2024-04-25T14:35:39.956Z

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Endet die Jubelsaison des FC Löffingen auch nach der Aufstiegsrunde mit Jubel? | Foto: Wolfgang Scheu
Endet die Jubelsaison des FC Löffingen auch nach der Aufstiegsrunde mit Jubel? | Foto: Wolfgang Scheu

Krönt Löffingen eine verrückte Saison mit dem Aufstieg?

Auftakt der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga: FC Löffingen erwartet den SV Stadelhofen

„Es war eine verrückte Saison, wieso soll sie nicht auch verrückt enden“, sagt Tobias Urban, der Trainer des FC Löffingen. Fürwahr, Aufstiegsträume hatte vor der Runde niemand bei den Rothosen, was die Mannschaft jedoch in den 30 Landesligaspielen geleistet hat, ist außergewöhnlich. Der FC Löffingen hat sich die Aufstiegschance mit couragiertem Fußball verdient. „Wir freuen uns riesig darauf. Wir können es kaum noch erwarten“, sagt Urban.
Er ist der Architekt des Erfolgs, unter ihm hat sich die Löffinger Mannschaft beständig weiterentwickelt. Die spannende Frage lautet, wo die Entwicklung hinführt? Wo sie an Grenzen stößt? Wo sie endet? Vielleicht geben schon die Aufstiegsspiele eine Antwort darauf. Bange ist den Löffinger Fußballern jedenfalls nicht vor den Duellen mit den anderen Landesliga-Vizemeistern, obwohl gerade der Gegner am Samstag, Stadelhofen, schon in der Verbandsliga gespielt hat und als Favorit in das Kräftemessen geht. Die Rothosen fühlen sich jedoch pudelwohl in der Rolle des Außenseiters, damit sind sie auch in der Landesligarunde ganz gut gefahren, denn so richtig hatte sie niemand auf dem Radar im Kampf um den Titel. Urbans Bestreben ist, dass die Mannschaft locker an die Aufgabe am Samstag herangeht. Dass sie mit Freude und Spaß agiert. Den Druck sieht er vermehrt beim Gegner, der wieder hoch will in die Liga, in der er schon war. Sehr zweikampfstark und athletisch sei Stadelhofen, soweit Urbans Informationen, darauf wird er seine Mannschaft einstellen.

Training findet derzeit bei den Rothosen nur noch in dosierter Form statt. Am Ende der Saison ist aktive Erholung wichtiger als das Setzen neuer Reize. Gas geben soll und will die Mannschaft im Spiel, der Verein tut es schon im Vorfeld: macht Werbung, verteilt Flyer – und der außergewöhnliche Moment wird auf dem Spielball festgehalten: 28. Mai 2016 – Verbandsliga-Aufstiegsspiel gegen den SV Stadelhofen. „Den Ball geben wir nicht mehr her. Das ist doch klar“, sagt Urban. Es ist der bedeutendste Moment der Vereinsgeschichte, egal aus welcher Perspektive man es betrachtet. „Wir kommen am besten klar, wenn wir auf uns schauen und uns auf unser Spiel konzentrieren. So sind wir da hingekommen, wo wir jetzt sind“, sagt Urban. Zwei, drei angeschlagene Spieler hat er, doch er ist sicher, dass ihm am Samstag alle Akteure zur Verfügung stehen: „Wenn jetzt was ist, dann rennen sie sofort zum Arzt. Denn am Samstag will jeder Spieler dabei sein.“
Aufrufe: 026.5.2016, 22:00 Uhr
Jürgen Ruoff (BZ)Autor