch einen laufenden Vertrag bis zum 30. Juni 2019 bei den Oberbayern besitzt. Am Ende ließen die Ingolstädter ihren U23-Coach nicht ziehen. Es wäre eine Chance für Leitl gewesen, sich in Deutschlands Eliteliga zu profilieren. "Auch das stimmt. Ich habe diese Entscheidung akzeptiert und bin aber auch froh, hier als Trainer arbeiten zu können", gibt sich der 39-Jährige professionell. Somit war das Thema Wechsel in die Bundesliga noch vor dem Start in die Vorbereitung ad acta gelegt.

Stefan Leitl, 2007 im Trikot des SV Darmstadt 98. Achivfoto: Herbert Krämer

Leitl genießt bei den Lilienfans auch rund zehn Jahre nach dem Ende seines Engagements noch viel Sympathie. Der technisch versierte Mittelfeldspieler spielte von 2004 bis 2007 beim SV98 und bestritt dabei 90 Spiele in der damals drittklassigen Regionalliga Süd (14 Tore). Inzwischen hat sich Darmstadt mit Björn Müller die Dienste eines anderen Co-Trainers gesichert. Müller war U19-Assistenztrainer der deutschen Nationalmannschaft, ehe er das Angebot der Lilien angenommen hatte, an der Seite von Cheftrainer Torsten Frings zu arbeiten.

Aufrufe: 023.1.2017, 12:24 Uhr
Dirk Meier / Frank LeberAutor