2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Cham und Kötzting schenkten sich nichts im Derby. F: Eberhard Viehauser
Cham und Kötzting schenkten sich nichts im Derby. F: Eberhard Viehauser

Landesliga Mitte: 16. Spieltag - Nachberichte

Cham ringt Kötzting im Derby ein 3:3 ab +++ Vilzing bleibt weiter in der Erfolgsspur +++ Tegernheim packt Burglengenfeld

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Die Entscheidung über die Halbzeit-Meisterschaft in der Landesliga Mitte ist auf den letzten Spieltag vertagt. Denn der 1. FC Bad Kötzting kam im Derby beim ASV Cham nur zu einem 3:3. Da die DJK Vilzing beim Schlusslicht SpVgg Ruhmannsfelden mit 0:2 gewann, beträgt der Vorsprung der Kötztinger nur noch zwei Punkte. Nach sechs Niederlagen am Stück reichte es für die SpVgg Lam mit 2:1 gegen den SV Mitterteich endlich wieder zu einem Sieg. Eine bittere 2:1-Niederlage musste Fortuna Regensburg beim SV Etzenricht hinnehmen. Mit 3:2 verlor der VfB Bach beim 1. SC Feucht. Auch der SV Burgweinting musste mit 3:1 beim TSV Bad Abbach mit null Punkten leben. Zum erhofften Punktgewinn kam der TSV Kareth-Lappersdorf mit 1:1 beim SC Ettmannsdorf. Mit einem 0:1-Sieg beim ASV Burglengenfeld hat der FC Tegernheim die Gastgeber in der Tabelle überholt und sich auf Rang fünf vorgeschoben. Im zweiten Sonntag-Spiel unterlag der TV Schierling der SpVgg GW Deggendorf mit 0:2, wodurch Deggendorf seine Negativserie beenden konnte.

SpVgg Lam - SV Mitterteich 2:1 (1:0)
Die Erleichterung war groß bei Franz Aschenbrenner, denn nach sechs Pleiten gab es für die Osserbuam endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Das 2:1 gegen den SV Mitterteich schmeckte den Gastgebern sichtlich gut. “Das war natürlich sehr wichtig, weil wir den Abstand nach unten wieder etwas vergrößern konnten”, so Aschenbrenner. Aber die drei Punkte waren auch Balsam auf die geschundene Lamer Fußball-Seele. Zu Beginn merkte man den Gastgebern deutlich die Verunsicherung an. “Vor allem im Abschluss und im Angriff waren wir doch sehr nervös”, hatte Lams Trainer erkannt. Da wirkte das 1:0 durch Bernhard Seiderer kurz vor der Pause wie eine Befreiung (39.). Auch in der zweiten Halbzeit lebte die Partie bei dem knappen Ergebnis von der Spannung. Der Tscheche Panajotis Kucalas war es, der auf 2:0 stellte (80.). Aber nur zwei Minuten später kam Mitterteich, bei denen der gesperrte Torjäger Frantisek Nedbaly an allen Ecken und Ende fehlte, durch Martin Bächer noch zum 2:1. “Danach gab es noch eine hektische Schlussphase”, sagte Aschenbrenner. Am Ende dann aber doch mit einem glücklichen Ausgang für die Heimelf, die jetzt mit dem SV Mitterteich punktgleich ist.

Schiedsrichter: Florian Islinger (Hainsacker) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Bernhard Seiderer (39.), 2:0 Panajotis Kucalas (80.), 2:1 Martin Bächer (82.)

TSV Bad Abbach - SV Burgweinting 3:1 (1:0)
Mit dem zweiten 3:1-Sieg in Folge hat der TSV Bad Abbach Platz vier gefestigt. “Wir waren klar spielbestimmend, haben uns viele Chancen erspielt. Es war ein gutes Spiel von unserer Seite”, sagte Bad Abbachs Trainer Helmut “Hele” Wirth. Das frühe 1:0 durch Stefan Schmidl beflügelte die Aktionen der Gastgeber in diesem Derby. Der SV Burgweinting konnte sich nicht wie erhofft in Szene setzen. Kurz nach der Pause wurde Simon Sigl gefoult, bei der Ausführung des fälligen Elfmeters aber rutschte Rudi Bartlick aus und schoss in Rücklage über das Tor (46.). Dennoch blieb der TSV spielbestimmend und erhöhte durch Sebastian Schöppl auf 2:0 (54.). Ihre beste Torchance nutzten die Gäste durch Andreas Meyer zum 2:1-Anschlusstreffer (83.). Aber Ex-Profi Marco Jordan stellte wenig später den 3:1-Endstand her: “Wir hätten sicher noch mehr Tore erzielen können, Chancen waren vorhanden. Aber wir hätten auch für einen höheren Sieg nur drei Punkte bekommen”, so Coach Wirth.

Schiedsrichter: Fabian Kilger (Mauth) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Stefan Schmidl (7.), 2:0 Sebastian Schöppl (54.), 2:1 Andreas Meyer (83.), 3:1 Marco Jordan (86.)
Besondere Vorkommnisse: Rudi Bartlick (TSV Bad Abbach) schießt Foulelfmeter über das Tor (46.)

SC Ettmannsdorf - TSV Kareth-Lappersdorf 1:1 (0:1)
Im ersten Abschnitt hatten die Gäste mehr vom Spiel und die Führung durch Stefan Novikow war verdient (41.). “Schade, denn wir haben noch zwei klare Möglichkeiten vergeben. Somit wäre eine höhere Pausenführung möglich gewesen”, sagte Kareths Trainer Peter Dobler. Die Gastgeber, die nun seit fünf Spielen ungeschlagen sind, gaben nach der Pause nicht auf, sondern wollten den knappen Rückstand aufholen. “Weil wir es versäumt hatten das zweite oder dritte Tor nachzulegen war der Ausgleich dann die logische Konsequenz”, sagte Dobler. Holger Zitzl besorgte das 1:1 für den Neuling, der nun schon 22 Punkte auf dem Konto hat. Dobler war etwas enttäuscht, weil mehr drin war: “Aufgrund der zweiten Halbzeit geht das Unentschieden aber in Ordnung.” Der TSV Kareth-Lappersdorf steht mit 15 Zählern weiter auf einem Relegationsplatz.

Schiedsrichter: Maximilian Alkofer (Siegenburg) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Stefan Novikow (41.), 1:1 Holger Zitzl (74.)

ASV Cham - 1. FC Bad Kötzing 3:3 (1:1)
Ein spannendes Derby mit wechselnden Führungen sahen die 550 Zuschauer an der Further Straße. Unter dem Strich war es ein gerechtes Ergebnis, wenngleich beide Seiten den Sieg hätten erringen können. Ein böser Schnitzer von Tomas Oslovic ermöglichte Tomas Peterik das frühe 1:0 (3.). Nach Flanke von Florian Noe setzt Filip Trantina artistisch mit der Fußsohle in zwei Metern Höhe den Ball zum 1:1 ins Netz (37.). Nach der Pause gingen die Bayerwäldler nach Foul an Trantina per Strafstoß mit 1:2 in Führung (62.). Kötzting war jetzt dran, hätte den Sack zumachen können. Doch aus einem Einwurf folgte der Strafstoß für den ASV, weil Noe Peterik gelegt hatte, den Christian Ederer zum 2:2 verwertete (69-). Als Ederer per Kopf auf 3:2 stellte (77.), hofft Cham auf den Derbysieg. Aber der kurz zuvor eingewechselte Martin Psohlavec köpfte noch das verdiente 3:3 (81.). Kötztings Trainer Manfred Stern: “Spielerisch war es kein so gutes Derby. Für die Zuschauer war es aber sicher ein interessantes und spannendes Spiel. Man hat gesehen, dass Cham eine gute Mannschaft hat, die in der Tabelle zu schlecht steht. Leider haben wir unsere Führung zu leichtfertig hergeschenkt, denn es war für uns sicher mehr drin. Aber unter dem Strich ist das Unentschieden ein Ergebnis, mit dem wohl beide Seiten leben können.” Chams Coach Uwe Mißlinger sagte: “Zunächst gratuliere ich dem 1. FC Bad Kötzting zur tollen Serie in der Vorrunde. Wenn man wie wir in unserer Situation einen Punkt gegen den klaren Tabellenführer holt, dann ist man sicher sehr zufrieden. Vor einigen Wochen hätten wir so ein Spiel wie heute sich verloren. Heute bin ich stolz auf die Mannschaft und die gezeigte Leistung.”


Schiedsrichter: Marco Fenzl (Burglengenfeld) - Zuschauer: 550
Tore: 1:0 Tomas Peterik (3.), 1:1 Filip Trantina (37.), 1:2 Jakub Süsser (62. Foulelfmeter), 2:2 Christian Ederer (69. Foulelfmeter), 3:2 Christian Ederer (77.), 3:3 Martin Psohlavec (81.)

SpVgg Ruhmannsfelden - DJK Vilzing 0:2 (0:1)
Die Serie der DJK Vilzing ist unglaublich. Die Huthgarten-Kicker feierten beim Schlusslicht SpVgg Ruhmannsfelden auch ohne ihren verletzten Torjäger Michal Strajt den neunten Sieg in Folge. Seit 13 Partien sind die Gelb-Schwarzen nun ungeschlagen und sind damit dem führenden 1. FC Bad Kötzting weiter auf den Fersen. Jetzt liegt die DJK nur noch zwei Punkte zurück. Die erste halbe Stunde dominierte Vilzing am Lerchenfeld. Michael Hamberger war es, dem das 0:1 nach einer guten Viertelstunde gelang (16.). “Die zweite Halbzeit bot ein überschaubares Niveau”, sagte DJK-Sprecher Roland Dachauer. Mit dem 0:2 durch Michael Müller, ausgerechnet ein ehemaliger Ruhmannsfeldener (73.), war die Messe gelesen. “Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden”, sagte Vilzings Trainer Sepp Beller. Ruhmannsfelden zeigte sich engagiert, hatte aber nicht die Mittel das Spitzenteam ernsthaft zu gefährden. Bitte für Vilzing: Früh schied Christian Kufner wegen einer Verletzung am Sprunggelenk aus (11.).

Schiedsrichter: Rico Spyra (Erding) - Zuschauer: 220
Tore: 0:1 Michael Hamberger (16.), 0:2 Michael Müller (73.)


SV Etzenricht - SV Fortuna Regensburg 2:1 (2:0)
Stinksauer war Fortuna-Trainer Helmut Zeiml nach dem 90 Minuten über das Gespann der Unparteiischen: “Das war das schwächste Gespann in dieser Saison, das wir bisher hatten. Die Entscheidungen haben uns mindestens einen Punkt gekostet”, schimpfte Zeiml. Die Gastgeber begannen forsch, wollten ihre Heimstärke demonstrieren und gingen nach zehn Minuten durch Martin Pasieka mit 1:0 in Führung. Nach einer Viertelstunde stand es 2:0 durch Thomas Schärtl. “Dieses Tor wurde aus klarer Abseitsposition erzielt”, so Zeiml. Im zweiten Abschnitt kamen die Regensburger auf, hatten einige gute Szenen. Ex-Jahn-Profi Tim Erfen verkürzte auf 2:1 (55.). In der Folge erzielte Ismail Morina den vermeintlichen 2:2-Ausgleich, aber dieser Treffer wurde wegen Abseitsstellung nicht anerkannt. “Diese Entscheidung ist nicht nachvollziehbar, das war ein reguläres Tor”, monierte der Gästecoach. Somit ist die Fortuna Vorletzter und Etzenricht weiter Dritter.

Schiedsrichter: Patrick Zahner (Zapfendorf) - Zuschauer: 210
Tore: 1:0 Martin Pasieka (10.), 2:0 Thomas Schärtl (15.), 2:1 Tim Erfen (55.)


1. SC Feucht - VfB Bach (2:1)
Zweiter Sieg in Folge für den 1. SC Feucht, der erneut drei Treffer erzielte. Aber zunächst ging Bach durch Florian Bley per Strafstoß in Führung (25.). “Wir hatten weitere gute Möglichkeiten und hätten deutlicher führen können”, sagte Karl-Heinz Bley, Abteilungsleiter beim VfB. Kurz vor der Pause erzielten die Mittelfranken dann zwei Treffer durch Mario Swierkot (38.) und Jonas Marx (40.). “Beide Tore fielen wie aus dem Nichts heraus”, so Bley. Nach dem Wechsel, das gestand Bley ein, waren die Hausherren die bessere Mannschaft. Torjäger Patrick Hobsch sorgte mit dem 3:1 schnell für klare Verhältnisse (53.). Marco Gsell gelang noch das 3:2 für Bach (90.). In der Nachspielzeit hatte dann Markus Kindler noch das 3:3 auf dem Fuß, als er alleine vor Keeper Volker Krutsch auftauchte, der abwehren konnte.

Schiedsrichter: Manuel Steigerwald (Gräfendorf) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Florian Bley (25. Foulelfmeter), 1:1 Mario Swierkot (38.), 2:1 Patrick Hobsch (40.), 3:1 Patrick Hobsch (53.), 3:2 Marco Gesell (90.)


TV Schierling - SpVgg GW Deggendorf 0:2 (0:1)
Der erste Durchgang war noch relativ offen, auch wenn sich der dünne Schierlinger Kader deutlich bemerkbar machte. Zu viele Ausfälle konnten nicht mehr kompensiert werden, speziell die Abstimmung hatte daher ihre Tücken. Deggendorf zeigte sich insgesamt abgeklärter und konnte den ersten Defensivfehler der Hausherren gleich zur Führung nutzen. Nach einem Konter brauchte Markus Kraus nur noch den Fuß hinzuhalten (34.). Schierling mühte sich zwar redlich und ließ sich nicht hängen, fand aber keine Mittel, um den Bock noch einmal umzustoßen. Die wenigen Möglichkeiten des TVS versandeten. Deggendorf hingegen vergab bei seinen Kontern selbst hundertprozentige Chancen. Mit einer schönen Einzelleistung war es dann aber doch noch einmal Kraus, der das 0:2 besorgte (59.). Das Ergebnis hätte zum Ende hin schlimmer ausfallen können, die Hoffnungen auf Gastgeberseite richten sich nun auf die Rekonvaleszenten. Für die Niederbayern war es nach vier Spielen ohne Sieg und drei Niederlagen am Stück der erste Dreier. “Die Mannschaft hat die Vorgaben toll umgesetzt und eine gute Leistung gezeigt. Bei mehr Konsequenz wäre ein höherer Sieg möglich gewesen”, sagte der Deggendorfer Trainer Barbaros Yalcin.

Schiedsrichter: Fabian Härle (Germaringen) - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Markus Kraus (34.), 0:2 Markus Kraus (59.)


ASV Burglengenfeld - FC Tegernheim 0:1 (0:1)
Hochzufrieden zeigte sich der Tegernheimer Trainer Martin Reißer, der acht Spieler ersetzen musste. “Wir haben bei einem sehr starken Gegner gewonnen. Die Partie war über weite Strecken ausgeglichen”, so Reißer. In Abschnitt eins hatten die Gäste etwas mehr vom Spiel, nach der Pause war das umgekehrt. Nach einer schönen Kombination über die rechte Seite ausgehend von Steffen Piesch und Thomas Eckart setzte Thomas Schweiger den Flankenball per Kopf zum 0:1 in die Maschen (33.). Im zweiten Durchgang verlegte sich Tegernheim weitgehend auf Konter. Eine Großchance zum 0:2 bot sich Bernd Müller, der aber vergab. So blieb es beim 0:1 für die Gäste. Denn in der Schlussphase vergab Burglengenfeld einen von Dominik Wurmser unnötig verursachten Strafstoß. Den Schuss von Matthias Graf und den Nachschuss parierte jeweils Keeper Alexander Brandl: “Es war ein Arbeitssieg. Heute hatten wir das Glück, was uns in den letzten Spielen gefehlt hat”, so Reißers Bilanz.

Schiedsrichter: Johannes Hamper (Katschenreuth) - Zuschauer: 300
Tor: 0:1 Thomas Schweiger (33.)
Gelb-Rot: Fabian Seitz (89./ASV Burglengenfeld/wiederholtes Foulspiel)
Besondere Vorkommnisse: Matthias Graf (ASV Burglengenfeld) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Alexander Brandl (82.)


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SpVgg Lam - SV Mitterteich
Die SpVgg Lam sehnt nach sechs Niederlagen in Folge ein Erfolgserlebnis herbei. Gegen den SC Ettmannsdorf bezogen die Osserbuam jüngst eine völlig unnötige 0:1-Heimniederlage. "Die Mannschaft hat alles gegeben und anständig gespielt, aber reihenweise beste Möglichkeiten vergeben. Wenn man keine Tore schießen kann, gewinnt man auch keine Spiele", weiß Lams Spielbetriebsleiter Ludwig Koholka, der gegen den SV Mitterteich nun auf etwas Zählbares hofft. "In unserer Situation wäre schon ein Punktgewinn in Ordnung. Richtig weiterhelfen tut uns freilich nur ein Sieg." Ellenlang ist die Ausfallliste der Gastgeber, auf der Andreas Hacker, Michael Vogl, Johannes Drexler und Christoph Bergmann stehen. Ob Christoph Seiderer auflaufen kann, ist sehr fraglich. Leitwolf Wolfang Koller, der gegen Ettmannsdorf eingewechselt wurde, bleibt der Pechvogel. Der Blondschopf hatte nach der Belastung Blut im Knie und droht nun erneut auszufallen.Bei Lam ist Max Klingseisen noch für eine Partie gesperrt. Bei den Gästen fehlt für die nächsten drei Spiele Stürmer Frantisek Nedbaly wegen Sperre.

TSV Bad Abbach - SV Burgweinting
Wenn wir dieses Derby gewinnen können, dann können wir aus einer guten eine sehr gute Saison machen”, sagt Bad Abbachs Trainer Helmut “Hele” Wirth. Der muss weiterhin auf Daniel Beerschneider, Maximilian Vogl, Andreas Schröppl und Josef Kellerer verzichten. Nun hat sich im Training auch Patrick Lang einen Bänderriss zugezogen. Angeschlagen ist Simon Sigl, eventuell kehrt Sebastian Schöppl zurück. “Burgweinting steht schon fast mit dem Rücken zur Wand, daher ist der Gegner besonders gefährlich”, schätzt Wirth die Lage ein. Nur einen Dreier, dafür aber vier Niederlagen, weist die jüngste Bilanz der Gäste aus. Damit ist der Neuling in der Relegationszone zu finden: “In Bad Abbach wird es bei einer gestandenen Mannschaft schwer. Aber wir glauben an unsere Chance, wollen dort trotzdem punkten”,sagt Gästetrainer Günter Brandl. Der kann wieder auf Rudolf Pfaffenroth nach Bänderanriss setzen, auch Topstürmer Andreas Meyer ist wieder fit. Fraglich ist einzig der Einsatz von Robert Winter, der über Knieprobleme klagt.

SC Ettmannsdorf - TSV Kareth-Lappersdorf
Gegensätzlich sind die Kurven dieser beiden Vereine zuletzt verlaufen. Während sich der Neuling SC Ettmannsdorf mit zehn Punkten aus den letzten vier Spielen aus der Abstiegszone befreien konnte steht der TSV Kareth-Lappersdorf nach nur einem Punkt aus den letzten drei Begegnungen auf einem Relegationsplatz: “Wir sind jetzt schon etwas unter Zugzwang und wollen auf jeden Fall etwas Zählbares mitnehmen”, sagt TSV-Trainer Peter Dobler. Der kann nach Verletzung nun wieder im Tor auf seine Nummer eins Andreas Schießl bauen. Dafür hat sich Verteidiger Andreas Lehner verletzt. Fehlen werden zudem weiterhin Marc Bormann, Deniz Arslan und Alexander Bucher. Bei den Gastgebern ist derzeit alles in Butter: “Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft und mit der Situation. Ich bin stolz, denn mit dem notwendigen Teamgeist haben wir zuletzt gute Ergebnisse eingefahren, das ist momentan unser Plus”, sagt Trainer Timo Studtrucker. Der weiß aber auch: “Wir haben aber noch etwas Luft nach oben.” Daher gibt sich der Coach nicht zufrieden. Gegen Kareth-Lappersdorf will die Heimelf alles in die Waagschale werfen: “Wir erwarten einen spielstarken Gegner, da müssen wir wieder alles abrufen.”Fehlen wird nur Keeper Tim Ebner, der nach seiner Verletzung am Sprunggelenk bis zum Winter ausfallen wird. Aber auf Vertreter Christian Zitzl wird auch in seinem dritten Landesliga-Einsatz wieder Verlass sein.

ASV Cham - 1. FC Bad Kötzing
Weiteres Derby im Landkreis Cham. Die Kicker aus der Kreisstadt empfangen den Tabellenführer. “Wir stecken im Abstiegskampf, haben aber keinen so großen Druck wie noch vor einigen Wochen. Wir müssen nicht gegen den Ersten gewinnen. Den Druck haben die Kötztinger, die als Erster bei einer Mannschaft aus der unteren Tabellenregion gewinnen sollten”, sagt Chams Trainer Uwe Mißlinger. Die Hausherren haben einige personelle Fragen zu klären. Beim 1:2-Auswärtserfolg in Kareth-Lappersdorf zogen sich drei Spieler Verletzungen zu. Stürmer Tomas Peterik (Knöchel) konnte wie Spielmacher Anton Prancl diese Woche beide nicht trainieren. Aber die beiden Tschechen werden sicher auf die Zähne beißen, wenn es gegen den Ex-Klub geht. Roman Karl fehlt wegen einer Muskelverhärtung und Daniel Schmaderer (Bauchmuskel) musste am Dienstag das Training abbrechen. Zudem fehlen weiter Torhüter Manuel Hoffmann und Tobias Berger. Im Kötztinger Lager fehlte diese Woche Trainer Manfred Stern wegen Grippe, Co-Trainer Christopher Bachmann vertrag ihn auf dem Trainingsplatz. Bei den Gästen fehlen Wolfgang Liebl (beruflich), Johannes Aschenbrenner (Urlaub) und Gürkan Ögütlü (beruflich). Mit einem Sieg können die Kötztinger Herbstmeister werden: “Wir stehen seit dem ersten Spieltag ganz oben. Die Halbzeit-Meisterschaft wäre natürlich eine schöne Belohnung. Daher wollen wir versuchen uns damit zu belohnen”,sagt FCK-Coach Stern.

SpVgg Ruhmannsfelden - DJK Vilzing
Ein Silberstreifen am Horizont war für die SpVgg Ruhmannsfelden das 0:0 beim favorisierten FC Tegernheim. "Wir haben richtig gut gespielt und in der Schlussphase hatten wir sogar noch Chancen, das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden", berichtet SpVgg-Klubchef Alois Zeiner. Vor dem Gastspiel des Aufstiegsanwärters DJK Vilzing entspannt sich die Personalsituation bei den Lerchenfeldkickern. Die Stammkräfte Lukas Hutta, Johannes Wittenzellner und Bastian Kilger kehren in das Aufgebot von Wolfgang Kammerl und Erich Hagengruber zurück. "Trotzdem sind wir krasser Außenseiter. Es wäre eine kleine Sensation, wenn wir gegen die starken Vilzinger punkten würden", meint Zeiner. Eine undankbare Aufgabe wartet auf den Rangzweiten DJK Vilzing, denn die Schützlinge von Trainer Sepp Beller reisen zum Derby bei der SpVgg Ruhmannsfelden. Die Gastgeber sind zwar derzeit Rangletzter, aber die direkten Duelle waren in der Vergangenheit aber immer ganz enge Angelegenheiten (1:1, 0:1). Hinzu kommt der Fakt, dass die Niederbayern erst vor Kurzem Trainer Manfred Kögelmeier gefeuert haben und als Reaktion prompt auswärts beim FC Tegernheim (0:0) einen Zähler ergattert haben. Auf der anderen Seite muss die DJK Vilzing neben Erich Vogl am Samstag auch auf Torjäger Michal Strajt verzichten, der sich das Schlüsselbein gebrochen hat. Auch Markus Dietl ist unverändert nur beschränkt einsatzfähig, es zeichnet sich also die Chance für die Offensivleute aus der zweiten Reihe ab. Coach Sepp Beller kennt Ruhmannsfelden sehr gut, an alter Wirkungsstätte erwartet er "das schwerste Spiel seit Wochen". Die Schwarzgelben sind aber unverändert in der Situation, dass sie sich nach zwölf Spielen ohne Niederlage und acht Siegen am Stück eigentlich keinen Ausrutscher leisten dürfen, denn Spitzenreiter Bad Kötzting eilt ebenfalls von Sieg zu Sieg.


SV Etzenricht - SV Fortuna Regensburg
In Etzenricht ist Kirchweih und diese Festivität wollen sich die Gastgeber nicht verderben lassen: “Daher wollen wir mit einem Sieg die Stimmung hoch halten”, sagt Reinhard Marschke, der Sportliche Leiter in Etzenricht. Beim Tabellendritten wird Christian Luff bis zur Winterpause verletzt ausfallen. Dafür kehrt Routinier Marco Lorenz wieder zurück. “Wir haben zwar einige Heimspiele sehr souverän bestritten, aber nicht alle. Ich hoffe aber gegen Fortuna Regensburg auf einen positiven Nachmittag”, so Marschke. Die Lage beim SV Fortuna Regensburg ist vor dem Spiel beim Tabellendritten SV Etzenricht alles andere als rosig. Die Mannschaft ist nach der 1:3-Heimniederlage gegen den TSV Bad Abbach auf den vorletzten Platz abgerutscht, hat nur eines der letzten sechs Spiele gewonnen. Die Mannschaft von Chefanweiser Helmut Zeiml ist deutlich zu schlecht platziert, auch wenn mit Özkan Kochan und Charles Gietl zwei wichtige Leute fehlen. Dafür sind Sebastian Papilion und Ex-Profi Tim Erfen wieder an Bord, die als wichtige Stützen um das Morina-Brüder-Trio gelten. Getrennt haben sich die Regensburger im beiderseitigen Einvernehmen von Stürmer Mergim Dumani (6 Spiele, 1 Tor). Der 20-Jährige, der in Neustadt an der Donau wohnt, musste immer mit dem Zug anreisen, da war der Aufwand zu groß. Nun steht die Fortuna vor einer Herkules-Aufgabe: “In Etzenricht wird es für uns ganz schwer. Wir sind totaler Außenseiter, wollen aber doch versuchen dort etwas zu holen, da wir im Moment auf jeden Punkt angewiesen sind”, formuliert Coach Zeiml und fügt hinzu: “Wir werden alles probieren.”


1. SC Feucht - VfB Bach
Notruf aus dem Lager des VfB Bach. Die Ausfallliste ist lang, Trainer Stefan Wagner ist nach aktuellem Stand die Nummer elf. Michael Beer und Martin Irrgang sind beruflich verhindert. Verletzt sind weiterhin Alexander Ruf und Gregor Kazanowski sind weiterhin verletzt. Bei Florian Bley ist die Muskelverletzung wieder aufgebrochen, Einsatz fraglich: “Es schaut nicht wirklich gut aus für uns”, sagt Wagner, der mit seinen 44 Jahren zumindest auf der Bank sitzen wird. Der Kader muss mit Spielern aus der Reserve aufgefüllt werden, die in der A-Klasse spielt: “Für uns gibt es in Feucht nur ein Ziel: Angesichts der personellen Probleme wollen wir versuchen uns so gut wie möglich zu verkaufen.” Ein Remis wäre für den abstiegsbedrohten VfB schon ein Erfolg.


TV Schierling - SpVgg GW Deggendorf
Es ist das Duell zweier nach dem Erfolg suchender Mannschaften, die beide viermal nicht gewonnen haben. Der TV Schierling hat in dieser Zeit zwei Punkte eingefahren, Deggendorf nur einen. Die Gastgeber sind zwar daheim noch ungeschlagen, haben aber erst eines von sieben Heimspielen gewonnen. Der TV Schierling verkaufte sich beim Spitzenreiter 1. FC Bad Kötzting teuer und zog am Roten Steg nur knapp mit 1:2 den Kürzeren. "Mit etwas Glück wäre ein Unentschieden drin gewesen. Wir haben uns gut präsentiert und dem Tabellenführer alles abverlangt", analysiert TVS-Abteilungsleiter Martin Huber, der gegen die SpVgg GW Deggendorf eine hartumkämpfte Auseinandersetzung erwartet. "Deggendorf ist individuell sehr stark besetzt und wir müssen schon an unsere Leistungsgrenze gehen, wenn wir bestehen wollen. Ein Unentschieden sollte aber schon herausspringen." Personell wird sich gegenüber der Vorwoche wenig ändern, Hannes Wagner wird höchstwahrscheinlich in den Kader von Stefan Dykiert zurückkehren, indem weiterhin die langzeitverletzten Akteure fehlen. Nach drei Niederlagen in Folge und vier Spielen ohne Sieg will die SpVgg GW Deggendorf wieder in die Spur kommen. “Wir wollen die Karren aus dem Dreck ziehen und so schnell wie möglich die Negativserie beenden”, sagt der Deggendorfer Übungsleiter Barbaros Yalcin. Der sieht den Gegner Schierling als ein Team mit “Höhen und Tiefen”. Daher sagt Yalcin: “Es wird schwer für uns, aber wir wollen in Schierling unbedingt bestehen und die Talfahrt bremsen, denn wir wollen in der Tabelle nicht weiter nach hinten rutschen.” Positiv ist, dass die Grün-Weißen alle Mann an Bord haben.

ASV Burglengenfeld - FC Tegernheim
20 Punkte bis zur Winterpause wollte der Aufsteiger ASV Burglengenfeld holen, jetzt sind es schon 26 Zähler: “Was wir aus den letzten beiden Vorrunden-Spielen gegen Tegernheim und in Vilzing holen, sind Bonuspunkte”, sagt ASV-Trainer Matthias Bösl. Bei den Hausherren fehlt einzig Quirin Meier. Alexander Fuchs kehrt zurück und Stürmer Benjamin Epifani konnte zuletzt erstmals von Beginn an spielen, erzielte gleich sein erstes Landesliga-Tor. Kapitän Christian Bayerl ist zwar noch nicht bei 100 Prozent, wird aber auf der Bank sitzen. “Wir haben gegen Tegernheim nichts zu verlieren”, fügt Bösl hinzu, der selbst zwar Urlaub hat, aber nur im Beruf, “nicht als Trainer”. Drei Spiele lang ist der FC Tegernheim ohne Sieg. Beim Tabellensechsten macht sich wegen der vielen Ausfälle über Wochen hinweg langsam ein Substanzverlust bemerkbar. Auch in Burglengenfeld werden wieder acht Spieler fehlen. Langzeitverletzt sind weiterhin Christopher Lang, Sven Hofmann, Abraham Sabadus uns Felix Wolloner. Aktuell fallen Sascha Wittmann, Robert Brunner, Martin Pietzonka und Urban Wazlawik aus. Stürmer Wazlawik ist diese Woche im Training umgeknickt. Tormann Vladimir Moser hat seine Verletzung überwunden, sammelt derzeit aber Spielpraxis in der Reserve. “Jammern hilft nicht, wer jammert, verliert”, sagt der Tegernheimer Trainer Martin Reißer, der anfügt: “Wir müssen versuchen die letzten sieben Spiele vor der Winterpause gut über die Runden zu bekommen.” In Burglengenfeld wollen die Gäste nicht leer ausgehen: “Ein Punkt ist unser Minimalziel”,formuliert Reißer die Vorgabe.



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SpVgg Lam - SV Mitterteich
Die SpVgg Lam sehnt nach sechs Niederlagen in Folge ein Erfolgserlebnis herbei. Gegen den SC Ettmannsdorf bezogen die Osserbuam jüngst eine völlig unnötige 0:1-Heimniederlage. "Die Mannschaft hat alles gegeben und anständig gespielt, aber reihenweise beste Möglichkeiten vergeben. Wenn man keine Tore schießen kann, gewinnt man auch keine Spiele", weiß Lams Spielbetriebsleiter Ludwig Koholka, der gegen den SV Mitterteich nun auf etwas Zählbares hofft. "In unserer Situation wäre schon ein Punktgewinn in Ordnung. Richtig weiterhelfen tut uns freilich nur ein Sieg." Ellenlang ist die Ausfallliste der Gastgeber, auf der Andreas Hacker, Michael Vogl, Johannes Drexler und Christoph Bergmann stehen. Ob Christoph Seiderer auflaufen kann, ist sehr fraglich. Leitwolf Wolfang Koller, der gegen Ettmannsdorf eingewechselt wurde, bleibt der Pechvogel. Der Blondschopf hatte nach der Belastung Blut im Knie und droht nun erneut auszufallen.Bei Lam ist Max Klingseisen noch für eine Partie gesperrt. Bei den Gästen fehlt für die nächsten drei Spiele Stürmer Frantisek Nedbaly wegen Sperre.





TSV Bad Abbach - SV Burgweinting
Wenn wir dieses Derby gewinnen können, dann können wir aus einer guten eine sehr gute Saison machen”, sagt Bad Abbachs Trainer Helmut “Hele” Wirth. Der muss weiterhin auf Daniel Beerschneider, Maximilian Vogl, Andreas Schröppl und Josef Kellerer verzichten. Nun hat sich im Training auch Patrick Lang einen Bänderriss zugezogen. Angeschlagen ist Simon Sigl, eventuell kehrt Sebastian Schöppl zurück. “Burgweinting steht schon fast mit dem Rücken zur Wand, daher ist der Gegner besonders gefährlich”, schätzt Wirth die Lage ein. Nur einen Dreier, dafür aber vier Niederlagen, weist die jüngste Bilanz der Gäste aus. Damit ist der Neuling in der Relegationszone zu finden: “In Bad Abbach wird es bei einer gestandenen Mannschaft schwer. Aber wir glauben an unsere Chance, wollen dort trotzdem punkten”,sagt Gästetrainer Günter Brandl. Der kann wieder auf Rudolf Pfaffenroth nach Bänderanriss setzen, auch Topstürmer Andreas Meyer ist wieder fit. Fraglich ist einzig der Einsatz von Robert Winter, der über Knieprobleme klagt.





SC Ettmannsdorf - TSV Kareth-Lappersdorf
Gegensätzlich sind die Kurven dieser beiden Vereine zuletzt verlaufen. Während sich der Neuling SC Ettmannsdorf mit zehn Punkten aus den letzten vier Spielen aus der Abstiegszone befreien konnte steht der TSV Kareth-Lappersdorf nach nur einem Punkt aus den letzten drei Begegnungen auf einem Relegationsplatz: “Wir sind jetzt schon etwas unter Zugzwang und wollen auf jeden Fall etwas Zählbares mitnehmen”, sagt TSV-Trainer Peter Dobler. Der kann nach Verletzung nun wieder im Tor auf seine Nummer eins Andreas Schießl bauen. Dafür hat sich Verteidiger Andreas Lehner verletzt. Fehlen werden zudem weiterhin Marc Bormann, Deniz Arslan und Alexander Bucher. Bei den Gastgebern ist derzeit alles in Butter: “Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft und mit der Situation. Ich bin stolz, denn mit dem notwendigen Teamgeist haben wir zuletzt gute Ergebnisse eingefahren, das ist momentan unser Plus”, sagt Trainer Timo Studtrucker. Der weiß aber auch: “Wir haben aber noch etwas Luft nach oben.” Daher gibt sich der Coach nicht zufrieden. Gegen Kareth-Lappersdorf will die Heimelf alles in die Waagschale werfen: “Wir erwarten einen spielstarken Gegner, da müssen wir wieder alles abrufen.”Fehlen wird nur Keeper Tim Ebner, der nach seiner Verletzung am Sprunggelenk bis zum Winter ausfallen wird. Aber auf Vertreter Christian Zitzl wird auch in seinem dritten Landesliga-Einsatz wieder Verlass sein.





ASV Cham - 1. FC Bad Kötzing
Weiteres Derby im Landkreis Cham. Die Kicker aus der Kreisstadt empfangen den Tabellenführer. “Wir stecken im Abstiegskampf, haben aber keinen so großen Druck wie noch vor einigen Wochen. Wir müssen nicht gegen den Ersten gewinnen. Den Druck haben die Kötztinger, die als Erster bei einer Mannschaft aus der unteren Tabellenregion gewinnen sollten”, sagt Chams Trainer Uwe Mißlinger. Die Hausherren haben einige personelle Fragen zu klären. Beim 1:2-Auswärtserfolg in Kareth-Lappersdorf zogen sich drei Spieler Verletzungen zu. Stürmer Tomas Peterik (Knöchel) konnte wie Spielmacher Anton Prancl diese Woche beide nicht trainieren. Aber die beiden Tschechen werden sicher auf die Zähne beißen, wenn es gegen den Ex-Klub geht. Roman Karl fehlt wegen einer Muskelverhärtung und Daniel Schmaderer (Bauchmuskel) musste am Dienstag das Training abbrechen. Zudem fehlen weiter Torhüter Manuel Hoffmann und Tobias Berger. Im Kötztinger Lager fehlte diese Woche Trainer Manfred Stern wegen Grippe, Co-Trainer Christopher Bachmann vertrag ihn auf dem Trainingsplatz. Bei den Gästen fehlen Wolfgang Liebl (beruflich), Johannes Aschenbrenner (Urlaub) und Gürkan Ögütlü (beruflich). Mit einem Sieg können die Kötztinger Herbstmeister werden: “Wir stehen seit dem ersten Spieltag ganz oben. Die Halbzeit-Meisterschaft wäre natürlich eine schöne Belohnung. Daher wollen wir versuchen uns damit zu belohnen”,sagt FCK-Coach Stern.




SpVgg Ruhmannsfelden - DJK Vilzing
Ein Silberstreifen am Horizont war für die SpVgg Ruhmannsfelden das 0:0 beim favorisierten FC Tegernheim. "Wir haben richtig gut gespielt und in der Schlussphase hatten wir sogar noch Chancen, das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden", berichtet SpVgg-Klubchef Alois Zeiner. Vor dem Gastspiel des Aufstiegsanwärters DJK Vilzing entspannt sich die Personalsituation bei den Lerchenfeldkickern. Die Stammkräfte Lukas Hutta, Johannes Wittenzellner und Bastian Kilger kehren in das Aufgebot von Wolfgang Kammerl und Erich Hagengruber zurück. "Trotzdem sind wir krasser Außenseiter. Es wäre eine kleine Sensation, wenn wir gegen die starken Vilzinger punkten würden", meint Zeiner. Eine undankbare Aufgabe wartet auf den Rangzweiten DJK Vilzing, denn die Schützlinge von Trainer Sepp Beller reisen zum Derby bei der SpVgg Ruhmannsfelden. Die Gastgeber sind zwar derzeit Rangletzter, aber die direkten Duelle waren in der Vergangenheit aber immer ganz enge Angelegenheiten (1:1, 0:1). Hinzu kommt der Fakt, dass die Niederbayern erst vor Kurzem Trainer Manfred Kögelmeier gefeuert haben und als Reaktion prompt auswärts beim FC Tegernheim (0:0) einen Zähler ergattert haben. Auf der anderen Seite muss die DJK Vilzing neben Erich Vogl am Samstag auch auf Torjäger Michal Strajt verzichten, der sich das Schlüsselbein gebrochen hat. Auch Markus Dietl ist unverändert nur beschränkt einsatzfähig, es zeichnet sich also die Chance für die Offensivleute aus der zweiten Reihe ab. Coach Sepp Beller kennt Ruhmannsfelden sehr gut, an alter Wirkungsstätte erwartet er "das schwerste Spiel seit Wochen". Die Schwarzgelben sind aber unverändert in der Situation, dass sie sich nach zwölf Spielen ohne Niederlage und acht Siegen am Stück eigentlich keinen Ausrutscher leisten dürfen, denn Spitzenreiter Bad Kötzting eilt ebenfalls von Sieg zu Sieg.






SV Etzenricht - SV Fortuna Regensburg
In Etzenricht ist Kirchweih und diese Festivität wollen sich die Gastgeber nicht verderben lassen: “Daher wollen wir mit einem Sieg die Stimmung hoch halten”, sagt Reinhard Marschke, der Sportliche Leiter in Etzenricht. Beim Tabellendritten wird Christian Luff bis zur Winterpause verletzt ausfallen. Dafür kehrt Routinier Marco Lorenz wieder zurück. “Wir haben zwar einige Heimspiele sehr souverän bestritten, aber nicht alle. Ich hoffe aber gegen Fortuna Regensburg auf einen positiven Nachmittag”, so Marschke. Die Lage beim SV Fortuna Regensburg ist vor dem Spiel beim Tabellendritten SV Etzenricht alles andere als rosig. Die Mannschaft ist nach der 1:3-Heimniederlage gegen den TSV Bad Abbach auf den vorletzten Platz abgerutscht, hat nur eines der letzten sechs Spiele gewonnen. Die Mannschaft von Chefanweiser Helmut Zeiml ist deutlich zu schlecht platziert, auch wenn mit Özkan Kochan und Charles Gietl zwei wichtige Leute fehlen. Dafür sind Sebastian Papilion und Ex-Profi Tim Erfen wieder an Bord, die als wichtige Stützen um das Morina-Brüder-Trio gelten. Getrennt haben sich die Regensburger im beiderseitigen Einvernehmen von Stürmer Mergim Dumani (6 Spiele, 1 Tor). Der 20-Jährige, der in Neustadt an der Donau wohnt, musste immer mit dem Zug anreisen, da war der Aufwand zu groß. Nun steht die Fortuna vor einer Herkules-Aufgabe: “In Etzenricht wird es für uns ganz schwer. Wir sind totaler Außenseiter, wollen aber doch versuchen dort etwas zu holen, da wir im Moment auf jeden Punkt angewiesen sind”, formuliert Coach Zeiml und fügt hinzu: “Wir werden alles probieren.”






1. SC Feucht - VfB Bach
Notruf aus dem Lager des VfB Bach. Die Ausfallliste ist lang, Trainer Stefan Wagner ist nach aktuellem Stand die Nummer elf. Michael Beer und Martin Irrgang sind beruflich verhindert. Verletzt sind weiterhin Alexander Ruf und Gregor Kazanowski sind weiterhin verletzt. Bei Florian Bley ist die Muskelverletzung wieder aufgebrochen, Einsatz fraglich: “Es schaut nicht wirklich gut aus für uns”, sagt Wagner, der mit seinen 44 Jahren zumindest auf der Bank sitzen wird. Der Kader muss mit Spielern aus der Reserve aufgefüllt werden, die in der A-Klasse spielt: “Für uns gibt es in Feucht nur ein Ziel: Angesichts der personellen Probleme wollen wir versuchen uns so gut wie möglich zu verkaufen.” Ein Remis wäre für den abstiegsbedrohten VfB schon ein Erfolg.



TV Schierling - SpVgg GW Deggendorf
Es ist das Duell zweier nach dem Erfolg suchender Mannschaften, die beide viermal nicht gewonnen haben. Der TV Schierling hat in dieser Zeit zwei Punkte eingefahren, Deggendorf nur einen. Die Gastgeber sind zwar daheim noch ungeschlagen, haben aber erst eines von sieben Heimspielen gewonnen. Der TV Schierling verkaufte sich beim Spitzenreiter 1. FC Bad Kötzting teuer und zog am Roten Steg nur knapp mit 1:2 den Kürzeren. "Mit etwas Glück wäre ein Unentschieden drin gewesen. Wir haben uns gut präsentiert und dem Tabellenführer alles abverlangt", analysiert TVS-Abteilungsleiter Martin Huber, der gegen die SpVgg GW Deggendorf eine hartumkämpfte Auseinandersetzung erwartet. "Deggendorf ist individuell sehr stark besetzt und wir müssen schon an unsere Leistungsgrenze gehen, wenn wir bestehen wollen. Ein Unentschieden sollte aber schon herausspringen." Personell wird sich gegenüber der Vorwoche wenig ändern, Hannes Wagner wird höchstwahrscheinlich in den Kader von Stefan Dykiert zurückkehren, indem weiterhin die langzeitverletzten Akteure fehlen. Nach drei Niederlagen in Folge und vier Spielen ohne Sieg will die SpVgg GW Deggendorf wieder in die Spur kommen. “Wir wollen die Karren aus dem Dreck ziehen und so schnell wie möglich die Negativserie beenden”, sagt der Deggendorfer Übungsleiter Barbaros Yalcin. Der sieht den Gegner Schierling als ein Team mit “Höhen und Tiefen”. Daher sagt Yalcin: “Es wird schwer für uns, aber wir wollen in Schierling unbedingt bestehen und die Talfahrt bremsen, denn wir wollen in der Tabelle nicht weiter nach hinten rutschen.” Positiv ist, dass die Grün-Weißen alle Mann an Bord haben.



ASV Burglengenfeld - FC Tegernheim
20 Punkte bis zur Winterpause wollte der Aufsteiger ASV Burglengenfeld holen, jetzt sind es schon 26 Zähler: “Was wir aus den letzten beiden Vorrunden-Spielen gegen Tegernheim und in Vilzing holen, sind Bonuspunkte”, sagt ASV-Trainer Matthias Bösl. Bei den Hausherren fehlt einzig Quirin Meier. Alexander Fuchs kehrt zurück und Stürmer Benjamin Epifani konnte zuletzt erstmals von Beginn an spielen, erzielte gleich sein erstes Landesliga-Tor. Kapitän Christian Bayerl ist zwar noch nicht bei 100 Prozent, wird aber auf der Bank sitzen. “Wir haben gegen Tegernheim nichts zu verlieren”, fügt Bösl hinzu, der selbst zwar Urlaub hat, aber nur im Beruf, “nicht als Trainer”. Drei Spiele lang ist der FC Tegernheim ohne Sieg. Beim Tabellensechsten macht sich wegen der vielen Ausfälle über Wochen hinweg langsam ein Substanzverlust bemerkbar. Auch in Burglengenfeld werden wieder acht Spieler fehlen. Langzeitverletzt sind weiterhin Christopher Lang, Sven Hofmann, Abraham Sabadus uns Felix Wolloner. Aktuell fallen Sascha Wittmann, Robert Brunner, Martin Pietzonka und Urban Wazlawik aus. Stürmer Wazlawik ist diese Woche im Training umgeknickt. Tormann Vladimir Moser hat seine Verletzung überwunden, sammelt derzeit aber Spielpraxis in der Reserve. “Jammern hilft nicht, wer jammert, verliert”, sagt der Tegernheimer Trainer Martin Reißer, der anfügt: “Wir müssen versuchen die letzten sieben Spiele vor der Winterpause gut über die Runden zu bekommen.” In Burglengenfeld wollen die Gäste nicht leer ausgehen: “Ein Punkt ist unser Minimalziel”,formuliert Reißer die Vorgabe.



Aufrufe: 020.10.2013, 18:42 Uhr
Dirk MeierAutor