2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Der Klettwitzer Torwart Marcel Miersch (r.) verhinderte gegen Schlieben mit starken Paraden eine höhere Niederlage als das 0:4. - Bild von Steffen Rasche
Der Klettwitzer Torwart Marcel Miersch (r.) verhinderte gegen Schlieben mit starken Paraden eine höhere Niederlage als das 0:4. - Bild von Steffen Rasche

Kreispokal: Deutliche Niederlage für Klettwitz

Keine Überraschungen in den Sonntagsspielen

Spannend und mit kleinen Überraschungen hat sich der erste Tag der zweiten Hauptrunde des Kreispokals gezeigt. Während sich die SpVgg. insterwalde abermals schwer tat, wurden Altdöbern und Luckau ihrer Favoritenstellung mit hohen Siegen gerecht. Neun Tore in Elsterwerda brachten in der Nachspielzeit den knappen Sieg von Wacker 21 Schönwalde und beim FSV Lauchhammer setzten sich die unterklassigen Germanen aus Ruhland durch.

FSV Groß Leuthen/Gröditsch – VfB Hohenleipisch II 1:3 (1:0)

SR: Marko Kuba (Calau). Tore: 1:0 Ingo Selbitz (38.); 1:1 Thomas Lischka (70.); 1:2 Michael Roigk (85.); 1:3 Thomas Lischka (88.). Z: 80.

Die Zuschauer bekamen eine klasse Partie geboten, in der die Gastgeber druckvoll begannen und verdient in Führung gingen. Ingo Selbitz schob den Ball gekonnt aus acht Metern am Gäste-Torwart vorbei. Aus dieser Druckphase befreite sich der Favorit nur schwer, wobei einzelne Chancen durchaus verzeichnet wurden. Die Hausherren waren aber auf der Hut und hielten den Vorsprung bis 20 Minuten vor Schluss. Individuelle Fehler des FSV begünstigten die Treffer für den VfB, der am Ende verdient siegte. Hohenleipisch nutzte die Chancen eiskalt und bewies viel Geduld.

VfB Finsterwalde – SpVgg. Finsterwalde 2:3 (1:2)

SR: Fred Schmidt (Lauchhammer). Tore: 1:0 Chris Falkenhahn (5.); 1:1 Marvin Noack (22.); 1:2 Lukas Schulze (35.); 2:2 Maik Großpietsch (46.); 2:3 Philip Kusno (55.). Z: 101.

Im umkämpften Stadtderby blieb die favorisierte Spielvereinigung knapp Sieger. Nachdem die Hausherren in Führung gegangen waren, drehte der Kreisoberligist die Partie bis zur Pause. Mit Wiederanpfiff war der VfB aber wieder in der Spur und glich durch Maik Großpietsch aus. Die Gastgeber zeigten im Sängerstadtduell einen großen Kampf, mussten sich am Ende aber knapp geschlagen geben.

SG Doberlug-Kirchhain/Tröbitz – Alemannia Altdöbern 0:6 (0:1)

SR: Nico Birnbaum (Elsterwerda). Tore: 0:1 Stephan Pollok (16.); 0:2, 0:3, 0:4, 0:5 Sebastian Läser (59., 61., 67., 68.); 0:6 Stephan Pollok (87.). Z: 70.

Für die Gastgeber war der erwartet schwere Gegner eine Nummer zu groß. Nach einer guten Möglichkeit der Hausherren in der ersten Minute übernahm Altdöbern die Spielkontrolle. Nach 16 Minuten traf Stephan Pollok zur frühen SSV-Führung. Nun fing sich die SG und bis zur Halbzeit wurde es eine ausgeglichene Partie. Sebastian Läser drehte im zweiten Abschnitt auf. Vier Treffer innerhalb von zehn Minuten brachten die Gäste auf die Siegerstraße. Begünstigt durch einfache Fehler und einen unsicher wirkenden Torhüter war die Partie schnell entschieden. Stephan Pollok traf kurz vor Schluss zum am Ende etwas zu hohen 6:0-Sieg

VfB Klettwitz 1913 – TSV 1878 Schlieben 0:4 (0:2)

SR: Christian Waschfeld (Domsdorf). Tore: 0:1 Philipp Schneider (1.); 0:2 Max Drößigk (25.); 0:3 Tim Meusel (48.); 0:4 Marc Jäschke (82.). Z: 60.

Das Spiel, geprägt von der Einflugschneise des Red Bull Air Race, sah einen Blitzstart der favorisierten Gäste. Der TSV spielte jederzeit überlegen, auch wenn der VfB immer besser ins Spiel fand. Max Drößigk sorgte aber mit einem Freistoß in den Winkel für die Vorentscheidung. Im zweiten Abschnitt traf Schlieben erneut schnell. Auch wenn Klettwitz aufopferungsvoll bis zum Ende kämpfte, sollte es nicht für den Ehrentreffer reichen. Der TSV blieb weiterhin überlegen, vergab nach dem 0:4 aber weitere Treffer.

FSV Lauchhammer – SV Germania Ruhland 2:3 n. V. (1:0, 2:2)

SR: Nico Sehmisch (Uebigau). Tore: 1:0, 2:0 Robert Nicolaus (9./HE, 46.); 2:1 Marco Nitzsche (51.); 2:2, 2:3 Mike Wachs (62., 105.)). Z: 70.

Nach der hohen Ligapleite in Spremberg war der favorisierte Gastgeber auf Wiedergutmachung aus. Im ersten Abschnitt passte dies auch sehr gut und zahlreiche Chancen des FSV standen zu Buche. Ein Handelfmeter musste aber für die Führung herhalten. Kurz nach Wiederanpfiff wähnte sich Lauchhammer nach dem zweiten Treffer von Robert Nicolaus auf der Siegerstraße. Mit der Führung ließen die Hausherren aber Ruhland immer besser in die Partie kommen und nach wenigen Minuten stand es 2:2. In der Verlängerung verpasste es der FSV gegen defensiv gut agierende Germanen entscheidende Akzente zu setzen und musste nach einem Konter das 2:3 und damit das Ende der Pokalträume hinnehmen.

SV Linde Schönewalde – SG Friedersdorf 0:2 (0:1)

SR: Peter Höhne (Großrössen). Tore: 0:1 Erik Seidel (43.); 0:2 Pierre Keilwagen (90.). Z: 50.

Mit zwei späten Treffern je Halbzeit setzte sich der Favorit aus der Landesklasse ohne zu glänzen durch. Am Ende stand ein Pflichtsieg, der die Almkicker in die nächste Runde brachte.

SV Lok Uebigau – FSV Rot-Weiß Luckau 1:11 (1:2)

SR: André Hänßgen (Hirschf.). Tore: 0:1 Kevin Uhlig (3.); 0:2 Martin Kölling (20.); 1:2 Danny Janischewsky (22.); 1:3 Tobias Riese (49.); 1:4 Steffen Schumann (57.); 1:5 Tom Mikolajek (58.); 1:6 Tobias Riese (63.); 1:7, 1:8 Steffen Schumann (64., 67.); 1:9 Tobias Riese (77.); 1:10, 1:11 Pascal Jakubowski (80., 83.). Z: 50.

Einen deutlichen Sieg feierte Rot-Weiß Luckau ohne Probleme in Uebigau. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einer knappen Halbzeitführung drehten die Gäste aus der Landesklasse im zweiten Durchgang auf. Tobias Riese und Steffen Schumann sorgten mit sechs Treffern für eine herbe Klatsche der Lok-Kicker.

SV Preußen Elsterwerda – Wacker 21 Schönwalde 4:5 (4:2)

SR: Benjamin Balke (Doberlug-Kirchhain). Tore: 1:0 Lucas Rost (9.); 1:1 David Hansel (12.); 2:1, 3:1 Bodo Zeiler (21., 23.); 4:1 Stefan Tilch (31.); 4:2 Endre Hille (44.); 4:3 Felix Knappe (60.); 4:4 David Hansel (75./FE); 4:5 Endre Hille (90+2./FE). Z: 80.

Was für ein Spiel zwischen den Kreisoberligisten. Nach einer halben Stunde sahen die Preußen wie der sichere Sieger aus und hofften auf den Einzug in die nächste Runde. Mit dem 4:2 vor der Pause läutete Wacker aber die Aufholjagd ein und 30 Minuten vor dem Ende war der Anschluss geschafft. Mit zwei verwandelten Strafstößen drehte Schönwalde die Partie und zog in die nächste Runde ein.

FUSSBALL Kreispokal Südbrandenburg, 2. Runde: Keine Überraschungen in den Sonntagsspielen

Überraschungsfrei ist der Kreispokal-Sonntag geblieben. Die unterklassigen Mannschaften sind fast komplett aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Gespielt wird die nächste Runde Anfang Oktober. Die Auslosung findet in den nächsten Tagen statt.

SV Blau-Weiß Möglenz – SV 1885 Golßen 0:4 (0:2)

SR: Marco Richter (Martinskirchen). Tore: 0:1 Franz Metczorat (6.); 0:2 Dirk Rösler (29.); 0:3 Niklas Stelter (78.); 0:4 Thomas König (90.). Z: 55.

Golßen ging schnell durch zwei individuelle Fehler in Führung, die Möglenz versuchte, noch vor der Pause auszugleichen. Bei zwei hochkarätigen Chancen war der Anschlusstreffer auch möglich. Den zweiten Abschnitt spielten die Gäste souverän zu Ende und erhöhten noch auf 0:4. Möglenz wurde trotzdem eine gute Leistung attestiert.

Blau-Weiß Vetschau II – FSV Brieske/Senftenberg II 1:3 (1:1)

SR: Hagen Studier (Lübben). Tore: 0:1 Johannes Petsch (13.); 1:1 Tom Schulze (36.); 1:2 Johannes Petsch (67.); 1:3 Sebastian Pakolat (70.). Z: 47.

Im Duell der beiden Landesliga-Reserven hatten die Gäste die Partie zu Beginn im Griff, spielten aber zu ungenau in die Spitze. Johannes Petsch traf aus spitzem Winkel zur FSV-Führung. Die Knappen agierten danach zu locker, sodass Vetschau zum Ausgleich kam. Im zweiten Abschnitt war es nach einer kurzen Ecke erneut Johannes Petsch, der per Flugkopfball die Führung markierte, ehe das gleiche System wenige Minuten später Sebastian Pakolat vollendete. Vetschau agierte zu passiv und ohne Spielidee. Brieske brachte die Partie sicher zu Ende und zog verdient in die nächste Runde ein.

Goyatzer SV – SG Grün-Weiß Groß Beuchow 0:7 (0:3)

SR: Mike Guttke (Lübben). Tore: 0:1 Maik Grünwald (9.); 0:2 Ron Herrmann (26.); 0:3 Maik Grünwald (40.); 0:4 Tobias Lehmann (47.); 0:5 Maik Grünwald (54.); 0:6 Philipp Konrad (58.); 0:7 Stefan Müller (83). Z: 64.

In den ersten 25 Minuten hielt der Underdog gegen den Favoriten gut mit. Unachtsamkeiten im Goyatzer Spielaufbau ermöglichten den Gästen aber einen beruhigenden Pausenvorsprung. Groß Beuchow spielte in der zweiten Halbzeit seine spielerischen und läuferischen Vorteile aus und siegte am Ende klar und verdient. Goyatz verpasste den Ehrentreffer durch zu harmlose Angriffe.

FC Schradenland – TSG Lübbenau 5:3 (2:1)

SR: André Herbrig (Bad Liebenw.). Tore: 0:1 Sebastian Weidemann (13.); 1:1 Rene Lunitz (26.); 2:1 Dawid Lewandowski (28.); 2:2 Max Grasme (47.); 3:2 Marvin Heide (56.); 4:2 Rene Lunitz (66.); 5:2 Cornel Fritzsch (77.); 5:3 Sebastian Weidemann (90./FE). Z: 90.

Die Gäste fanden besser in die Partie und gingen schnell in Führung. Nach dem Rückstand drehten die Hausherren das Spiel aber noch vor der Pause. Im zweiten Abschnitt nutzte Lübbenau eine Unachtsamkeit der jungen Schraden-Abwehr zum Ausgleich. Anschließend übernahm die Heimmannschaft wieder die Kontrolle und ging komfortabel mit 5:2 in Führung. Die Spreewälder hatten nur noch wenig entgegenzusetzen und verkürzten lediglich per Foulelfmeter.

SV Grün-Weiß Annahütte – BSG Chemie Schwarzheide 1:2 (0:1)

SR: Fred Schmidt (Lauchhammer). Tore: 0:1 Marcel Weslowski (45.); 0:2 Marco Noack (60.); 1:2 Sebastian Schneider (79.). Z: 75.

Ein gutes und schnelles Spiel von beiden Mannschaften sahen die Zuschauer in dem Kreisliga-Duell. Beide Teams verzeichneten viele Chancen. In einer Druckphase der Hausherren trafen die Gäste quasi mit dem Halbzeitpfiff zur Führung. Nach der Pause drückte Annahütte auf den Ausgleich, ließ dabei aber viele Chancen liegen. Schwarzheide bestrafte die Fehler eiskalt und traf erneut. Annahütte steckte nicht auf und kam zum Anschluss, der am Ende aber zu wenig war.

SG Kroppen – ESV Lok Falkenberg 1:3 (0:0)

SR: Michael Kirbis (Kostebrau). Tore: 0:1 Patrick Gebhardt (60.); 0:2 John Felix Reiniger (80.); 0:3 Florian Fabig (81.); 1:3 Guido Müller (90+2.). Z: 53.

Die Zuschauer erlebten im ersten Abschnitt eine ausgeglichene Partie mit dem besseren Spielaufbau beim Favoriten aus Falkenberg. Glück hatten die Lok-Kicker, als ein Platzverweis möglich gewesen wäre. Kroppen jubelte vor der Pause dennoch, das Tor fand aber aufgrund eines Stürmerfouls keine Anerkennung. Die Gäste verpassten die Führung bei einem Lattentreffer kurz vor der Pause. Taktisch umgestellt, zwangen die Lok-Kicker Kroppen in die Defensive, die aber gemeinschaftlich das Remis hielt. Erst ein abgefälschter Schuss brachte Falkenberg auf die Siegerstraße. Kroppen musste nun öffnen und wurde zweimal bestraft. Ein kurioses Eigentor belohnte die Hausherren für eine gute Leistung.

FC Rot-Weiß Sallgast – SV Grün-Weiß Lübben II 0:3 (0:1)

SR: Uwe Tondera (Lauchhammer). Tore: 0:1 Miroslav Veselov (25.); 0:2 Fabian Wittenberg (53.); 0:3 René Schwarz (85.). Z: 25.

Das Spiel sollte lange auf Augenhöhe bleiben. Die Hausherren zeigten gegen die favorisierten Gäste eine couragierte Leistung mit druckvollem Einsatz. In einer Partie, die mehrheitlich von Hektik und langen Bällen geprägt war, gelang den Lübbenern die etwas glückliche Führung.

Auch nach dem 0:2 nach der Pause steckte die Heimelf aus der Kreisklasse nie auf und glaubte an die Wende. Der FC hatte im Angriff aber Pech, als der Anschlusstreffer vom Pfosten verhindert wurde und auf der Gegenseite die Entscheidung fiel. Am Ende erreichte der clevere Favorit verdient die nächste Runde.

SV Blau-Weiß Lindenau – SV Eintracht Lauchhammer 1:4 (1:2)

SR: Benjamin Balke (Doberlug-Kirchhain). Tore: 0:1 Christian Vogt (8./FE); 0:2 André Staacke (13.); 1:2 Lucas Klaus (41.); 1:3 Julian Schenk (47.); 1:4 André Staacke (70.). Z: 132.

Beide Mannschaften begannen schnell und offensiv. Die Gäste gingen nach einem Foulstrafstoß in Führung. Das schnelle Umkehrspiel der Eintracht brachte Lindenau immer wieder in die Bredouille und André Staacke erhöhte auf 0:2. Kurz vor der Pause war Lukas Klaus mit einer Einzelleistung erfolgreich und brachte die Hoffnung für die Parkelf zurück. Direkt nach dem Wechsel legten die Gäste aber nach und nachdem Danny Burda an Matthias Günther gescheitert war und André Staacke auf 1:4 erhöht hatte, war die Partie entschieden. Die Gäste belegten mit einer höheren Geschwindigkeit den Klassenunterschied.

Aufrufe: 07.9.2016, 12:12 Uhr
mklAutor