2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Im Mittelpunkt der Gratulanten steht der Glesch/Paffendorfer Sven Kieger (Mitte) nach seinem Kopfballtreffer in Bedburg. Foto: F. Bucco
Im Mittelpunkt der Gratulanten steht der Glesch/Paffendorfer Sven Kieger (Mitte) nach seinem Kopfballtreffer in Bedburg. Foto: F. Bucco

Krieger macht den Unterschied

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Der BC ViktoriaGlesch/Paffendorfer gewinnt in Unterzahl beim Bedburger BC. Sven Krieger erzielt per Kopf das Tor des Tages. Die Partei von Viktoria Frechen beim Kaller SC musste wegen starken Regens abgebrochen werden.

Kaller SC — DJK Viktoria Frechen abgebr. Nach einer Stunde beendete der Schiedsrichter wegen starken Regens die Begegnung. Da führte die Viktoria 2:1. Beide Treffer erzielte Maurice Georg. „Beide Mannschaften wollten weitermachen, nur der Schiedsrichter nicht”, berichtete Frechens neuer Trainer Norbert Holzapfel.

VfR Bachem — TuS Schmidt 1:3 (1:3). Es sollte der Befreiungsschlag für den VfR Bachem werden. Die Rechnung schien aufzugehen, nachdem Mile Nikolic die Führung verbuchte. Zwei kapitale Abwehrfehler aber drehten das Spiel. „Die Schmidter besaß drei Chancen, und die wurden von ihnen verwertet. Uns ist nicht viel eingefallen. Das sah bis zum gegnerischen Strafraum gut aus, half uns allerdings nicht wirklich weiter. Ich bin nach wie vor fest davon überzeugt, dass uns der Klassenerhalt gelingt”, erklärte der Bachemer Trainer Uwe Hoßdorf.

Bedburger BV — BC Viktoria Glesch/Paffendorf 0:1 (0:0). Durch die äußeren Bedingungen wurde es ein ganz schwieriges Derby. Bedburg dominierte in der ersten Hälfte, war engagiert und spielte sich einige Möglichkeiten heraus. Doch weder Rene Wieland noch Lukas Kremer konnten die sich ihnen bietenden Chancen verwerten. Noch vor dem Seitenwechsel sah der Viktorianer Tarek Sik nach einem Zweikampf die Rote Karte. Es schien nur noch eine Frage der Zeit, bis ein Treffer fallen würde. Konrad Czarnezki, Trainer in Glesch/Paffendorf, setzte in diesem Moment das richtige Signal. Er „opferte” seinen Sechser Onur Arkut und brachte mit Steve Ekene Ememekwe einen weiteren Offensivspieler. Die Gäste verteidigten in Unterzahl geschickt, und Bedburg kam einfach nicht mehr in die torgefährlichen Räume. Die Entscheidung fiel durch einen Freistoß von Fatlum Ahmeti. Sven Krieger war mit dem Kopf zur Stelle und drückte den Ball ins Tor.

SG GFC Düren 99 — GKSC Hürth 5:1 (1:1). „Das Resultat gibt in keinem Fall den Spielverlauf wieder”, sagte Hürths Trainer Sebastian Neumann-Rystow. Die Führung der Platzherren glich Serif Tut mit herrlichem Freistoßtreffer aus. Während Hürth kombinierte, schlug Düren die Bälle eher planlos nach vorne. Das führte dann nach der Pause zum Erfolg. Düren nutzte einen umstrittenen Strafstoß zum 3:1. Im Anschluss ließen David Heimes sowie Maxim Passoulko zwei sogenannte Hundert-Prozentige liegen. In den letzten Minuten baute Düren den Sieg weiter aus. In der Nachspielzeit leistete Kerim Dalgic Hürth noch einen Bärendienst, als er sich nach einer Tätlichkeit die Rote Karte abholte. „Auch wenn es komisch klingt. Ein Unentschieden war für uns durchaus möglich und hätte den Leistungen beider Teams entsprochen”, versicherte Neumann-Rystow abschließend.

SC Uckerath — TSV Weiß 2:2 (2:0). 64 Minuten in Unterzahl und dabei noch einen 0:2-Rückstand wettgemacht: Das ist der Beweis für die tolle Moral des TSV Weiß. Sergen Aydin kassierte besagte Rote Karte nach einer Spielerbeleidigung (36.). „Neutrale Beobachter hätten in der Halbzeit für meine Mannschaft keinen Pfifferling mehr gegeben. Es folgte eine unvorstellbare Leistung von uns. Meiner Meinung nach wäre am Ende sogar ein Dreier verdient gewesen” so Coach Conny Wieting. David Fritsch und der stark aufspielende Oscar Fabian Lozano Bonilla erzielten die Treffer.

Aufrufe: 029.3.2015, 19:50 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor