Bärenstarke Baccumer gewinnen in Schapen

Freitag 19 Uhr
Olympia Laxten III - Lengerich II 2:1 (1:0)
Tore: 1:0 Hannes Krieger (39. FE), 2:0 Patrick Budde (57.), 2:1 Dominik Kucharzyck (66.)
Bes. Vork.: 60. Min rote Karte für Hannes Krieger
Knapp und am Ende glücklich konnte Olympia Laxten III am Freitagabend den Gast aus Lengerich schlagen. Die Hausherren hatten vor allem in der ersten Hälfte mehr vom Spiel und führten zur Halbzeit verdient mit 1:0. Nach dem 2:0 durch Patrick Budde nach einer guten Stundespielzeit schien alles klar. Doch eine Rangelei, bei der Hannes Krieger sich neben einem blauen Auge auch eine rote Karte einfing, kippte das Spiel. Lengerich wurde stärker und kam schnell auf ein 1:2 heran. Nun schnürten sie Laxten regelrecht ein. Die Olympianer verteidigten mit Mann und Maus und konnten den Ausgleich, der am Ende verdient gewesen wäre, verhindern. "Ägerlich, ... aber wir haben die Überzahl nicht sauber ausgespielt und der letzte Pass kam nicht an", so die enttäuschten Worte zum Spiel von Lengerichs Trainer Markus Koopmann. Ganz anders war natürlich die Stimmung bei Laxtens Betreuer Hartmut Musekamp. " Zur Zeit läuft es bei uns, schade dass der VfB Lingen so früh gegen uns gespielt hat. Jetzt würde das Ergebnis anders aussehen...." sein etwas euphorischer Kommentar. Ausserdem wollte er die gute Leistung des Schiedsrichters Frank Hövelkamp aus Spelle erwähnt wissen, der auch in der Hektik am Schluss immer den Überblick behielt.

Schepsdorf II - Leschede II 2:3 (1:1)
Tore: 1:0 Abdi Sahmi (17.), 1:1 Matthias Piepel (33.), 1:2 Patrick Schräer (49.),
1:3 Eigentor (61.), 2:3 Tobias Moss (72.)
Die knappe Niederlage 2:3 gegen Leschesche II ärgerte Schepsdorfs Trainer Markus Hofschlag sehr. Es läuft einfach nicht bei den Rot-Weissen. Leschede hatte das Spiel am Anfang voll im Griff und war überlegen. Sie ließen dabei einige Großchancen aus und kassierten durch ein Mißverständnis sogar das Schepsdorfer 1:0. Nach der Pause lief es dann besser für Leschede, sie konnten das Spiel drehen und einen beruhigenden zwei Tore Vorsprung erarbeiten. Doch Schepsdorf wehrte sich. Sie wollten eine der letzten Chancen gegen den Abstieg nutzen und kamen nochmal durch Tobias Moss auf 2:3 heran. Aber der Ausgleich wollte nicht fallen, eben ägerlich für Schepsdorf, die immer mehr den Anschluss verlieren.

Altenlingen II - Leschede III abgebrochen
Die Altenlingener hatten nicht alle Lichter an. Ein Flutlichtmast funktionierte nicht. Der Versuch mit einem Provisorium auszuhelfen, war dem Schiedsrichter nicht hell genug. So wurde das Spiel erst gar nicht angepfiffen.

Samstag 17 Uhr
Heidekraut Andervenne - VfB Lingen 0:4 (0:4)
Tore: 0:1 Tim Wessolek (13.), 0:2 Jens Grote (24.), 0:3 Tim Bernitt (26.), 0:4 Tim Wessolek (36.)
Bei ungemütlichen Wetter standen sich beide Teams vor voll gefüllter Tribüne gegenüber. Zu Beginn des Spiels wurde an die Opfer der Flugzeugkatastrophe mit einer Schweigeminute gedacht. Die Partie lief nicht ganz so krass ab, wie viele Andervenner es befürchtet hatten. Die Gäste waren aber oft einen Tick schneller und bestimmten das Spiel. Es gab nur wenige Augenblicke, in denen Andervenne sich in der Hälfte der Damaschker aufhalten konnte. Der VfB war heiss, griff früh an und brachte die Heimabwehr schon beim Spielaufbau in Bedrägnis. So ließ das 0:1 nicht lange auf sich warten. Als alle Andervenner einen Abseitspfiff erwarteten, konnte Tim Wessolek den Ball ungehindert annehmen und einschieben. So ging es dann weiter, und das 0:4 als Halbzeitergebniss war den Spielanteilen entsprechend. In der Halbzeit muss dann Heidekrauts Trainer Martin Hennekes den richtigen Ton getroffen haben. Andervenne konnte nach der Pause mithalten und ließ kein Gegentor mehr zu. So konnte Heidekraut dem Spiel zumindest ein wenig Gutes abgewinnen. Der VfB hat Fahrt aufgenommen und nimmt den Kampf mit Salzbergen um die Tabellenspitze wieder auf.

Schapen II Baccum II 0:5 (0:1)
Tore: 0:1 Eigentor (35.), 0:2 Eigentor (49.), 0:3 Kai-Steffen Becker (66.)
Kai-Steffen Becker (68.), 0:5 Christian Knue (90.)
"Das ist dumm gelaufen" der enttäuschte Kommentar von Schapens Trainer Norbert Hofhus. Ein Eigentor kurz vor der Pause und ein Eigentor kurz nach der Pause führten Schapen auf die Verliererstraße. Nach den Doppelschlag durch Kai-Steffen Becker nach 66 und 68 Minuten war den Baccumern der Sieg nicht mehr zu nehmen. Ein böser Rückschlag für Schapen im Kampf um die Spitze. Für Baccum läuft es in 2015 und lässt auf weitere Erfolge hoffen.

Sonntag 13 UhrAltenlingen II - Gersten 1:6 (0:2)
Tore: 0:1, 1:3 D. Sumenko (7., 48.), 0:2, 1:4, 1:5, 1:6 A. Peterberns (12., 56., 65., 85.), 1:2 S. Klus (16.)
Einen Aufwärtstrend verspürt zur Zeit Viktoria Gersten. Sie gewannen deutlich mit 6:1 in Altenlingen und finden sich nun in der Spitzengruppe wieder. Ein Garant für den Erfolg war wieder einmal das Sturmduo Peterberns und Sumenko, dass alle sechs Tore erzielte.

Brögbern II - Salzbergen II 1:5 (1:1)
Tore: Eigentor (10.), 1:1 A. Schülting 50.), 1:2 E. Federer (60.), 1:3 J. Göke (65.), 1:4 S. Mammes (80.),
1:5 Th. Welling (88.)
Erhebliche Mühe hatte der Tabellenführer in Brögbern. Brögbern spielte lange Zeit gut mit und glich die eher glückliche Salzbergener Führung mit einem sehenswerten Volleyschuß durch Andre Schülting aus. Doch der Tabellenführer ließ sich nicht erschüttern, nahm das Spiel immer mehr in die Hand und erarbeitete sich eine Chance nach der anderen. Zwangsläufig fielen dann die Tore für Salzbergen am Ende wie reife Früchte. Der Salzbergener Auswärtsieg ist verdient, allerdings um mindestens zwei Tore zu hoch.

Freren II - Leschede 4:0 (1:0)
Tore: 1:0 M. Giesen (23.), 2:0 P. Ziermann (71.), 3:0 K. Krämer (80.), 4:0 J. Krummen-Bojer (82.)
Ein erlösender Sieg für die Frerener Reserve, der laut Trainer Peter Bäumer auch in dieser Höhe verdient war. Freren kontrollierte das Spiel die ganze Zeit und ließ hinten nichts zu. Und weil im Sturm endlich die Abschlußschwäche abgelegt wurde, gab es diesen Sieg. Besonders hervorheben möchte der Trainer gern die Mittelfeldgestalter Matteo Duisen und Philipp Ziermann. Von den Leschedern gibt es nicht viel gutes zu berichten, sie befinden sich nun mitten im Abstiegsstrudel.