2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
David Knauf schoss in letzter Minute das Tor zum Sieg der Deutzer
David Knauf schoss in letzter Minute das Tor zum Sieg der Deutzer

Landesliga-Duo im Pokalendspiel

Pesch und Deutz wollen nach Siegen auf Kreisebene in der Liga nachlegen

Köln. Der FC Pesch und die SV Deutz 05 haben sich für das Pokalfinale des Fußballkreises Köln qualifiziert, das am 24. September (15 Uhr) auf der Anlage von Borussia Kalk an der Lilienthalstraße stattfindet. Die beiden Landesligisten haben sich durch ihre Endspielteilnahme auch das Startrecht für den Wettbewerb auf Verbandsebene gesichert. Um einen weiteren Platz des Kreises Köln im FVM-Cup kämpfen der FC Leverkusen und Weiler-Volkhoven im Spiel um Platz drei am 22. September (19.30 Uhr, Fühlinger Weg).

Die Pescher benötigten gegen den Bezirksligisten FC Leverkusen in Bestbesetzung allerdings die Verlängerung, um sich mit 2:1 (1:1, 1:1) durchzusetzen. Nach der frühen Führung von Miron Wessels (10.) und dem Ausgleich durch einen Elfmeter von Vinzenzo Bosa (25.) dauerte es bis zur 111. Minute, ehe der eingewechselte Marcel Dawidowski den entscheidenden Treffer erzielte. „Leverkusen hatte nicht eine klare herausgespielte Torchance, wir haben hier hochverdient gewonnen”, kommentierte Trainer Peter Mauß.

Angesichts der extremen Belastung des Pokalspiels bei hochsommerlichen Temperaturen auf einem staubigen Aschenplatz reduzierte der Coach vor dem Meisterschaftsspiel in der Staffel 1 beim SV Lohmar am Sonntag (15.15 Uhr) die Trainingsintensität. Personelle Probleme gibt es derzeit nicht. Im Gegenteil: Michael Beus ist aus dem Urlaub zurück und eine weitere Alternative.

Die SV Deutz 05 machte es beim SC Weiler-Volkhoven ebenfalls spannend. Den Siegtreffer zum 2:1 (1:1) in der letzten Minute erzielte David Knauf per Handelfmeter. Nachdem Kevin Kaumanns für Deutz (6.) und Yalcin Osmann für den B-Ligisten (11.) getroffen hatten, sahen die Zuschauer ein typisches Pokalspiel, in dem die kämpferisch starken Gastgeber den drei Klassen höher spielenden Gästen zeitweise ebenbürtig waren. „Das war ein giftiger Gegner, der uns sehr zugesetzt hat”, fand auch der Sportliche Leiter der Deutzer, Oliver Thoss. Er sah deshalb auch noch nicht die sportliche Wende für die in der Meisterschaft bislang sieglosen Rechtsrheinischen, die am Sonntag in Endenich (15.15 Uhr, Anlage Brüser Berg) antreten. „Das Losglück hat uns im Pokal drei B- und einen A-Ligisten beschert, wir müssen den Kampfgeist und Siegeswillen der letzten Saison wiederfinden, um erfolgreicher zu sein”, so Thoss.

Die mentale Einstellung war bei Fortuna Köln II bislang vorbildlich. Das 2:2 in Merten wurde in Unterzahl erzwungen und die Tabellenführung durch einen Treffer in letzter Sekunde verteidigt. „Da war natürlich eine nicht unerhebliche Portion Glück dabei”, gestand Teammanager Stefan Kleefisch und versuchte damit vor dem Heimspiel gegen die Spvg Frechen (13 Uhr, Kunstrasenplatz Südstadion) die Euphorie zu bremsen.

Für Zuversicht statt Skepsis sorgt jedoch die wieder üppige personelle Situation. Inklusive Neuzugang Tom Wüstenberg saßen zuletzt sieben motivierte Spieler auf der Bank, Trainer Andre Otten muss derzeit nur auf Marvin Oluwa (Geld-Rot-Sperre) verzichten.

Das erste Saisonsieg der SG Worringen war am vergangenen Wochenende nach Ansicht von Trainer Bayer Kesisoglu das Ergebnis einer kontinuierlichen Leistungssteigerung der mit 25 Zugängen runderneuerten Mannschaft. Vor dem Heimspiel gegen den SV Schlebusch am Sonntag (15 Uhr, Erdweg) ist weiter Improvisation angesagt und eine ideale Besetzung nicht in Sicht. Joshua Sumbunu ist angeschlagen, Mert Palaz gesperrt, dazu der Einsatz von Manuel Viehmann, Minhyeong Cho und Jean-Claude Nanevie ungewiss.

Aufrufe: 016.9.2016, 20:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Klaus FlötgenAutor