Krimi mit gutem Ausgang

. Viktoria Arnoldsweiler II — BC Vikt. Glesch/Paffendorf 4:5 (2:1). Dieser Erfolg dürfte bei den Gleschern noch lange in Erinnerung bleiben. Nach verschlafenem Auftakt lagen die Gäste mit zwei Toren hinten. „Unsere Defensive war immer unser Prunkstück, erwischte heute aber einen rabenschwarzen Tag”, meinte Trainer Konrad Czarnetzki.

Felix Hoffmann verkürzte per Freistoß und avancierte damit zum Türöffner. Nachdem Arnoldsweiler bis zur Pause zwei Rote Karten (Stefan Kemmerling und Marcel Reisgies) kassiert hatte, zog Czarnetzki mit Anton Konradi und Steve Ekene Ememekwe die richtigen Joker. Die beiden drehten in einer Viertelstunde die Partie.

Zittern mussten die Gäste dennoch, da die Viktoria aus Arnoldsweiler nie aufsteckte und begünstigt durch Gelb-Rot gegen den Glescher Onur Arkut (80.) weiter an seine Chance glaubte. Selbst als Fatlum Ahmeti die Führung wieder ausbauen konnte, geriet der Dreier für die Gäste noch einmal in Gefahr. „Meine Truppe war immer am Limit. Sie ist aber zusammengerückt und hat sich super behauptet”, bekräftigte Czarnetzki abschließend.

1. FC Spich — TSV Weiß 5:1 (2:0). Spich kontrollierte jederzeit die Partie und siegte verdient. „Wir hatten keine Chance. Spich war auf jeder Position besser besetzt und zeigte seine Qualitäten im gesamten Spiel. Wir haben aber dagegengehalten, mehr war an diesem Tag nicht möglich”, erklärte der Weißer Coach, Conny Wieting. Ludwig Wolper betrieb Ergebniskosmetik (85.).

SV Weiden — DJK Viktoria Frechen 0:2 (0:0). Ein Derby auf niedrigem Niveau, ohne Höhepunkte. Marius Schlömer (56.) änderte dies mit seinem Führungstreffer für Frechen. Erst danach riskierten die Löwen aus Weiden mehr. Aus der optischen Überlegenheit resultierten aber nur Ansätze. Frechen trug seine Konter überhastet vor. Für die Erlösung sorgte Piero Balistreri in der Nachspielzeit. Nach dem Abpfiff leistete er sich eine Tätlichkeit, für die er die Rote Karte sah.

Bedburger BV — SG GFC Düren 1:1 (1:1). Bedburg war gleich im Bilde und setzte Düren unter Druck. „Das war die stärkste Phase, die wir in der Hinrunde geboten haben. Leider ist uns dabei kein Treffer gelungen”, kommentierte der Bedburger Trainer, Ralf Ridzewski. Der gelang überraschend Kai Mucha (13.). Dustin Tesch (34.) glich noch vor dem Wechsel aus. Andreas Ziegler kassierte nach einer Stunde die Ampelkarte. Zu diesem Zeitpunkt war das Dürener Trainergespannt bereits vom Schiedsrichter von der Anlage verwiesen wurden. Der Bedburger Keeper rettete mit zwei tollen Paraden in der Schlussphase das Unentschieden.

FC Rheinsüd Köln — GW Brauweiler 3:0 (0:0). Brauweiler hatte die größeren Spielanteile. Die Gastgeber waren effizienter. Nikolas Matejka profitierte vom langen Abschlag seines Keepers Marijan Boychev Petrov und schob das Leder überlegt ein (53.). Brauweiler drängte weiter und wurde durch einen Doppelpack des stark aufspielenden Andre Honka (76., 90.+1) eiskalt erwischt.