Küchle schießt seine alte Liebe Ismaning ab

VfB Hallbergmoos-Goldach - FC Ismaning 1:0

Es ist geschafft - es ist vollbracht - der VFB Hallbergmoos ist seit einem ganzen Kalenderjahr ungeschlagen und setzt sich nebenbei am Freitag noch die Krone des Derbysiegers im Duell mit dem FC Ismaning auf. "Es war ein hartes Stück Arbeit, die Mannschaften haben sich nichts geschenkt. Am Ende sind wir einfach froh, dass wir gewonnen haben", sagte ein erleichteter Anselm Küchle nach dem Spiel gegenüber FuPa. Gegen den Bayernliga Absteiger aus Ismaning war es auch Küchle, der gegen seine alte Liebe Ismaning in der achten Minute traf und zum Matchwinner wurde. Vor allem schaffte die Elf von Trainer- Legende Toni Plattner historisches und das nach anfänglichen Schwierigkeiten die es im letzten Jahr zu Beginn der Saison als Aufsteiger in der Landesliga gab. Alles vergessen - Hallberg ist und bleibt das Mass aller Dinge in der Landesliga. "Es ist natürlich geil nicht zu verlieren. Wir haben eine breite Brust und verschwenden keinen Gedanken an mögliche Niederlagen", sagte Küchle abschließend, der mit seinem fünften Saisontreffer im elften Spiel selbst wieder zu den Garanten von Plattner zählt. Der Jubel auf der einen Seite schmerzt den Rivalen aus Ismaning auf der anderen. Nach der dritten Niederlage in Folge geht der Blick wieder nach unten in Ismaning. Da kommt mit Kirchanschöring alles andere als ein Wunschgegner in der kommenden Woche zum FC.

FC Töging - ASV Dachau 1:3

Die Siegesserie des FC Töging ist gerissen. Nach sechs Siegen am Stück, musste das Team von Trainer Mario Reichenberger wieder eine Niederlage hinnehmen. Im Aufsteigerduell unterlagen die Männer vom Inn dem ASV Dachau mit 1:3. Ein Knackpunkt in dieser Partie war die neunte Spielminute. Dachaus Dominik Betz lief allein auf Tögings Keeper De Souza Lima zu und dieser brachte zwei Meter vor dem Strafraum Betz zu Fall. Der gute Schiedsrichter Markus Tiefgraber zog zu Recht die rote Karte für diese Aktion. Töging war durch diese Aktion aber nicht geschockt und kam nur sechs Minuten später zur 1:0 Führung. Bernhard Waldher traf mit einem Flachschuss ins kurze Eck. Dachau zeigte sich davon aber nicht beeindruckt und zog jetzt ein noch intensiveres Pressing auf. Damit kam die Heimmannschaft gar nicht zurecht. In der 24. Spielminute dann Dachau mit dem verdienten Ausgleich durch Beetz. In der 39. Spielminute leistete sich Ersatztorhüter Kronburger einen dicken Patzer. Er schlägt den Ball genau in den Lauf von Dachaus Hagleitner. Dieser lässt sich nicht zweimal bitten und trifft zum 2:1 für die Gäste. Den Deckel drauf auf den verdienten Sieg für die Gäste machte der starke Dominik Beetz. Er stellte mit dem 3:1 nach einer Ecke den Endstand her.

SV Kirchanschöring - SC Kirchheim 2:0

Sebastian Leitmeier war ein paar Wochen weg von der Bildfläche. Das letzte Spiel machte der 28-jährige am 6. Spieltag gegen Deisenhofen. Leitmeier traf und sah anschließend wegen einer Tätlichkeit Rot. Seit dem letzten Spieltag gegen Hebertsfelden ging der Stürmer der Schwarz/ Gelben wieder auf Torejagd und sollte beim 1:0 gegen Hebertsfelden der Matchwinner sein. Eine Woche später wusste die Mannschaft von Trainer Patrick Mölzel das sie sich vor allem wieder bei einem Namen bedanken mussten: Sebastian Leitmeier. Der Angreifer im zweiten Durchgang mit dem Doppelpack der den KSC das Genick an diesem Nachmittag brechen sollte. Streich Nummer eins machte Leitmeier in der 64. Minute und ehe ihr Zehner den Sack zu machen sollte, mussten die knapp 280 Zuschauer in Kirchanschöring zittern, ehe erneut Leitmeier sie erlöste. Für Kirchheim geht die schwierige Zeit weiter. Nach dem Spielabbruch in der Vorwoche wegen Unwetters gegen Hallbergmoos, gab es gegen den derzeitigen Vize der Liga die sechste Saison- Pleite und mit dem SV Erlbach kommt zum Tag der Deutschen Einheit gleich das dritte Top- Team weniger Tage. Kirchanschöring dagegen bleibt Hallbergmoos auf den Fersen.

FC Deisenhofen - FC Gerolfing 5:1

Der FC Deisenhofen macht mit dem FC Gerolfing kurzen Prozess und schickt ihn mit 5:1 wieder nach Hause. Marco Finster brachte die Blauen in der 16. Spielminute mit 1:0 in Führung, er profitierte allerdings von einem Torwartfehler von Gerolfings Schlussmann Marco Ernhofer. Deisenhofens Markus Mayer holte sich in der 25. Spielminute nach einem Disput mit seinem Gegenspieler die gelb-rote Karte ab. Ab diesem Zeitpunkt waren die Deisenhofener in Unterzahl, beherrschten aber weiterhin ihren Gegner. Itua Sadadi erzielte in der 35. Spielminute den Ausgleichstreffer. Deisenhofen aber nur kurz geschockt und mit der Antwort durch Martin Mayer. Kurz vor dem Seitenwechsel gelang Andreas Martin durch einen schönen 20 Meter Schuss das 3:1. Das vorentscheidende 4:1 war Michael Vodermeier vorenthalten. Den Schlusspunkt zum ungefährdeten 5:1 Sieg setzte Kapitän Martin Mayer. „Eine ordentliche Leistung unserer Mannschaft, wenn man bedenkt, dass wir über eine Stunde zu zehnt waren. Die gelb-rote Karte war unserer Meinung nach etwas übertrieben, aber der Schiri zeigte insgesamt eine ähnliche gute Leistung wie unsere Elf“, so ein zufriedener Deisenhofen Manager Franz Perneker gegenüber FuPa.

TSV Eching - SC Eintracht Freising 1:4

Freising siegt in Eching und nimmt Revanche für die letzte Derby- Niederlage aus der Vor- Saison. Wer zu lang auf der Mittags- Wiesn am Samstag hängen geblieben war, der verpasste schon früh in der Partie zwischen Eching und Freising das erste Highlight im Spiel. Nach nur drei Minuten erzielte Ott die Führung der Hausherren und es schien einen ähnlichen Ausgang wie in der Spielzeit zuvor zu nehmen. Doch nach einer knappen halben Stunde kippte die Partie. Freising jetzt Herr im fremden Revier: Hohlenburger mit einem Doppelschlag in nur zwei Minuten. Der Angreifer mit dem Schock für die Echinger, die bis zur Pause noch ihr blaues Wunder erleben sollten. Erst setzte Held noch einen Elfmeter in´s´Tor der Hausherren und wenig später war es einmal mehr Holenburger, der zum dritten Mal an diesem Nachmittag gegen den TSV einbomben sollte. So intensiv auch die ersten 45 Minuten waren - so langweilig wurde das Ende des Spiels. Freisining hat die Spitze im Visier. Eching schaut nach unten.