2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel
Selten setzten sich die Hofer so wie in dieser Szene durch: Burhan Kurdoglu (links) war hier schneller als der Leipziger Kilian Senkbeil.F: Mularczyk
Selten setzten sich die Hofer so wie in dieser Szene durch: Burhan Kurdoglu (links) war hier schneller als der Leipziger Kilian Senkbeil.F: Mularczyk

Leipziger Kombinationsfeuerwerk

10:3 der A-Junioren des Bundesligisten gegen verstärkte Hofer U 19

Es war ein fußballerischer Leckerbissen, den die U 19 des Bundesligisten RB Leipzig den 240 Zuschauern auf dem Neudrossenfelder Sportgelände im Treffen mit den durch Akteure aus dem Regionalliga-Kader verstärkten A-Junioren der SpVgg Bayern Hof servierte: 10:3 (5:1) behielten die Sachsen gegen chancenlose Saalestädter die Oberhand.

Nur wenn die Leipziger etwas in der Konzentration nachließen, kamen die Hofer besser ins Spiel. Alle Leipziger Treffer entsprangen leichtfüßigen, fließenden Kombinationen, versehen mit technischen Kabinettstückchen. Besonders der vierfache Torschütze Demirovic und Schmidt, der dreimal traf, glänzten, Dadashov brillierte als Ballverteiler und Individualist, der nie auszurechnen war. Auch Placheta wirbelte die Hofer ein ums andere Mal durcheinander.
Enorm war die Schnelligkeit auf beiden Seiten, aber auch da hatte der A-Junioren-Bundesligist unübersehbare Vorteile. Hofs Trainer Miloslav Janovsky brachte es auf den Punkt: „Ich bin überrascht, was solche jungen Spieler von Leipzig schon können, da müssen meine gleichaltrigen Akteure noch zulegen, wenn sie sich weiter entwickeln wollen. Die Gegentore waren kein Zufall, alle schön herausgespielt, viel besser geht es nicht“. Ein Lob verteilte er an seinen 17-jährigen Innenverteidiger Jonas Greim, „dieser hat sich gegen diese Macht an Intelligenz und Spielwitz gut aus der Affäre gezogen“. Für RB-Coach Armin Beierlorzer sind solche Spiele wichtig, „weil meine Jungs gegen überwiegend erfahrene Spieler bestehen mussten und Zweikampfverhalten sammeln konnten. Wir sind ein hohes Tempo gegangen, ich bin sehr zufrieden“.
Gefallen hat der Vergleich auch RB-Akteur Lukas Schelenz, der bekanntlich aus Schanz (Gemeinde Eckersdorf) stammt. „Ich habe mich richtig gefreut, in der Heimat vor meiner Familie und vielen Bekannten auflaufen zu dürfen“. Leipzig bleibe für ihn sehr attraktiv.


Tore: 1:0 Demirovic (17.), 2:0 Kühn (20.), 3:0 bis 5:0 Demirovic ( 22., 26., 30.), 5:1 Kane (43), 6:1 Diawusie (52.), 6:2 Kutaj (57.), 7:2, 8:2 Schmidt (63., 65.), 9:2 Dauther (74.), 9:3 Kane (75.), 10:3 Schmidt (82.).

Aufrufe: 017.7.2016, 18:14 Uhr
Horst Wunner / NKAutor