2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Michael Hamberger schoss die DJK mit seinem Tor an die Tabellenspitze    Foto: Tschannerl
Michael Hamberger schoss die DJK mit seinem Tor an die Tabellenspitze Foto: Tschannerl

Landesliga Mitte: Spieltag 30 - der Sonntag

Feucht mit "Last-Minute Sieg +++ Vilzing überholt Kötzting +++ Bach taumelt in Richtung Bezirksliga

Verlinkte Inhalte

Am Samstag verlor der FC Bad Kötzting mit 1:4 in Etzenricht, die DJK Vilzing gewann ihre Partie und ist somit neuer Tabellenführer. Im Abstiegskampf holte der ASV Cham einen Heimsieg, auch die SpVgg Ruhmannsfelden durfte sich über den nächsten Dreier freuen. Am Sonntag siegte der ASV Burglengenfeld deutlich mit 6:2, auch der SC Ettmannsdorf holte sich drei wichtige Zähler in Schierling.

Der Sonntag:

TV Schierling - SC Ettmannsdorf 0:3 (0:2)
Schiedsrichter: Iris Spitaler (Moosburg) - Zuschauer: 180

Tore: 0:1 Felix Peter (35.), 0:2 Felix Peter (39. Foulelfmeter), 0:3 Alexander Kiendl (88.)

Platzverweise: Gelb-Rot gegen Paul Drothler (89./SC Ettmannsdorf/wiederholtes Foulspiel), Rot gegen Ilhan Koc (50./SC Ettmannsdorf/Notbremse an Gröber)

Einen wichtigen Auswärtssieg feierte der SC beim Gastspiel in Schierling. Bereits vor der Pause stellte der SC die weichen auf Sieg, durch zwei Tore von Peter (35. und 39.) binnen vier Minuten. Auch in Unterzahl ließ sich der SC nicht aus der Ruhe bringen, ein blitzsauberer Konter brachte dann zwei Minuten vor dem Ende den dritten Treffer durch Kiendl. SC Coach Studtrucker nach der Partie sichtlich zufrieden: "Meine Mannschaft hat heute verdient gewonnen, wir haben taktisch sehr gut gespielt, auch haben wir gut umgeschaltet. Im zweiten Abschnitt wurde der Gegner etwas ruppiger, die Rote Karte kann man geben, aber auch dann hat der TV die nötige Durchschlagskraft vermissen lassen. Durch einen blitzsauberen Konter konnten wir den dritten Treffer erzielen".

ASV Burglengenfeld - VfB Bach 6:2 (4:1)
Schiedsrichter: Joshua Roloff (Johannis 88) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Benjamin Epifani (12.), 2:0 Benjamin Epifani (20.), 3:0 Matthias Graf (22.), 4:0 Matthias Graf (27.), 4:1 Stanimir Zlatanov (34.), 5:1 Matthias Gröger (75.), 5:2 Stanimir Zlatanov (79.), 6:2 Thomas Dorrer (89. Foulelfmeter)

ASV Trainer Matthias Bösl brachte es nach der Partie auf den Punkt: "Es wird einem selten so leicht gemacht Tore zu schießen". Mit dieser Niederlage taumelt der VfB weiter der Bezirksliga entgegen, will man noch auf einen Relegationsvorplatz vorrücken, muss man schnellstmöglich die Wende einläuten. Bereits vor der Pause war die Partie durch jeweils zwei Tore von Epifani und Graf entschieden. Zlatanov gelang vor der Pause nur noch Ergebniskosmetik. In Hälfte zwei ein ähnliches Bild, bei besserer Chancenverwertung wäre ein noch höherer Sieg möglich gewesen. Matthias Bösl sagte nach der Partie: "Der Sieg war auch in dieser Höhe verdient, ich habe eigentlich eine absolut kampfstarke Mannschaft erwartet, dies war aber nicht der Fall. Es wird einem selten so leicht gemacht Tore zu erzielen, wir waren über 90 Minuten die überlegene Mannschaft, ärgerlich sind die beiden Gegentore. Hier verteilten wir Geschenke, dass müssen wir unbedingt wieder abstellen".


Der Samstag:

TSV Bad Abbach - SpVgg GW Deggendorf 2:0 (1:0)
Schiedsrichter: Fabian Härle (Germaringen) - Zuschauer: 210

Tore: 1:0 Simon Sigl (9.), 2:0 Stefan Schmidl (69.)

Der Tabellendritte holte sich den verdienten Heimsieg, die Gäste hingegen stecken weiter im Abstiegskampf fest, mit nur vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz. Die Kicker von der "Freizeitinsel" gingen durch Sigl früh in Front, anschließend verstand man es geschickt den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten, ehe Schmidl gut 20 Minuten vor dem Ende endgültig alles klar machte.

SV Mitterteich - SV Burgweinting 1:1 (1:1)
Schiedsrichter: Christian Gerstl (Mallersdorf) - Zuschauer: 150

Tore:
1:0 Christoph Pirner (9. Foulelfmeter), 1:1 Rudolf Pfaffenroth (43.)

Die Partie begann für die Gäste denkbar ungünstig, bereits nach neun Minuten geriet man durch einen zweifelhaften Elfmeter nach einer Ecke, wegen Halten in Rückstand, denn Pirner verwandelte sicher. Der SVB biss sich aber in die Partie hinein und wurde für den Aufwand kurz vor der Pause nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen mit dem Ausgleich durch Pfaffenroth belohnt. In Hälfte zwei vergab das Schlusslicht gleich mehrere gute Kontermöglichkeiten,hatte dabei aber auch sogar noch Pech, als man nur das Aluminium einmal traf. Am Ende blieb es beim 1:1. SVB Trainer Brandl nach der Partie: "Die Partie hat für uns sehr unglücklich begonnen, da wir durch den Elfmeter früh in Rückstand geraten sind. Hier waren alle überrascht als der Unparteiische auf den Punkt zeigte. Wir haben uns aber in die Partie reingebissen und verdient den Ausgleich erzielt. In der zweiten Hälfte hatten wir riesen Chancen um in Führung zu gehen, so scheiterte Pesch aus kurzer Distanz am Keeper und wir trafen nur das Aluminum. Ich denke der SV Mitterteich hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn wir die Partie gewonnen hätten".

SV Etzenricht - 1. FC Bad Kötzting 4:1 (1:1)
Schiedsrichter: J
ohannes Gottschalk (Undorf) - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Johannes Aschenbrenner (3.), 1:1 Andre Biermeier (27.), 2:1 Tobias Plößner (70.), 3:1 Stefan Graf (73.), 4:1 Nico Becker (85.)

Die Hausherren bewiesen ihre Heimstärke und ließen den Gästen keine Chance. Durch die nächste Pleite für den FCK ist man nun auch nach 30 Spieltagen die Tabellenführung los. Aschenbrenner konnte nach einem Freistoß von Noe die frühe Gästeführung erzielen. Doch der SVE bewies, dass er nicht umsont auf Platz vier steht und drehte die Partie. Noch vor dem Seitenwechsel gelang Biermeier der Ausgleich nach einer Standardsituation, im zweiten Abschnitt verlor der FCK den Faden komplett und so stellten Plößner und Graf, binnen drei Minuten die Weichen endgültig auf Sieg. In der Schlussphase warf der FCK alles nach vorne, sodass es Becker vorbehalten war, endgültig den Deckel auf die Partie zu machen. Kötzing's Trainer Manfred Stern nach der Partie: "Es war in den ersten 20 Minuten eine ausgeglichene Partie. Im zweiten Abschnitt haben wir komplett den Faden verloren, die Tore drei und vier des SVE waren gut rausgespielt. Das Ergebnis geht völlig in Ordnung, auch in dieser Höhe. Wir hatten überhaupt keine Ballkontrolle mehr im zweiten Abschnitt, wir haben sozusagen den Faden komplett verloren. Der SVE hat das dann gut gelöst. Wir müssen schauen, dass wir den Schlüssel zum Erfolg wieder finden, weil momentan haben wir diesen nicht mehr".

ASV Cham - SpVgg Lam 3:0 (2:0)
Schiedsrichter: Maximilian Ganslmeier (Oberglaim) - Zuschauer: 450

Tore:
1:0 Tomas Peterik (10.), 2:0 Tomas Peterik (25.), 3:0 Christian Ederer (63. Foulelfmeter)

Die drei Derbypunkte holte sich der ASV gegen die aufstrebende SpVgg aus Lam. Vor dem 1:0 wurde Peterik mustergültig freigespielt, sodass er nur noch einschieben musste, den zweiten Treffer nach 25 markierte er dann gleich selbst, als er mit einem "Gewaltschuss" erfolgreich war. Am dritten Chamer Treffer nach 63 Minuten durch Ederer war Peterik ebenfalls beteiligt, denn vorher wurde er im Strafraum gefoult. Chams Trainer Uwe Misslinger zur Partie: "Wir haben heute verdient gewonnen, wir waren die aggressivere Mannschaft. Wir haben Lams Außen zugedeckt, so hieng Dobry mehr oder weniger in der Luft, das war heute der Schlüssel zum Erfolg. Man kann festhalten, "Peterik" war heute der "Matchwinner".

SpVgg Ruhmannsfelden - SV Fortuna Regensburg 3:2 (1:1)
Schiedsrichter: Thomas Gebhardt (Rettenbach) - Zuschauer: 130

Tore:
0:1 Ismail Morina (30.), 1:1 Bastian Kilger (45.), 2:1 Bastian Kilger (64.), 2:2 Ismail Morina (66.), 3:2 Daniel Schröder (70.)

Platzverweis
: Rot gegen Özkan Kochan (52./SV Fortuna Regensburg/grobes Foulspiel)

Die Kicker vom Lerchenfeld waren an diesem Tage wieder einmal nicht zu stoppen, mit dem vierten Sieg in Folge machte man weiter Boden gut und der direkte Klassenerhalt ist in greifbarer Nähe. Die Gäste aus der Domstadt hängen nun tiefer den je im Abstiegskampf drin. Nach gut einer halben Stunde ging der SV durch Morina in Führung, doch Kilger konnte fast mit dem Pausenpfiff noch ausgleichen. Als sich der SV dann durch die rote Karte selbst noch schwächte bog die SpVgg endgültig auf die Siegerstraße ein, so markierte Kilger den zweiten Ruhmannsfeldener Treffer, ehe Morina postwendend egalisieren konnte. Doch die Hausherren bewiesen an diesem Tage den größeren Siegeswillen und holten sich durch Schröder noch alle drei Punkte.

DJK Vilzing - FC Tegernheim 1:0 (0:0)
Schiedsrichter: Quirin Demlehner (Julbach) - Zuschauer: 340
Tor:
1:0 Michael Hamberger (57.)

Platzverweis
: Gelb-Rot gegen Thomas Schweiger (75./FC Tegernheim/wiederholtes Foulspiel)

Nun hat es die DJK geschafft, nach 30 Spieltagen konnte man den FC Bad Kötzing von der Tabellenspitze verdrängen, doch der Dreier war mehr als nur ein hartes Stück Arbeit. Über weite Strecken der ersten Hälfte gab es kaum richtige Torraumszenen, die wohl beste Chance hatten in den ersten 30 Minuten die Gäste, doch Riederer parierte glänzend. Im zweiten Abschnitt legte die DJK eine Schippe drauf und nach einem schönen Ball von Strajt, war Hamberger zur Stelle um das "goldene Tor" des Tages zu erzielen. Anschließend spielte die DJK die Partie sehr souverän zu Ende und ließ keine Torchance der Gäste mehr zu, als der FC dann nur noch zu zehnt war, war die Partie endgültig entschieden. Es boten sich noch zahlreiche Konterchancen für die Hausherren, die man aber alle nicht nutzte. Vilzing's Trainer Sepp Beller nach der Partie: "Es war ein sehr gutes Landesligaspiel auf hohem Niveau, zudem war es wie vorhergesagt ein hartes Stück Arbeit um die drei Punkte einzufahren. Im zweiten Abschnitt hatten wir den Gegner im Griff, aber aus unserer Überlegenheit vor allem in den letzten 15 Minuten in Überzahl konnten wir kein Kapital schlagen. Aber jetzt kommt die schwierigste Phase der Saison, den ersten Platz zu verteidigen".

Hier geht's zum ausführlichen Spielbericht




Der Freitag:

1. SC Feucht - TSV Kareth-Lappersdorf 1:0 (0:0)
Schiedsrichter: Alessa Plass (Göggingen) - Zuschauer: 150
Tor: 1:0 Christoph Klier (92.)

Die Hausherren hatten von Beginn an mehr vom Spiel und zeigten den größeren Willen die drei so enorm wichtigen Punkte im eigenen Stadion behalten zu können. Doch die ganz großen Torchancen blieben auf beiden Seiten aus. Die Taktik der Gäste war klar erkennbar, man versuchte sich auf Konter zu verlegen um den angepeilten Punkt mitzunehmen. Das hätte fast geklappt, als alle schon mit einem Unentschieden rechneten schlug Klier, mit einer der letzten Aktionen eiskalt zu. Denn nach einer Ecke ließ ihn die TSV Abwehr gänzlich ungedeckt stehen, sodass er einköpfen konnte. Mit diesem Dreier überholte der SC den TSV in der Tabelle wieder.



Freitag:

1. SC Feucht - TSV Kareth-Lappersdorf

Für beide Seiten ein Spiel mit "überlebenswichtiger Bedeutung". Der SC Feucht kann mit einem Sieg wieder auf die Relegationsplätze vorrücken, die Gäste dagegen könnten bei einem "Dreier" sogar die Relegationsplätze wieder verlassen. Für den Verlierer brechen dann wohl ganz harte Wochen an, denn es dürfte immer schwieriger werden, sich dann zu befreien. Die Hausherren haben fünf ihrer letzten sechs Spiele verloren, der TSV holte nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Etzenricht ein beachtliches Unentschieden. TSV Trainer Dobler zur Partie: "Es wird für uns ganz schwer in Feucht zu gewinnen, wir würden aber gerne mindestens einen Punkt mitnehmen, um den SC auf Abstand halten zu können. Ich bin selbst überrascht, dass der SC so weit hinten steht in der Tabelle, an das Hinspiel haben wir auch keine guten Erinnerungen. Die Hausherren haben zuletzt gute Leistungen gezeigt und jeweils unglücklich verloren. Wir werden aber wieder alles geben, um uns befreien zu können".




TSV Bad Abbach - SpVgg GW Deggendorf

Ganz ohne Druck können die Hausherren aufspielen, die nichts mehr zu verlieren haben, während die SpVgg selbst noch jeden Punkt braucht um nicht noch weiter abzurutschen. Der TSV hat nach dem beachtlichen Sieg beim Spitzenreiter am Montag eine Niederlage einstecken müssen, bei der auch die Kicker von der Freizeitinsel die Kräfte etwas verlassen haben. Bei den Gästen zeigt der Trend etwas nach oben, denn nach zuletzt drei Niederlagen gab es gegen Burglengenfeld einen Punkt und am Mittwoch im Nachholspiel beim TSV Bad Abbach holte man einen ganz wichtigen 1:0-Erfolg. So haben die Gäste momentan fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. TSV Trainer Wirth über die Partie: "Deggendorf braucht noch jeden Punkt für den Klassenerhalt, ich hätte die SpVgg eigentlich weiter vorne erwartet, wir werden versuchen zu gewinnen, dafür müssen wir aber unser Spiel durchbringen. Ich werde meine Mannschaft aber auf einen "harten" Kampf vorbereiten, ich hoffe, dass wir noch ein bisschen zur Erholung kommen und dann wollen wir am Samstag zuhause wieder richtig Gas geben".




SV Mitterteich - SV Burgweinting

Mit 43 Punkten haben die Hausherren den Klassenerhalt nun in der Tasche. Dennoch möchte man am Samstag die drei Punkte einfahren - gegen das Schlusslicht. Doch dies dürfte kein Selbstläufer werden, gezeigt werden muss auf jeden Fall wieder eine ansprechende Leistung. Hinzu kommt, dass sich die Hausherren zur Zeit in guter Form befinden: Aus den letzten drei Spielen holte man die Maximalpunktzahl von neun Punkten. Die Gäste dürften wohl angesichts von zehn Punkten Rückstand auf einen Relegationsplatz und aufgrund des Restprogramms als erster Absteiger feststehen. Mitterteichs Trainer Schlecht sagte über die Ausrichtung für Samstag: "Wir haben den Klassenerhalt geschafft, ich erwarte aber von meiner Mannschaft, dass sie die Partie ernst nimmt. Es wird nicht so einfach für uns, da wir hier das Spiel machen müssen. Ein Ziel, dass wir uns noch gesetzt haben, wäre die 50-Punkte-Marke zu erreichen. Wir können befreit aufspielen und möchten so die drei Punkte einfahren".




SV Etzenricht - 1. FC Bad Kötzting

Fünf Spieltage vor dem Ende ist der Vorsprung von Tabellenführer Kötzing auf die Vilzing auf nur noch zwei Punkte geschmolzen. Nun wartet auf die Truppe von Manfred Stern eine sehr undankbare Aufgabe, wenn man beim Tabellenvierten zu Gast ist. Beim SVE wechselten sich zuletzt "Licht und Schatten" ab, nach dem Sieg in Ettmannsdorf, kam man gegen Kareth nicht über ein 1:1 hinaus und am Montag gab es im Nachholspiel eine 3:2-Niederlage. Will man aber den vierten Platz, den man derzeit innehat verteidigen, muss man am Samstag etwas Zählbares holen. Die Gäste aus der Badstadt spüren den Atem der DJK, doch zuletzt tat sich die FCK auswärts immer etwas leichter als auf heimischen Areal. Um die Tabellenführung nicht zu verlieren, ist ein Sieg unabdingbar. Verzichten muss Kötzting auf jeden Fall auf den Rot gesperrten Psohlavec. FCK Trainer Manfred Stern: "Auf uns wartet Woche für Woche eine schwierige Aufgabe. Es zählen aber nur drei Punkte. Das wird aber wieder Schwerstarbeit. Wir haben zuletzt 45 Minuten nicht gut gespielt, an die zweite Hälfte gegen Bad Abbach können wir aber anknüpfen. Vermeiden müssen wir auf jeden Fall, dass wir früh in Rückstand geraten, am besten wäre es, selbst ein schnelles Tor zu erzielen".




ASV Cham - SpVgg Lam

Derbystimmung im Stadion an der Further Straße. Zuletzt sah der ASV immer sehr gut aus in den Derbys gegen die SpVgg. Nimmt man das Pokalspiel noch mit dazu, hat der ASV in den beiden Spielen gegen die "Osserbuam" sechs Punkte geholt - bei 10:0 Toren. Doch an diesem Samstag werden die Karten neu gemischt, für beide Teams geht es noch um den Klassenerhalt. Die Gäste reisen mit breiter Brust an, nachdem man am Osterwochenende einen riesen Schritt machen konnte. Auch die Hausherren haben ihre Partie siegreich gestalten können und sich etwas Luft verschafft. Spielt das Wetter einigermaßen mit, dürfte wohl wieder die vierstellige Zuschauermarke geknackt werden. Lam's Trainer Aschenbrenner zur Partie: "Wir möchten uns natürlich für die Derbyniederlage aus der Vorrunde und die Niederlage im Pokal rehabilitieren. Wir sind aber auf jeden Fall jetzt stärker als zur damaligen Zeit, zudem wollen wir unseren Lauf mitnehmen. Der Druck liegt bei Cham, die müssen gewinnen, unser Ziel ist es mindestens einen Punkt einzusacken um den Abstand gleich halten zu können. Aber Cham ist ein sehr gefährlicher Gegner, denn wenn sie den Sieg brauchten, haben sie ihn auch immer geholt. Wir müssen auf jeden Fall vorsichtig agieren".




SpVgg Ruhmannsfelden - SV Fortuna Regensburg

Die SpVgg ist seit Wochen wieder zum "Leben" erwacht, seit Wochen eilen die Grün/Weißen von Sieg zu Sieg. So hat man sich von einem Abstiegsplatz auf den Relegationsplatz vorgearbeitet. Bei einem Sieg gegen den SV, der den ersten Nichtabstiegsplatz belegt (bei vier Punkten Vorsprung auf die SpVgg) ist sogar der direkte Klassenerhalt wieder mehr als realistisch. Die Zuschauer dürfen aber ein wohl sehr kampfbetontes Spiel erwarten, in der es für beide Seiten um enorm viel geht.




DJK Vilzing - FC Tegernheim

Die Ausgangslage ändert sich wenig für die Kicker vom Huthgarten, will man weiter die Chane auf den direkten Aufstieg wahren, muss man am Samstag den FC Tegernheim im eigenen Stadion schlagen. Doch dies dürfte kein "Selbstläufer" werden. Die Gäste belegen mit 42 Punkten einen guten siebten Platz. Von den letzten fünf Partien hat die Truppe von Martin Reißer nur eine Begegnung verloren. Auch am Montag bewies man große Moral und wandelte einen Rückstand noch in einen Sieg um. So gilt es für die DJK, bei der Christoph Schwander wieder in den Kader zurückkehrt, eine ganz harte Nuss zu knacken. Trainer Sepp Beller zur Partie: "Wir sind natürlich wieder unter Siegzwang, um unsere Chance auf Platz eins zu wahren. Gegen Tegernheim waren es zuletzt immer enge und umkämpfte Spiele. Für Samstag erwarte ich wieder eine Partie auf hohem Niveau. Wir brauchen auf jeden Fall wieder eine sehr gute Leistung".

Sonntag:

ASV Burglengenfeld - VfB Bach

Die Ausgangslage könnte unterschiedlicher nicht sein: Während die Hausherren als Aufsteiger bereits frühzeitig den Klassenerhalt sicher machen konnten und seit dieser Zeit befreit aufspielen können, kämpfen die Gäste ums "nackte" Überleben. Auch am Mittwoch zog man gegen Deggendorf mit 0:1 den Kürzeren und so hat der VfB weiter zwei Punkte Rückstand auf einen Relegationsplatz und sieben Zähler Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Ein Sieg gegen den furios aufspielenden Aufsteiger ist angesichts der Ausgangslage fast schon Pflicht. Burglengenfelds Trainer Bösl sagte zur Partie: "Wir haben aus dem Osterwochenende unsere Soll-Punktzahl geholt. Unser Ziel ist es nun, den fünften Platz weiter zu sichern und mit "einem Auge" schielen wir sogar noch auf den vierten Platz. Für uns als Aufsteiger ist das ein riesen Ergebnis. Der VfB hat aber nichts zu verschenken, die Gäste haben neben den Spitzenreitern eine der stärksten Offensivreihen, für mich ist es unerklärlich, warum das Team so weit hinten steht. Wir haben uns in den vorangegangenen Spielen gegen Bach immer schwer schwer getan. Auf den Lorbeeren möchten wir uns nun keinesfalls ausruhen, und wir werden alles geben, damit es zu keiner "Wettbewerbsverzerrung" gar nicht kommt".




TV Schierling - SC Ettmannsdorf

Der TV hat das Ziel "Klassenerhalt" mit 39 Punkten ganz dicht vor Augen, es dürften wohl nur noch ein bis zwei Punkte fehlen, um ganz sicher sein zu können. So ist der Druck weg bei den Hausherren und man kann befreit aufspielen. Viel wird auch wieder von der Treffsicherheit der torgefährlichen Spieler wie Brandl oder Gröbner abhängen. Die Gäste hingegen stecken weiterhin fest im "erweiterten Feld" der Abstiegskandidaten. Am Montag gab man ein 1:0 noch aus der Hand und musste aus Tegernheim mit leeren Händen wieder abreisen. SC Trainer Timo Studtrucker zur Begegnung: "Ich bin ehrlich gesagt ein wenig verärgert aufgrund des Spiels in Tegernheim. Wir haben gut gespielt in der ersten Hälfte und dann das Spiel im zweiten Abschnitt fahrlässig aus der Hand gegeben. Man merkt einfach jetzt, dass bei manchen Spielern die körperliche und geistige Frische etwas fehlt. Die verlorenen Punkte aus Tegernheim müssen wir uns halt nun an diesem Wochenende zurückholen. Dies kann aber nur gelingen, wenn wir die torgefährlichen TV Spieler in den Griff bekommen und dem Spiel unseren eigenen Stempel aufdrücken können".



Aufrufe: 027.4.2014, 19:00 Uhr
Thomas MühlbauerAutor