Zwar ist Spielmacher Justin Petermann nach langer Verletzungspause wieder an Bord, dafür fehlen Issaka Mouhaman (Schambeinentzündung), Rudi Baku (Muskelbündelriss) und Linus Wimmer (Aufbautraining) noch viele Wochen. „Der Kader ist groß und wir sind im Ausbildungsbereich“, will Krücken aber keine Ausreden zulassen.
Zumal die Mannschaft konditionell top drauf ist („Die Jungs haben ihre Hausaufgaben gemacht“) und zuletzt sogar eine gewisse Treffsicherheit an den Tag legte: Beim 8:1 gegen Darmstadt 98 flog jeder dritte Torschuss ins gegnerische Gehäuse, eine Quote, die Krücken gern auch in der Liga sähe. Dann klappt es auch mit den Punkten, denn „gegen den Ball“ ist der FSV top, nur Stuttgart und Kaiserslautern fingen sich weniger Tore ein. Das obere Tabellendrittel würde Krücken gern attackieren, zu Rang vier und fünf sind es bei einem Nachholspiel in der Hinterhand sechs Punkte. Am Bruchweg wartet mit dem VfB allerdings ein dicker Brocken. Erschwerend kommt hinzu, dass sechs Spieler bis zu diesem Samstag acht Tage lang auf Skifreizeit weilten. Die Mannschaft stellt sich also praktisch von selbst auf.