Landesliga Mitte - Spieltag 13 - Der Sonntag

VfB Bach - ASV Burglengenfeld 3:3
Endlich weg von den Abstiegsplätzen ist der VfB Bach nach dem 3:3 im Heimspiel gegen den Aufsteiger ASV Burglengenfeld. Seit drei Partien ist Bach nun ungeschlagen und hat in den letzten drei Begegnungen jeweils drei Treffer erzielt. VfB-Trainer Stefan Wagner: "Ich hoffe, dass unsere Torflaute aus den ersten zehn Spielen nun beendet ist." Natürlich hätten die Gastgeber gerne gewonnen, aber der ASV Burglengenfeld, bei dem Stürmer Benjamin Epifani in der 73. Minute zu seinem Landesliga-Debüt kam, stellte erneut seine Stärke unter Beweis. Der ASV ging in Führung, konnte aber dann einen zweimaligen Rückstand egalisieren. Damit bleiben die Gäste weiterhin als Fünfter im Verfolgerfeld.
Schiedsrichter: Tobias Baumann (Seebach) - Zuschauer: 260
Tore: 0:1 Alexander Fuchs (6.), 1:1 Simon Gstettner (19.), 2:1 Florian Bley (33. Foulelfmeter), 2:2 Patrick Schleicher (45.), 3:2 Stanimir Zlatanov (51.), 3:3 Quirin Meier (90.)

SV Fortuna Regensburg - SpVgg Ruhmannsfelden 3:2
Schwer enttäuscht trat die SpVgg Ruhmannsfelden die Heimreise an. Denn das Kellerduell hatte der Tabellenletzte sicher unglücklich durch einen Strafstoß in der Nachspielzeit verloren. "Dieses Mal hatten wir das Glück auf unserer Seite. Denn es hat schon unberechtigte Elfmeter gegen uns gegeben oder wir haben Elfmeter nicht bekommen", sagte Fortuna-Trainer Helmut Zeiml, der an der Fragwürdigkeit des Elfmeterpfiffes nicht rumdeutelte: "Solche Elfmeter werden gegeben." Zwar sah es etwas komisch aus, wie der große Michael Wittenzellner gegen den kleinen Arlind Morina zu Werke ging. Kapitän Arber Morina führte den Strafstoß aus und dann erfolgte sofort der Abpfiff. "Aus unserer Sicht geht der Sieg in Ordnung", so Zeiml, der anfügte: "Die einzige Chance von Ruhmannsfelden in der zweiten Halbzeit war ein Schuss aus 50 Metern auf unser Tor. Bei den Fouls hat Ruhmannsfelden mit 39:10 gewonnen, so sieht\'s aus."
Schiedsrichter: Joshua Roloff (Nürnberg) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Bastian Kilger (20.), 0:2 Martin Kress (41.), 1:2 Ismail Morina (42.), 2:2 Arber Morina (74.), 3:2 Arber Morina (90. + 3 Foulelfmeter)
Rot: Tim Erfen (89./SV Fortuna Regensburg/Tätlichkeit)
Rot: Michael Wittenzellner (90. + 3/SpVgg Ruhmannsfelden/Notbremse)

SV Burgweinting - SV Mitterteich 0:2
Aufatmen in Mitterteich während es für den SV Burgweinting erst einmal düster aussieht. Die Gastgeber kamen schwer in die Partei gegen die erfahrene Truppe aus Mitterteich. Burgweinting kam bis zum ersten Gegentreffer nur zu einer Torchance: "Schade, aber die haben wir leider vergeben", so Burgweintings Trainer Günter Brandl. Der SV Mitterteich ging durch Jan Bauer in Führung, dem sein Nachsetzen den Erfolg brachte (20.). "Das war für uns natürlich sehr ungünstig gegen diesen Gegner in Rückstand zu geraten", so Brandl. Im zweiten Abschnitt hatten die Gastgeber zwar mehr vom Spiel und eine optische Überlegenheit: "Aber wir hatten trotzdem keine Torchance und Mitterteich auch nicht", so Brandl. Kurz vor dem Ende schloss Bauer einem Konter zum 0:2 ab (90.). Nun ist der Aufsteiger aus Burgweinting auf einem Abstiegsplatz angekommen, Mitterteich hingegen hat sich etwas Luft verschafft.
Schiedsrichter: Mahmut Altuntas (Vilsbiburg) - Zuschauer: 90
Tore: 0:1 Jan Bauer (20.), 0:2 Jan Bauer (90.)

SpVgg Lam - ASV Cham 0:4 (0:2)
Im weiter rutscht der Neuling SpVgg Lam in der Tabelle nach unten. Die Osserbuam verloren nämlich auch das erste Landkreis-Punktspiel-Derby gegen den ASV Cham und das gleich deutlich mit 0:4. “Das war ein enttäuschender Auftritt von meiner Mannschaft, das gebe ich ohne Umschweife zu”, sagte Lams Trainer Franz Aschenbrenner. Den Gastgeber fehlten die Ideen, spielte weit unter Form und konnte in keiner Phase an die Leistungen aus dem August anknüpfen, als es sechs Spiele ohne Niederlage mit 14 Punkten gab. Doch nun zeigt die Formkurve deutlich nach unten, zuletzt gab es vier Niederlagen. Einen Freistoß von Anton Prancl köpfte Martin Vesenjak zum 0:1 ein (5.). Bei einem Rückpass von Thomas Altmann passte Torwart Maximilian Weber nicht auf und das Leder kullerte zum 0:2 ins Netz. (33.). Die einzige Torchance hatte Lam aus elf Metern durch Andreas Hacker, aber sein Schuss wurde pariert. Das 0:3 per direkt verwandeltem Freistoß von Prancl bedeutete die Entscheidung (49.). “Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit dem Spiel nicht so ganz”, sagt Chams Chefanweiser Uwe Mißlinger, der mit seiner Truppe den ersten Auswärtssieg landete und zum dritten Mal ohne Niederlage blieb.
Schiedsrichter: Andreas Kasenow (Ingolstadt) - Zuschauer: 400
Tore: 0:1 Martin Vesenjak (5.), 0:2 Thomas Altmann (33. Eigentor), 0:3 Anton Prancl (49.), 0:4 Alessandro Pittoni (77.)

SC Ettmannsdorf - TV Schierling 2:0 (1:0)
Der SC Ettmannsdorf hat sich aus der Gefahrenzone befreit und dem TV Schierling die zweite Saisonniederlage zugefügt: “Es war aber ein Arbeitssieg”, räumte Trainer Timo Studtrucker ein. Zwar hatte die Gastgeber seiner Beobachtung nach zunächst mehr Spielanteile. Aber beim Stand von 0:0 gab es aus Sicht der Gastgeber eine knifflige Situation. Mitte der ersten Halbzeit hätte Schierling einen Elfmeter bekommen können, den der Schiedsrichter aber nicht gab: “Da hatten wir Glück”, so Studtrucker. Ettmannsdorf hatte aber auch ein paar gute Chance, nutzte nach einer halben Stunde eine davon zum 1:0 durch Sebastian Fischer. In der zweiten Halbzeit fiel aus Sicht der Heimelf früh das wichtige 2:0, Daniel Bohnert war der Schütze (52.). “Mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben, bin ich nicht so ganz zufrieden”, bilanzierte Studtrucker, der aber durch das Ergebnis entschädigt wurde.
Schiedsrichter: Oliver Jüllig (Hilpoltstein) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Sebastian Fischer (30.), 2:0 Daniel Bohnert (52.)

SpVgg GW Deggendorf - TSV Bad Abbach 0:2 (0:0)
Nach der zweiten Heimniederlage ist die SpVgg GW Deggendorf erst einmal raus aus dem Kreis der Titelanwärter. Die Grün-Weißen verloren jedoch das Niederbayern-Duell unglücklich. Zudem überholte Bad Abbach die Deggendorfer nun auch noch in der Tabelle. Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen, wobei die Gastgeber zwei Großchancen liegen ließen. Matthias Lallinger vergab und Christoph Beck setzte nach einem Solo den Ball knapp neben den Pfosten. In der zweiten Halbzeit wurde für die Deggendorfer Bad Abbachs Keeper Fabian Fuchs zum großen Hindernis. Zunächst fischte Fuchs einen Freistoß von Lallinger aus dem Kreuzeck, dann war der Fuchs bei einem Flachschuss von Markus flach nicht zu bezwingen. “Bis dahin hätten wir deutlich führen können”, sagt Barbaros Yalcin. Der musste dann mit ansehen. wie die Gäste einen Doppelpass spielten, den Thilo Mösmang zum 0:1 verwertete (69.). Als Thomas Rappl nach einer Ecke das 0:2 köpfte, war die Entscheidung gefallen (82.). “Die Enttäuschung ist riesengroß. Nach dem Spielverlauf hätten wir gewinnen können, aber so ist das eben im Fußball”, so Yalcin. Flanken von den Außenpositionen von den Seiten gab es genügend, aber nach dem Weggang von Markus Gallmaier nach Schalding hat Deggendorf keinen Knipser mehr.
Schiedsrichter: Andrea Knauer (Ismaning) - Zuschauer: 130
Tore: 0:1 Thilo Mösmang (69.), 0:2 Thomas Rappl (82.)

1. FC Bad Kötzting - SV Etzenricht 0:0
”Wir können nicht jedes Spiel gewinnen”, sagte der Kötztinger Abwehrchef Jakob “Kuba” Süsser und zuckte die Schultern. “Es ging halt heute nicht, das müssen die Leute verstehen.” Dennoch war die Enttäuschung nach dem ersten Unentschieden der Saison und der erste Punkteteilung auf eigenem Boden seit dem 28. April 2012 gegen den ASV Neumarkt (0:0). Die Gäste entpuppten sich trotz zahlreiche Ausfälle als aggressives und engagiertes Team. Allerdings kam viel Hektik auf. Zum einen verstanden die Zuschauer zahlreiche Entscheidungen des Unparteiischen nicht. Auf der anderen Seite wurde auch von außen neben der Außenlinie für viel Wirbel gesorgt. Der SV Etzenricht hielt gut dagegen, hatte in der ersten halben Stunde phasenweise Vorteile. “Wir haben da zu wenig getan, das ist in der Pause deutlich angesprochen worden”, sagte FCK-Coach Manfred Stern. Nach Wiederbeginn kam dann mehr von den Bayerwäldlern, die auf die Führung drückten. Aber die Standards kamen nicht gut genug und so reichte es nicht zum Sieg, den Martin Psohlavec in der Schlussminute auf dem Fuß hatte, der aber den Tormann Rene Wächter anschoss: “Aus unserer Sicht ist die Partie gut verlaufen, denn es ist schwer hier etwas zu holen”, sagte Gästetrainer Faruk Maloku.
Schiedsrichter: Sebastian Daiser (Weilheim) - Zuschauer: 280
Tore: Fehlanzeige
Gelb-Rot: Florian Frisch (68./1. FC Bad Kötzting/wiederholtes Foulspiel)


FC Tegernheim - DJK Vilzing 1:4 (1:3)
Einen deutlichen 1:4-Erfolg im Verfolgerduell des Dritten gegen den Zweiten landete die DJK Vilzing in Tegernheim. Für die Huthgarten-Kicker war es das zehnte Spiel ohne Niederlage, für den FC Tegernheim die erste Pleite nach vier Siegen. Trainer Martin Reißer, der die Gastgeber nach oben geführt hat, zeigte sich gefasst. “Es war auf jeden Fall ein verdienter Sieg der DJK Vilzing. Meine Mannschaft hat heute gesehen, dass noch ein kleines Stück bis zur Spitzen-Mannschaft fehlt.” Die Schwarz-Gelben waren effektiv: “Vilzing hat fast jede Chance genutzt”, so Reißer. Hoffnung keimte auf, als Kapitän Thomas Schweiger das 1:0 für Tegernheim besorgte (16.). Doch binnen 13 Minuten drehte Vilzing den Spieß um. “Das waren vermeidbare Tore”, so Reißer, der anfügte: “Wir hatten wohl auch zu viel Respekt, aber wir wollen nun sofort wieder in die Spur kommen.” Der FC Tegernheim kassierte nach sechs Siegen damit die erste Heimniederlage.
Schiedsrichter: Jürgen Steckermeier (Altfraunhofen) - Zuschauer: 310
Tore: 1:0 Thomas Schweiger (16.), 1:1 Michal Strajt (28.), 1:2 Christoph Weidner (34.), 1:3 Michal Strajt (41.), 1:4 Michael Hamberger (67.)




TSV Kareth-Lappersdorf - 1. SC Feucht 2:5 (1:2)
Die Gastgeber verloren dieses wichtige Match recht deutlich. Zum zweiten Mal stand der erste 17 Jahre alte Manuel Joch zwischen den TSV-Pfosten, an dem es aber nicht lag: “Feucht war besser drauf, hat besser Fußball gespielt als wir und verdient gewonnen”, fasste Peter Dobler die 90 Minuten zusammen. Nach dem 0:2 verkürzte Michael Kirner kurz vor der Pause auf 1:2 (42.). Der gleiche Spieler hatte in der zweiten Halbzeit die große Chance zum 2:2, aber Feuchts Keeper Nicolas Herzig parierte. “Dann haben wir mit einem Doppelschlag die Tore drei und vier bekommen und dann war es vorbei”, so Dobler weiter. Mann des Abendss war der jüngste Spieler im Dress der Mittelfranken. Der 18 Jahre alte Mittelstürmer Patrick Hobsch erzielte drei der fünf Treffer, hat mit 13 Toren aus 13 Spielen eine tolle Quote und führt jetzt die Torjägerliste an.

Schiedsrichter: Gezim Rasani (Schalding-Heining) - Zuschauer: 190
Tore: 0:1 Patrick Hobsch (13.), 0:2 Daniel Schneider (36.), 1:2 Michael Kirner (42.), 1:3 Bartosz Romanczuk (58.), 1:4 Patrick Hobsch (59.), 1:5 Patrick Hobsch (86.), 2:5 Christian Ludwig (87.)

Vorberichte

Schwere Aufgaben warten auf die beiden führenden Klubs in der Landesliga Mitte am 13. Spieltag. Spitzenreiter 1. FC Bad Kötzting empfängt den Tabellenvierten SV Etzenricht. Die DJK Vilzing muss als Zweiter reisen und zwar zum Dritten, dem FC Tegernheim. Somit spielt das Führungs-Quartett unter sich. Die SpVgg GW Deggendorf will im Heimspiel gegen den TSV Bad Abbach den Anschluss nach oben nicht verlieren. Ein Landkreisderby steigt in Lam, wo die Osserbuam den ASV Cham begrüßen. Ebenfalls noch am Samstag heißt es für den TV Schierling beim Aufsteiger SC Ettmannsdorf Farbe zu bekennen. Am Sonntag möchte der VfB Bach daheim gegen den ASV Burglengenfeld den dritten Sieg in Folge landen. Die Negativserie will der SV Fortuna Regensburg im Kellerduell gegen die SpVgg Ruhmannsfelden beenden, wenn der Vorletzte auf das Schlusslicht trifft. Aufsteiger SV Burgweinting möchte mit einem Dreier zum Gast SV Mitterteich aufschließen. Bereits am heutigen Freitag kreuzen der TSV Kareth-Lappersdorf und der 1. SC Feucht die Klingen.

TSV Kareth-Lappersdorf – 1. SC Feuchtzwei Siegen in Folge ist die Stimmung beim TSV Kareth-Lappersdorf sehr gut. “Die Mannschaft hat wieder Selbstvertrauen getankt”, sagt Kareths Trainer Peter Dobler. Somit konnte sich der TSV zunächst aus der Abstiegszone befreien. “Gegen Feucht haben wir ein ganz wichtiges Spiel vor der Brust und wollen unseren Heimbonus nutzen”, fügt Dobler hinzu. Sollten die Gastgeber einen Dreier landen können, dann überholen sie die Feuchter, die keines der vier September-Spiele gewinnen konnten und dabei nur zwei Punkte holten. “Sollten wir gewinnen, dann ist bei uns wieder alles in Ordnung”, rechnet Dobler vor. Stefan Novikow wird aus beruflichen Gründen nicht mitwirken können, dafür kehrt Daniel Oppelt wieder zurück. Ansonsten ändert sich an der Personalsituation gegenüber der Vorwoche nichts.
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SpVgg Lam – ASV Cham
Die SpVgg Lam durchschreitet derzeit eine sportliche Talsohle. Auch beim FC Tegernheim gab es für die Aschenbrenner-Elf beim 1:2 nichts zu holen. "In der Pause mussten wir verletzungsbedingt zwei Spieler auswechseln, die ohnehin ersatzgeschwächte Mannschaft konnte dann einfach nicht mehr richtig Paroli bieten", informiert Lams stellvertretender Abteilungsleiter Ludwig Koholka. Im Derby gegen den ASV Cham entspannt sich die personelle Situation, da Michael Gmach und Johannes Drexler wieder einsatzfähig sind. Auch bei Nachwuchsmann Bernhard Seiderer besteht eine kleine Einsatzchance. "Wir freuen uns auf das Derby gegen Cham, das wir positiv gestalten wollen. Die Mißlinger-Truppe befindet sich aber im Aufwind und ist viel besser, als sie momentan platziert ist. Trotzdem dürfen wir unter keinen Umständen verlieren", verdeutlicht Koholka. Von einem “kleinen Pflänzchen Aufschwung” spricht Chams Trainer Uwe Mißlinger nach einem 4:1-Sieg gegen Feucht und einem 1:1 in Schierling. Die Ausgangslage ist für Mißlinger klar: “Auch wenn Lam zuletzt einige Probleme hatte, so stehen sie um fünf Punkte besser da und sie haben ein Heimspiel.” Nach Cham ist aber auch das Selbstvertrauen zurückgekehrt. Daher will der ASV in diesem Landkreisduell unbedingt punkten. Verletzt fehlen Torleute Manuel Hoffmann und Florian Galli. Daher ist nun Harald Eiban die Nummer eins, der schon fünf Saisoneinsätze geleistet hat. Gutes Omen für die Gäste ist, dass Cham in der Pokal-Qualifikation mit 0:6 in Lam gewonnen hat.

SpVgg GW Deggendorf – TSV Bad Abbach
Schwer beleidigt worden sein soll der Deggendorfer Trainer Barbaros Yalcin am vorigen Sonntag beim Auswärtsspiel in Burglengenfeld. Polizei und Bayerischer Fußball-Verband (BFV) haben Ermittlungen aufgenommen, noch ohne Ergebnis: “Wir waren drei Jahre lang die fairste Mannschaft. Wir haben uns entschuldigt und wollen nun wieder für sportlich begründete Schlagzeilen sorgen”, sagt ASV-Trainer Matthias Bösl. Deggendorfs Trainer Barbaros Yalcin erinnert sich mit Schrecken an den vorigen Sonntag: “Das war brutal.” Doch nun richtet sich sein Blick voraus und da gibt es eine schlechte Nachricht. Denn Christoph Beck, der in den letzten drei Spielen in der Torschützenliste stand, hat eine Schienbeinverletzung und fällt aus. “Das ist natürlich nicht gut. Aber wir haben ein Heimspiel, wollen unbedingt gewinnen”, sagt Yalcin, der über den Gegner sagt: “Bad Abbach hat kaum Schwächen und bisher gegen alle Spitzenteams gepunktet. Der 2:1-Sieg gegen Spitzenreiter Bad Kötzting macht ihnen sicher Mut.” Nach wie vor hat der TSV personelle Probleme zu bewältigen. Daniel Beerschneider, Andreas Schröppel, Maximilian Vogl und Michael Stuhlfelder fallen aus. Letzterer hat aber schon mit Lauftraining begonnen. Fraglich ist, ob Thomas Böhm (Rippe) fit wird. Mit Torhüter Fabian Fuchs gibt es zumindest einen Rückkehrer. “In Deggendorf zu bestehen ist eine harte Nuss. Aber das sind die Spiele, auf die wir uns freuen, wofür wir trainieren”, sagt TSV-Coach Helmut “Hele” Wirth, der bei seinem Team auf mehr Konstanz hofft.
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SC Ettmannsdorf – TV Schierling
Mut macht den Hausherren die gezeigte Leistung beim 1:1 in Feucht: “Wenn es uns gelingt daran anzuknüpfen, dann bin ich guter Dinge, dass wir einen ordentlichen Heimauftritt hinbekommen. Wir müssen daheim unsere Landesliga-Tauglichkeit nachweisen”, sagt der Ettmannsdorfer Trainer Timo Studtrucker. Die Mannschaft müsse sich nur ihrer Stärken besinnen. Studtrucker muss auf die verletzten Philipp Rettig und Stephano Zilch sowie den erkrankten Daniel Bäumler verzichten. Dafür steht nach seiner Sperre wieder Philipp Peter zur Verfügung: “Schierling ist ein unbequemer Gegner und schwer einzuschätzen”, sagt Studtrucker. Der TV Schierling entwickelt sich zum Remis-König der Landesliga Mitte. Das 1:1 gegen den ASV Cham war bereits die siebte Punkteteilung der Dykiert-Schützlinge in der aktuellen Runde. "Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit der in der zweiten Hälfte gezeigten Leistung nicht. Die Distanz zum Gegner haben wir aber gewahrt, was unser primäres Ziel war", berichtet Schierlings Abteilungsleiter Martin Huber. Im Auswärtsspiel beim SC Ettmannsdorf könnte Schierling mit einem erneuten Teilerfolg gut leben. "Ettmannsdorf hat in etwa unsere Kragenweite und wir wollen in erster Linie den Punkteabstand zu dem Neuling nicht kleiner werden lassen", erklärt Martin Huber, der hinter dem Einsatz von Dominik Huber noch ein Fragezeichen setzt. Ansonsten dürfte es im Kader keine Veränderungen geben.
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FC Tegernheim – DJK Vilzing
Klammheimlich hat sich der FC Tegernheim nach oben geschlichen. Die Mannschaft von Trainer Martin Reißer ist nach fünf niederlagenlosen Spielen mit 13 Punkten auf Rang drei vorgerückt. Nun schicken sich die Gastgeber an mit einem Sieg den Zweiten aus Vilzing zu überflügeln: “Wenn wir genauso wie in den letzten Spielen auftreten, dann haben wir auch gegen Vilzing eine Chance zu gewinnen”, sagt Reißer. Denn daheim sind die Tegernheimer eine Macht, haben alle bisherigen sechs Partien gewonnen. “Es treffen zwei starke Teams aufeinander. Da werden Kleinigkeiten die Partie entscheiden”, rechnet Reißer. Patrick Bauer kehrt bei den Hausherren zurück wie auch Kapitän Thomas Schweiger. Felix Wolloner wird hingegen bis Jahresende wegen eines Studiums in England fehlen. Mit fünf Siegen in Serie im Gepäck reist die Beller-Elf zum Spitzenspiel nach Tegernheim. Die Schwarzgelben kommen mit viel Selbstbewusstsein an den "Hohen Sand", die jüngsten Auftritte der Huthgartenkicker unterstrichen, dass Kapitän Seidl und seine Mannen derzeit richtig gut in Schuss sind. Daneben haben Schwander, Kufner & Co. auch im spielerischen Bereich einen großen Schritt nach vorne gemacht. Ausgerechnet vor dem schweren Auswärtsspiel in Tegernheim aber machen sich wieder leise Personalprobleme breit. Erich Vogl wird wohl auch diesmal passen müssen, Christoph Schwander musste nach seiner Begegnung mit dem Torpfosten am letzten Samstag zwei Trainingseinheiten sausen lassen und Chris Kufner musste am Dienstag das Training wegen Rückenbeschwerden abbrechen. Die Beller-Elf möchte aber trotz der personellen Rückschläge auch gegen Tegernheim ihre Erfolgsserie fortsetzen: “Wir wollen einen Auswärtspunkt mit auf die Heimreise nehmen", formuliert Coach Sepp Beller das Ziel.
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1. FC Bad Kötzting – SV Etzenricht
Der Spitzenreiter peilt im siebten Heimspiel den siebten Sieg an. Vor allem nach der 2:1-Niederlage beim TSV Bad Abbach. “Das war sicher sehr ärgerlich. Wir haben alles probiert, aber es hat nicht gereicht. So ist Fußball”, sagt FCK-Kapitän Florian Frisch. Die Mannschaft habe die Partie in Bad Abbach aufgearbeitet und blickt nach vorne: “Wir wollen auch dieses Heimspiel gewinnen. Ich denke auch, dass das klappen wird”, fügt der Spielführer hinzu. Alle Mann sind an Bord bei den Rotblauen, bei denen auch Stürmer Filip Trantina wieder trainiert hat. Ob es schon für einen Einsatz reicht, das wird sich zeigen. Wieder im Training steht auch Angreifer Gürkan Ögütlü. Bei den Gästen fallen mit Torwart Maximilian Birner und den Spielern Robert Wendl, Ralf Jakob, Roman Fuchs und Martin Kummer vier Kicker aus dem Defensivverband aus. Angeschlagen und daher mit Einsatz fraglich gekennzeichnet sind Tobias Plößner und Stürmer Nico Becker nach Zerrung. Zurück nach Kopfverletzung ist Angreifer Michael Dietl. “Wir freuen uns auf dieses Spiel, denn es macht Spaß gegen eine Spitzen-Mannschaft antreten zu dürfen”, sagt Manfred Herrmann, Abteilungsleiter in Etzenricht, der zuletzt seine Heimpartie gegen den TSV Kareth-Lappersdorf mit 1:2 verlor und damit Platz zwei abgeben musste.

VfB Bach – ASV Burglengenfeld
Das Selbstvertrauen ist nach Bach zurückgekehrt, wozu deutlich die beiden jüngsten Siege beigetragen haben. “Es wäre natürlich eine super Sache, wenn uns der dritte Sieg gelingen würde”, sagt VfB-Coach Stefan Wagner, der weiter auf die verletzten Gregor Kazanowski, Alexander Ruf und Marco Gsell verzichten muss. Mario Jogsch hat sich diese Woche für ein halbes Jahr nach Afrika verabschiedet. Dafür ist nach seiner Sperre Matthias Traidl wieder verfügbar. Wagner weiß, dass sich sein Team in der schwierigeren Situation befindet: "Burglengenfeld hat 21 Punkte, die haben keinen Druck. Aber wir sind auch gut drauf und wollen die drei Punkte.” Die Gäste aus Burglengenfeld haben erstmals ihren Torjäger Benjamin Epifani zur Verfügung. Fehlen werden beim ASV nur Kapitän Christian Bayerl und John Schihada. ASV-Trainer Matthias Bösl sagt vor der Partie: “Eigentlich ist Bach unser Angstgegner. Aber wir haben heuer eine stärkere Mannschaft als in den Vorjahren zur Verfügung, Daher rechnen wir uns etwas aus.” Eines steht für Bösl fest: “Ich würde wetten, dass Bach am Saisonende einen einstelligen Platz belegen wird.”

SV Fortuna Regensburg – SpVgg Ruhmannsfelden
Kellerduell an der Isarstraße. Der zuletzt mit drei Niederlagen gestrafte SV Fortuna Regensburg, der auf den vorletzten Platz zurückgefallen ist, empfängt den Tabellenletzten SpVgg Ruhmannsfelden. Die Gastgeber wollen dieses Match unbedingt gewinnen: “Aber das sagt Ruhmannsfelden bestimmt auch”, so Fortuna-Chefanweiser Helmut Zeiml. Der weiß genau, woran es bei seiner Mannschaft fehlt: “Wir brauchen mehr Leidenschaft. Es fehlte zuletzt auch an der erforderlichen Einstellung, die einfach entscheidend ist”, klagt Zeiml sein Leid. Die Gastgeber müssen weiter auf die verletzten Charles Gietl, Sebastian Papilion und Özkan Kochan verzichten. Eines verrät Zeiml noch: “Ich werde ein paar Umstellungen vornehmen.” Denn so wie bisher kann es einfach nicht weitergehen. Bei der SpVgg Ruhmannsfelden herrscht nach dem 0:3 gegen den VfB Bach explosive Stimmung. "Der gezeigte Auftritt war peinlich. In dieser Verfassung haben wir in der Landesliga nichts verloren", grantelt SpVgg-Ehrenvorstand Dr. Willi Kaspar. Beim SV Fortuna Regensburg fordern die Verantwortlichen eine Reaktion der Mannschaft um Spielführer Martin Kreß. "Wir haben die Fehler und Schwächen sachlich analysiert und es ist ja nicht so, dass die Mannschaft nicht gewillt ist. Im Training wird gut gearbeitet, aber im Wettkampf können wir unsere Leistung momentan nicht abrufen. Bei Fortuna Regensburg stehen wir in der Pflicht und dürfen unter keinen Umständen verlieren. Beide Teams stehen unter Druck, daher wird es bestimmt kein fußballerischer Leckerbissen werden", vermutet Köglmeier, der noch um das Mitwirken von Christopher Krawetz und Johannes Wittenzellner bangt.

SV Burgweinting – SV Mitterteich
“Die personelle Situation ist bei uns noch unklar”, sagt Burgweintings Trainer Günter Brandl. Die Tabellensituation zwingt die Gastgeber fast zum Siegen. Denn die Gäste aus der Oberpfalz, die fußballerische zum Bezirks Oberfranken gehören, stehen um drei Punkte besser: “Wir werden natürlich alles versuchen, damit die drei Punkte in Burgweinting bleiben. Wir werden auf jeden Fall alles dafür tun, damit wir zum SV Mitterteich aufschließen”, fügt Brandl hinzu. Auswärts hat Mitterteich bislang aber noch nicht für Angst und Schrecken gesorgt. Es wurde erst ein Spiel in der Fremde gewonnen, ansonsten gab es nur Niederlagen. “Burgweinting ist ein Konkurrent um den Ligaerhalt. Daher dürfen wir dort keine drei Punkte hergeben. Mit einem Unentschieden wäre ich zufrieden”, sagt Mitterteichs Coach Reinhold Schlecht. Der hat in der Defensive Probleme. Unter anderem fällt nun auch das 17 Jahre alte Defensivtalent Mauricio Göhlert aus: “Im Defensivbereich schaut es bei uns zappenduster aus. Da darf nun wirklich nichts mehr passieren”, so Schlecht weiter.