2024-04-25T14:35:39.956Z

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Marcel Flick sucht den Zweikampf mit Wendelsheims Stefan Schäfer.	Foto: pakalski-press/Axel Schmitz
Marcel Flick sucht den Zweikampf mit Wendelsheims Stefan Schäfer. Foto: pakalski-press/Axel Schmitz

Weinheim: Endlich mal wieder ins Schwarze

Für Weinheims Marcel Flick ist der Siegtreffer gegen Wendelsheim eine lang ersehnte Erleichterung

ALZEY. Die 58. Minute im Spitzenspiel der B-Klasse Alzey-Worms Nord an diesem Sonntag beim 2:1(0:0)-Heimerfolg der SG Weinheim/Heimersheim gegen die SG Wendelsheim/Kriegsfeld – für den Weinheimer Mittelfeldspieler Marcel Flick war sie „sehr befreiend“. Denn dem 24-Jährigen gelang beim Stand von 1:0 – der zur Halbzeit eingewechselte Ardijan Dautaj traf zur Führung (49.) – für seine Mannschaft vor den 70 Zuschauern endlich sein erstes Saisontor.

Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort

Wenn es auch ein Abstauber war – Torwart Oliver Hahn sprang der Ball aus der Hand heraus. „Er weiß selber, dass das ein Torwartfehler war“, sagte Wendelsheim-Trainer Sebastian Zohm über seinen Keeper. „Ich war einfach richtig gestanden, das war sehr glücklich“, gestand Flick.

Glück, das dem Weinheimer Kapitän bisher in dieser Saison nicht hold war. „Momentan läuft es ein bisschen holprig. Ich weiß nicht, bei wie vielen Chancen ich den Ball an Pfosten oder Latte geschossen habe oder der Torwart einfach gut gehalten hat.“

Auch sein Trainer Rainer Wissmann konstatiert, dass Marcel Flick in dieser Saison „ein bisschen die Sch... am Fuß hat“. Fünf- bis sechs Schüsse ans Alu seien es bisher gewesen, darunter auch einmal schon am Sonntag in der ersten Halbzeit. „Ich hoffe, dass jetzt auch bei Marcel das Spielglück wieder zurückkommt“, so Wissmann.

Immerhin läuft es als Team nach Startschwierigkeiten immer besser. Erstmals steht nach diesem Wochenende die Tabellenführung. „Wir sind ganz gut in die Saison gestartet und die einzige Mannschaft, die noch ungeschlagen ist“, zieht Flick eine positive Zwischenbilanz. Zur weiteren Perspektive sagt er: „Wir machen kein Geheimnis draus, dass wir aufsteigen wollen. Aber wir haben noch schwierige Spiele vor der Brust.“

Für die Wendelsheimer, für die Gabriel Schwind (66.) nur noch der 1:2-Anschlusstreffer gelang, ist die Niederlage „keine Katastrophe“, findet Kapitän Richard Roth. Der Gast musste das Spiel – offenbar wegen eines Irrtums von Schiedsrichter Wolfgang Lautenbach – sogar zu zehnt beenden. Statt Noah Wicht zu verwarnen, der das Foulspiel begangen hatte, bedachte er den bereits vorbelasteten Till Bungert mit der Ampelkarte (90+4.).

SG Wendelsheim mit der Hinrunde zufrieden

Das Hinrundenfazit von Innenverteidiger Roth fällt trotz der Niederlage positiv aus: „Zwei tragende Säulen unserer Mannschaft sind Langzeitverletzte. Durch Corona hatten noch einige aufgehört, die für uns auch wichtig waren.“ Die Mannschaft hat sich „gar nicht so viel ausgerechnet, aber durch den Kerbesieg gegen Nieder-Wiesen und den Erfolg beim FC Wörrstadt noch ein paar Punkte geholt.“

SG Weinheim/Heimersheim: Adam – J. Flick, Jungk, Mashadi, Henn (46. Dautaj) – Koch (46. Guezey), Merz, M. Flick – Müller, Mottausch, Stauf (65. Storck).

SG Wendelsheim/Kriegsfeld: O. Hahn – Bungert, Roth, Schäfer, Kaufhold – M. Hahn, A. Hahn – Kirchner (61. Wicht), Fischer (54. Kanaan), Schmidt – Schwind.



Aufrufe: 04.10.2021, 08:00 Uhr
Alexander Schl�gelAutor