2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
F: HMB Media / Danzer
F: HMB Media / Danzer

Abstellen individueller Fehler lässt sich nicht trainieren

Lichtenfels verliert in Kleinrinderfeld +++ Diese Woche zwei Spiele für den FCL +++ Alexander Grau, Trainer des 1. FC Lichtenfels im Gespräch

Am Ende gab es keine Punkte. Der 1. FC Lichtenfels verliert beim TSV Kleinrinderfeld 1:2 und geht leer aus. Diese Woche folgen zwei Heimspiele für den Landesligisten. Zunächst ist am Mittwoch der SV Memmelsdorf zu Gast bevor es am Samstag zum Spiel gegen die Viktoria Kahl kommt. FCL-Coach Alexander Grau schaut zurück auf die Niederlage in Kleinrinderfeld und gibt einen Ausblick auf die Englische Woche beim FCL.

2:1 Niederlage in Kleinrinderfeld. Warum hat es am Ende nicht gereicht, etwas zählbares mitzunehmen?

Alexander Grau: In letzter Zeit ermöglichen wir es dem Gegner zu oft auf Grund individueller Fehler zu einfachen Toren zu kommen. Zum anderen fehlt uns in der Offensive aktuell die Genauigkeit im letzten Pass bzw. beim Abschluss selbst. Hier müssen wir unbedingt wieder zielstrebiger werden und dürfen nicht zu sorglos agieren. So war es auch in Kleinrinderfeld. Die Einsatzbereitschaft und Intensität stimmten auch dort und es wäre durchaus möglich gewesen zumindest einen Zähler mitzunehmen. Leider machen wir uns aber das Punkten durch die angesprochenen Fehler selbst sehr schwer.

Woran wird Ihre Manschaft in der kurzen Woche arbeiten müssen oder steht nur die Regeneration im Vordergrund?

Alexander Grau: Da wir immer sehr viel investieren müssen und jedes Spiel viel Kraft kostet, steht die Regeneration natürlich im Vordergrund. Das Abstellen individueller Fehler lässt sich ohnehin nicht wirklich trainieren. Wir werden das vergangene Spiel aufarbeiten und uns gut auf Memmelsdorf vorbereiten. Diese Woche stehen zwei Heimspiele an.

Am Mittwoch geht es gegen den SV Memmelsdorf bevor sie am Samstag auf die Viktoria Kahl treffen. Wieviel Punkte gilt es in der Woche einzufahren um nicht den Blick nach hinten richten zu müssen?

Alexander Grau: Wir richten den Blick schon seit Saisonbeginn nur nach hinten. Die zwischenzeitliche niederlagenlose Serie mit dem 6. oder 7. Platz war eine schöne Momentaufnahme aber eben auch trügerisch, weil die Mannschaften, gerade ab dem Mittelfeld bis nach hinten, sehr eng beieinander lagen und weiterhin liegen. Für uns geht es ausschließlich darum am Ende Platz 13 zu erreichen. Wenn Außenstehende zwischenzeitlich andere Erwartungen hatten, sind das für mich Träumereien gewesen. Auch wenn wir den Abstand nach hinten zwischenzeitlich schon vergrößern konnten, haben wir, wie zur Winterpause auch, aber immer noch sechs Punkte Vorsprung auf die Konkurrenten um die Relegationsplätze. Es gibt also trotz unseres aktuell etwas fehlenden Erfolges noch keinen Grund in Panik zu verfallen. Allerdings müssen wir dennoch zusehen, schnellstens wieder in die Spur zu finden und 3-fach zu punkten. Deshalb wollen wir in den beiden Heimspielen natürlich so viele Punkte, wie möglich einfahren.

Aufrufe: 03.4.2017, 13:23 Uhr
Benedikt DellertAutor