SpVgg Ruhmannsfelden - SpVgg GW Deggendorf 5:1 (2:1)
Die SpVgg Ruhmannsfelden bleibt in der Erfolgsspur und hat das Nachbarderby gegen die SpVgg GW Deggendorf klar mit 5:1 gewonnen. Die völlig neuformierte Gäste-Truppe hielt im ersten Abschnitt gut mit, hatte aber im zweiten Durchgang nichts mehr zu bestellen. "Wir hatten keine vernünftige Vorbereitung. Viele Spieler sind einfach nicht fit und zudem sind wir noch nicht komplett. Bei solchen Temperaturen wie heute kommt halt dann logischerweise irgendwann der Einbruch“, resümierte Deggendorf Teammanager Andreas Schäfer. Ruhmannsfelden ging durch einen Doppelschlag von Michael Müller, der innerhalb weniger Sekunden zweimal einnetzte, früh mit 2:0 (12.) in Führung. Dieser Vorsprung gab den Hausherren aber keine Sicherheit und mit einem Schuss in den Torwinkel gelang Simon Schwetz der Anschlusstreffer (16.). Ruhmannsfelden konnte sich in der Folgezeit gegen munter mitspielende Gäste keine Vorteile verschaffen. Nach dem Seitenwechsel verschärften die Gastgeber das Tempo. Antreiber Bastian Kilger gelang per Kopf das 3:1 (65.). Wenig später staubte Tassilo Ertl nach einem Lattentreffer von Müller zum 4:1 (68.) ab. Nach einer schönen Kombination sorgte der überragende Müller für den Schlusspunkt (72.). "Unser Sieg war verdient, ist aber zu hoch ausgefallen. Gerade in der ersten Halbzeit hat uns Deggendorf das Leben sehr schwer gemacht. Nach der Pause konnten wir uns aber deutlich steigern. Ich bin froh, dass wir nicht später gegen Deggendorf spielen, da die SpVgg GW bestimmt noch besser in Fahrt kommen wird“, meinte Ruhmannsfeldens Coach Rudi Damberger in seiner Nachbetrachtung.
Schiedsrichter: Tim Schuller (Freudenberg) - Zuschauer: 190
Tore: 1:0 Michael Müller (12.), 2:0 Michael Müller (12.), 2:1 Simon Schwetz (16.), 3:1 Bastian Kilger (65.), 4:1 Tassilo Ertl (68.), 5:1 Michael Müller (72.)
FC Tegernheim - SpVgg Lam 2:1 (1:1)
Weiterhin ungeschlagen ist der FC Tegernheim, der erneut dank zweier Tore des neuen Spielertrainers Florian Schrepel drei Punkte einfahren konnte. Für die "Osserbuam" war es hingegen nach zwei Starterfolgen die erste Niederlage. “Wir haben gut begonnen, sind früh in Führung gegangen”, war Lams Trainer Franz Aschenbrenner nach dem 1:0 durch Andreas Hacker in Minute acht noch zufrieden. Aber die Gastgeber betrieben hohen Aufwand und glichen durch Schrepel aus (19.). “Leider war das 1:1 wie auch der Siegtreffer durch unsere Fehler begünstigt. Es wäre für uns ein Unentschieden drin gewesen”, meinte Aschenbrenner. Der FC Tegernheim, der zum Favoritenkreis zählt, nutzte in der Schlussphase eine Unaufmerksamkeit zum 2:1, das wiederum der Ex-Bogener Schrepel markierte (83.). “Die spielerische Klasse hat sich letztendlich durchgesetzt”, bilanzierte Aschenbrenner.
Schiedsrichter: Iris Spitaler (Moosburg) - Zuschauer: 180
Tore: 0:1 Andreas Hacker (8.), 1:1 Florian Schrepel (19.), 2:1 Florian Schrepel (83.)
TSV Waldkirchen - ASV Cham 1:0 (0:0)
Drittes Spiel, dritter Sieg. Der TSV Waldkirchen hat sich in der Landesliga Mitte bestens akklimatisiert. Den hoch eingeschätzten ASV Cham beherrschte man im ersten Durchgang klar. Matthias Url und Matthias Karlsdorfer konnten aber zwei Großchancen nicht verwerten. Zwei Zeigerumdrehungen nach der Halbzeitpause drückte Torjäger Martin Krieg eine flache Hereingabe von Karlsdorfer zum 1:0 über die Linie. Cham wachte nun auf und kam wesentlich besser in Spiel. Waldkirchens Torsteher Matthias Lippert musste bei zwei Distanzschüssen sein ganzes Können aufbieten. Die Hausherren spielten ihre Konter schlampig zu Ende, so dass sie bis zum Abpfiff zittern mussten. "Unser Erfolg war verdient. Vor allem die erste Halbzeit haben wir klar dominiert. Wie schon gegen Ettmannsdorf und in Deggendorf haben wir jedoch nach einer Führung wieder etwas den Faden verloren. An diesen Schwächen müssen wir arbeiten", betonte Waldkirchens Teammanager Fabian Bauer.
Schiedsrichter: Philipp Rank (FC Eintracht) - Zuschauer: 230
Tore: 1:0 Martin Krieg (47.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Daniel Christoph (88./ASV Cham/Wiederholtes Foulspiel)
Das Freitagsspiel: Fortuna lässt auch Hutthurm abblitzen