2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Nominiert: Fußballer Conor Gnerlich. Archiv
Nominiert: Fußballer Conor Gnerlich. Archiv

Leistungsträger in seinem Team

Alle Nachwuchsfußballer träumen davon, einmal Bundesliga zu spielen.
Für Conor Gnerlich vom JFV Nordwest, einem Verein, der Talente aus dem Nordwesten bündelt und in der A-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost spielt, ist das Realität. Der Kapitän der Mannschaft hat im vergangenen Jahr maßgeblich zum Aufstieg in die Bundesliga beigetragen und ist einer der absoluten Leistungsträger.

Jeden Tag fährt der 18-Jährige von Hundsmühlen nach Oldenburg zum Training. An den Wochenenden stehen Spiele gegen Teams von RB Leipzig, den HSV oder Werder Bremen an. "Mein Lieblingsspiel war bisher auf jeden Fall das Heimspiel gegen Dresden. Erst einmal, weil wir gewonnen haben, und weil ich in der letzten Minute das Siegtor geschossen habe", blickt der 18-Jährige freudig zurück. Doch der JFV Nordwest ist nicht die erste Station von Gnerlich in der Bundesliga. Bereits mit 16 Jahren wechselte der Spieler in die U17 von St. Pauli und sammelte dort wichtige Erfahrungen. "Bei St. Pauli hatte das Training einfach ein ganz anderes Niveau. Das war schon eine Umstellung im Gegensatz zu Brinkum, wo ich davor gespielt habe." Bei St. Pauli spielte Gnerlich zwar auf Bundesliganiveau, musste aber auch lernen damit umzugehen, auf der Bank zu sitzen und dann nicht aufzugeben. Die Begeisterung fürs Profigeschäft ist ungebrochen. "Profifußball zu spielen ist zwar einerseits ein wahnsinniger Aufwand, weil man zum Teil weite Wege zurücklegen muss. Trotzdem macht es wahnsinnig viel Spaß, weil man unter anderem gegen Nationalspieler spielt und das Spiel ein krasses Tempo hat." Als besondere Gegner hebt er hierbei die Jugendteams von Leipzig und Hertha BSC hervor, die mit Wolfsburg zur Tabellenspitze gehören. Das sportliche Ziel mit dem JFV Nordwest steht schon fest. "Wir möchten auf jeden Fall den Abstieg verhindern. Daher kommt Aufgeben für uns einfach nicht in Frage."

Aufrufe: 08.2.2017, 08:11 Uhr
Tatiana GropiusAutor