Der Tabellenfünfte BW Dingden (24 Punkte) empfängt den Zehnten VfB Rheingold Emmerich (17): "Trotz unseres guten Laufs hat uns die Pause gutgetan", sagt BWD-Trainer Dirk Juch. In der ersten der zwei spielfreien Wochen habe er im Training ein wenig die Handbremse angezogen. Außerdem gab es noch einen Mannschaftsabend ohne den Coach. "Jetzt gilt unsere volle Konzentration wieder der Aufgabe, am Sonntag die drei Punkte zu holen", so Juch. Die Nachholspiel-Ergebnisse der Konkurrenz DJK Stenern und SV Bislich haben bei den Blau-Weißen für gute Laune gesorgt. "Aber um oben dranzubleiben, müssen wir schon selbst auch punkten", sagt Juch. Deniz Tulgay und Seljuk Özdas sind nach Verletzungen wieder ins Training eingestiegen.
GW Lankern ist nach einem Fehlstart mittlerweile auf Kurs. Der Tabellenzwölfte (15 Punkte), der am Sonntag beim Zweiten SV Haldern (27) antritt, überstand die vergangenen sechs Partien ungeschlagen und holte dabei zwölf Punkte. "Unser Ziel ist, so schnell wie möglich gar nicht mehr nach unten gucken zu müssen. Deshalb wollen wir auch in Haldern etwas mitnehmen", sagt Trainer Uli Kley-Steverding, der seine Mannschaft umstellen muss. Benedikt Hoves (beruflich verhindert) und Admir Bosnjak (Knieverletzung) fehlen. "Wir werden sehen, wie gut die Mannschaft mit den Umstellungen klarkommt. Der Druck liegt allerdings beim Gegner", sagt der GWL-Trainer.
Neuling Hamminkelner SV II, der mit sieben Punkten auf dem Konto Drittletzter ist, tritt im Duell der Aufsteiger beim Tabellenvierten DJK TuS Stenern (25) an. "Ich hatte mir schon gedacht, dass Stenern auch in dieser Liga oben mitspielen kann. Trotzdem fahren wir dorthin, um zu gewinnen", sagt HSV-Trainer Dennis Reddmann, der Gründe für seinen Optimismus hat.
Kapitän Matthias Nagel und Stürmer Yannik Terweiden sind wieder dabei. "Beide waren für uns nicht zu ersetzen." Zudem hat Reddmann mit der Hinzunahme von drei Kickern aus der dritten Mannschaft den Konkurrenzdruck erhöht. Alexandro Grella, Granit Jakupi und Daniel Brodhuhn gehören ab sofort zum Kader. Brodhuhn fällt aus beruflichen Gründen allerdings sonntags für die 15-Uhr-Partien aus. "Auch für das Training ist es wichtig, dass mehr Zug reinkommt. Bei einigen Spielern ist die Einstellung der Klasse nicht mehr angemessen", sagt Reddmann.