Leimer trifft nach Belieben

TSV Gau-Odernheim II - TuS Dorn-Dürkheim 6:2 (1:0). -

Das Spiel war enger, als es beim Blick auf das Ergebnis scheint. Bis zur 82. Minute stand es noch 2:2-Unentschieden zwischen beiden Teams. Doch letztlich entschieden zwei Standards die Partie, beide Male war Roberto Gualtieri da erfolgreich (82./84.). Silas Wagner (90.) und Tim Stork (91.) trieben das Ergebnis durch zwei Kontertore dann in die Höhe - Stork traf zudem vorher schon zweimal (40./55.). TSV-Trainer Benny Wilhelm war nicht hundertprozentig einverstanden mit dem Auftritt seines Teams. Er sagte: „Das war kein zufriedenstellendes Spiel. Wir sind nicht so reingekommen, Dorn-Dürkheim war präsenter in den Zweikämpfen“. Jonas Schöne sorgte für den Anschluss (61.), Niclas Beiner egalisierte für die TuS (72.).

TuS GW Wendelsheim - SC Dittelsheim-Heßloch 1:0 (0:0). - Die wieder verbesserte Personalsituation der Grün-Weißen schlug sich gleich im Ergebnis wider. GW-Abteilungsleiter Andreas Hahn war stolz auf sein Team. Er lobte: „Wir haben uns den Sieg hart erkämpft und haben das Glück erzwungen.“ Das goldene Tor war ihm vorbehalten: Nach glänzender Vorarbeit von Peter Hahn stocherte er den Ball ins Netz (81.). Einzig die Chancenverwertung passte ihm nicht. „Wir haben mindestens fünf, sechs Riesenchancen liegen lassen“, klagte er. Da machte sich der Ausfall vom gesperrten Stürmer Gabriel Schwind bemerkbar.

TSV Schornsheim II - SG Weinheim/Heimersheim 3:4 (2:1). -

Ardijan Dautaj stillte in Schornsheim seinen Torhunger. Nachdem er in den vergangenen beiden Partien ohne Erfolg blieb, schnürte er diesmal einen Dreierpack (14./60./63.) und beförderte die Weinheimer damit auf die Siegerstraße. Das vierte SG-Tor schoss Niclas Zahn (82.). TSV-Interimstrainer Torsten Jungbluth analysierte: „Weinheim war beim Stand von 3:1 tot und wir haben sie durch eigene Fehler wiederbelebt. Vorher haben wir es versäumt den Deckel draufzumachen, das 4:1 zu schießen“. Die TSV-Tore erzielten Jens Gräfling (35.), Patrik Heinz (40.) und Andreas Persohn (53.).

TV Freimersheim - TSV Wonsheim 0:1 (0:1). -

Der Matchplan des TSV Wonsheim ging auf. Die Freimersheimer fanden kein Mittel, um gegen die stark stehende Abwehrformation der Gäste durchzukommen und vorne verwandelte Marvin Becker einen TSV-Nadelstich per „fragwürdigem“ Foulelfmeter, wie der TV-Vorsitzende Gerd Knobloch urteilte, zum 1:0 (14.). Knobloch musste sich nach der ersten Saisonniederlage eingestehen: „Wir haben uns an den beiden Wonsheimer Viererketten die Zähne ausgebissen. Uns haben die Ideen und die Kreativität gefehlt, um die kompakte Abwehr auseinanderzureißen. Bei uns war der Dampf aus“.

FV Flonheim - SG Bechtolsheim/Gabsheim 3:2 (2:1). -

Flonheim fuhr drei „lebenswichtige Punkte“ ein - so taufte zumindest FV-Trainer Hans-Werner Schmahl den Dreier. Zudem brachte ihm das Spiel die Erkenntnis: „Die Achse Björn Bechtluft - Mirko Kremer und Thomas Reimann, den ich reaktiviert habe, funktioniert“. Über die fehlende Cleverness konnte Schmahl diesmal auch hinwegsehen, weil Marco Prottung seine gute Leistung mit zwei Toren krönte (7./49.). Das zwischenzeitliche 2:0 erzielte Marcel Sturm (10./Eigentor). Für den Gast trafen Alexander Mormul (23.) und Mathias Webler (60.).

TSV Armsheim II - TuS Framersheim 0:13 (0:9). -

TSV-Trainer Karlfried Müller erklärte: „Framersheim hat den Ball schon gut laufen lassen, aber von uns war das auch eine sehr enttäuschende Mannschaftsleistung. Wir haben null Einstellung gezeigt.“ Die meisten Tore bei dem hohen Erfolg des Tabellenführers erzielte Andreas Leimer, der sechsmal einschob. Ronny Balz und Jonas Beckenbach trafen zweimal. Fabian Thomas, Adrian Bruckmann, Christian Fuchs und Janik Hahl schossen je ein Tor.

TuS Wörrstadt - TuS Erbes-Büdesheim 4:2 (2:0). -

Die Wörrstädter gingen als verdienter Sieger vom Platz. Der Dreier war nie gefährdet. Gästecoach Ralf Schirrmacher sagte: „Wir waren in der zweiten Halbzeit nah dran am Anschluss, aber er wollte nicht fallen.“ Die beiden Tore für Erbes-Büdesheim schossen Matthias Rux (70.) und Sebastian Lind (80./FE). Von Wörrstadt war niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.