Es war keine einfache Saison für den Bezirksliga-Absteiger. Nach einem guten Start spielte der FC oft nicht konstant genug. „Wir waren zu unbeständig, haben nicht immer alles abgerufen“, sagt Trainer Andreas Kierath. „Das war schon enttäuschend.“ Er verweist vor allem auf zwei Begegnungen vor der Winterpause. „Die zwei Niederlagen gegen Elsdorf und Karlshöfen haben sehr weh getan. Hätten wir in diesen Spielen gepunktet, wäre die Saison wesentlich entspannter für uns verlaufen. Das waren Stimmungskiller.“
Dabei spielte das Team nach der Winterpause eine ordentliche zweite Saisonhälfte, verlor nur vier Spiele, holte aus 14 Partien 20 Punkte – trotzdem musste der FC bis zum Ende um den Klassenerhalt bangen. Und dies, obwohl die Kierath-Elf, was die Punktezahl betrifft, nicht so weit entfernt von den vorderen Plätzen lag: So hatte der Tabellenvierte Ippensen am Saisonende lediglich sieben Punkte mehr auf dem Konto als Ostereistedt/Rhade.
„Das zeigt auch wieder, wie ausgeglichen die Kreisliga ist“, so Kierath. „Wir haben ja insgesamt eine konstantere zweite Saisonhälfte gespielt, waren als Team stabiler. Nur wir haben zwischendurch einige Male Unentschieden gespielt. In diesen Partien fehlte uns vielleicht auch die letzte Durchschlagskraft. Ich möchte nicht alles schlecht reden, aber es war im Großen und Ganzen keine zufriedenstellende Saison.“
Vor allem zu Hause enttäuschte der FC, holte nur 19 Punkte (Torverhältnis: 25:31). Eine schlechtere Heimbilanz haben allein die Absteiger Jeddingen und Elsdorf aufzuweisen. „Zu Hause haben wir zu wenig Punkte geholt“, so Kierath. „Wir können froh sein, dass wir nicht in die Relegation mussten. Ich denke, die Saison war sehr lehrreich für alle. Nun wird keiner mehr glauben, dass einem in der Kreisliga irgendwas geschenkt wird.“ (am)
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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung