2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
F: Zobe
F: Zobe

Arminias Nachwuchs muss an der Torquote arbeiten

Jugendfußball: Die neuen Stürmer der B-Jugend des DSC lieferten gegen Duisburg erstmalig. Jetzt hofft Coach Oliver Krause, dass sie gegen Köln nachlegen. Arminias A-Jugend empfängt den Deutschen Meister

Defensiv gut stehen, diszipliniert verteidigen und bei Ballbesitz schnell umschalten: Das taktische Grundkonzept von Arminias B-Junioren um Trainer Oliver Krause soll nach den ersten Saisonzählern dank des 2:0-Erfolgs am Mittwoch gegen den MSV Duisburg auch beim 1. FC Köln zum Erfolg führen. Am Sonntag empfangen dann die A-Junioren den Nachwuchs von Borussia Dortmund.

A-JUNIOREN-BUNDESLIGA
DSC Arminia – Borussia Dortmund. Der amtierende Deutsche A-Jugend-Meister hängt nach zwei Spieltagen seinen Ansprüchen hinterher: Der 1:2-Niederlage gegen den VfL Bochum zum Auftakt folgte ein mindestens ebenso enttäuschendes 2:2 beim SC Paderborn, von dem sich die Arminen am ersten Spieltag torlos trennten. „Das ist schon überraschend, zumal sich Dortmund beim Ruhrcup deutlich besser präsentiert hatten“, erinnert DSC-Coach Uwe Grauer an das Vorbereitungsturnier, bei dem sich der BVB erst im Finale Real Madrid mit 1:3 geschlagen geben musste. Von seiner eigenen Mannschaft erwartet Grauer eine ähnlich disziplinierte Leistung wie bei der 0:1-Niederlage am Mittwoch bei Bayer Leverkusen, bei der die Arminen in den Schlusssekunden das Gegentor schlucken mussten. „Schnelles umschalten – darin wird wieder der Schlüssel liegen“, so Grauer.


B-JUNIOREN-BUNDESLIGA
1. FC Köln – DSC Arminia. „Die haben einen sehr guten Jahrgang erwischt, der spielerisch kaum Wünsche offen lässt“, sagt Coach Krause nach dem Videostudium der beiden Kölner 4:0-Siege gegen Alemannia Aachen und zuletzt beim SC Preußen Münster. Damit der DSC im Rheinland bestehen könne, „müssen wir wieder über die mannschaftliche Geschlossenheit kommen, die uns in diesem Jahr extrem auszeichnet. Gelingt uns das, ist auch in Köln etwas drin“, erklärt der Fußballlehrer-Anwärter, der für gewöhnlich von Montag bis Mittwoch an der Hennes-Weißweiler-Akademie in Hennef weilt und dann im Training von seinen Co-Trainern Marcel Drobe und Manuel Hornig vertreten wird.

„Ich habe nie das Gefühl, dass ich tatsächlich drei Tage weg bin, weil die Kommunikation untereinander sehr gut funktioniert“, erläutert Krause. Eine der größten Baustellen, über die das Trio in der Vorbereitung debattieren musste, lag im Sturmzentrum: Mit dem 16 Mal erfolgreichen Torschützenkönig Roberto Massimo verließ ein entscheidender Akteur das Team Richtung A-Junioren, so dass sich dort eine Lücke auftat. Bereits zwei Stürmertore aus den ersten beiden Spielen gehen auf das Konto der Neuzugänge Maxim Bairamov und Mervin Kalac. Während der Moldawier Bairamov zuletzt in einem Fußballinternat in Bad Aibling ausgebildet wurde, kam Kalac von Preußen Münster nach Bielefeld.

Das Sturmduo bewies mit seinem Auftritt gegen Duisburg, dass sie vor allem in Sachen Schnelligkeit mit Massimo mithalten können. „Sie sind ähnliche Spielertypen, fix auf den Beinen und trickreich sowie mutig im Zweikampf. Maxim ist sehr wissbegierig – auch was die Sprache angeht, lernt er sehr schnell dazu“, sagt Oliver Krause. Sollten Bairamov/Kalac ihre Quote von zwei Toren in zwei Spielen aufrecht erhalten können, erscheint ein Punktgewinn in Köln nicht unmöglich.

Aufrufe: 019.8.2017, 10:00 Uhr
Johnny DähneAutor