2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Durchgesetzt: Wolfstein (weiße Oberteile) behielt gegen Rasch die drei Punkte auf heimischem Geläuf. F: Pfrogner
Durchgesetzt: Wolfstein (weiße Oberteile) behielt gegen Rasch die drei Punkte auf heimischem Geläuf. F: Pfrogner

Wolfstein und Großschwarzenlohe marschieren im Gleichschritt

19. Spieltag: Personell gebeutelte Wendelsteiner gehen leer aus +++ Die letzten Drei verlieren den Anschluss

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Die Frage nach dem Aufsteiger in die Bezirksliga bleibt auch vor dem Osterwochenende eine der brennendsten in der Kreisliga Nord. Die FG Wendelstein – aus bekannten Gründen – kommt dafür nicht mehr in Frage. Doch mit dem Vorjahreszweiten TSV Wolfstein und dem SC Großschwarzenlohe tummeln sich zwei Hochkaräter um die begehrten Plätze. Beide machten am Sonntag auch ihre Hausaufgaben. Der SCG feierte ein 4:1 beim Tabellenletzten und auch der TSV Wolfstein hielt sich gegen den SV Rasch (1:0) schadlos. In Lauerstellung liegen aber auch noch ganz andere Teams.

SV Eintracht Penzendorf - SV Rednitzhembach 3:2

Zu Beginn schien das Verfolgerduell zu halten, was es versprach. Beide Teams starteten mit offenem Visier und hatten auch schnell ihre Möglichkeiten. Allerdings verflachte die Partie nach rund einer Viertelstunde. Die Führung markierten etwas überraschend die weiterhin stark ersatzgeschwächten Gäste. Ein toller Spielzug über Güttler und Aschenbrenner erreichte Phillip Seyss, der im Abschluss nur noch den Fuß hinzuhalten brauchte (12.). Die Antwort der Hausherren folgte auf dem Fuß. Stefan Frauenknecht ließ sich im gegnerischen Strafraum nicht aufhalten. Sein Slalomlauf durch die Hintermannschaft der Hembis krönte der Penzendorfer mit dem Querpass auf Casey Fry ,der ebenfalls aus kurzer Distanz einnetzte (17.). Nach dem Seitenwechsel nahm die Begegnung etwas mehr Fahrt auf, doch trotz eines ordentlichen Tempos fehlten hüben wie drüben die Aufreger. Bis rund eine Viertelstunde vor dem Ende. Dann schlug Phillip Seyss ein zweites Mal zu. Allerdings leisteten die Hausherren bei diesem Treffer mit einem verunglückten Rückpass, den der Rednitzhembacher erlief, reichlich Schützenhilfe. Turbulent wurde es dann in der Nachspielzeit, in der die Hausherren erst durch einen Kopfball von Kapitän Joerg Gebhard (90.+1) ausglichen. Und in der vierten Minute der Nachspielzeit sogar die erstmalige Führung der Hausherren durch einen sehenswerten Freistoß von Aslan Guguk in den Winkel.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 180
Tore: 0:1 Philipp Seyss (7.), 1:1 Casey Fry (13.), 1:2 Philipp Seyss (77.), 2:2 Jörg Gebhard (91.), 3:2 Aslan Guguk (93.)


TSV Winkelhaid - FC Ezelsdorf 0:1

Während Kellerkonkurrent Katzwang in Schwand drei Punkte holte, blieb der TSV ohne Zählbares, zum vierten Mal in Serie. Das Tor von Sebastian Hecke kurz nach der Pause verschärft die Abstiegsgefahr in Winkelhaid, während Ezelsdorf nach zuletzt zwei Niederlagen wieder den Weg in die Erfolgsspur fand. Sechs Punkte auf Platz 2 lassen zudem noch zarte Aufstiegshoffnungen sprießen.

Schiedsrichter: Simon Dimmerling (Wilhermsdorf) - Zuschauer: 130
Tore: 0:1 Sebastian Hecke (49.)


SV Barthelmesaurach - FG Wendelstein 3:2

Die "Grünen" starteten furios, Meißner überraschte Torhüter Tschinkel schon nach 70 Sekunden mit einem Schuss in die kurze Ecke. Die Gäste, die personell aus dem letzten Loch pfiffen und kurzfristig auch noch auf Trainer Speer (Blinddarm-OP) verzichten mussten, kamen ein wenig glücklich zum Ausgleich. Sekulic scheiterte frei vor Lehner, doch der Ball sprang den Stürmer noch einmal ans Schienbein und von dort ins Tor (11.). In der 25.Minute wäre Barthelmesaurach beinahe erneut in Führung gegangen. Doch ein Drehschuss aus kurzer Distanz von Dürschinger fand nicht den Weg ins Tor. Direkt nach dem Pausentee brachte Höfler die Heimelf dann erneut in Führung. Nach einer Einzelaktion von Dürschinger und einem Schuss, den Tschinkel nur nach vorne abwehren konnte, stand Höfler goldrichtig und netzte ein (48.). Doch damit gab sich Barthelmesaurach nicht zufrieden. Der Lohn in der 76. Minute: Nach einem Freistoß, den Meißner flach und scharf ausführte, kam Theil an den Ball und schob den Ball zur 3:1-Führung ein. Kurz darauf wäre sogar beinahe das 4:1 gefallen, doch dem eingewechselten Kraft fehlte frei vor Tschinkel die Ruhe. Der 3:2-Anschlusstreffer nach einem Eckball durch Kuttruf kam für die Gäste zu spät. bli

Schiedsrichter: Reinhold Heß (Fiegenstall) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Matthias Meißner (1.), 1:1 Aleksandar Sekulic (11.), 2:1 Simon Höfler (48.), 3:1 Markus Theil (67.), 3:2 Nicolas Kuttruff (88.)


TSV Wolfstein - SV Rasch 1:0

Mit einem knappen 1:0-Sieg bleibt der TSV Wolfstein weiterhin auf dem direkten Aufstiegsplatz, musste aber für den Erfolg schwer arbeiten, dies war jedoch nicht überraschend. "Ich habe es so kommen sehen, denn Rasch hat keine schlechte Mannschaft, die sehr robust zu Werke geht und uns in einigen Phasen das Leben schwer gemacht hat. Wir haben deshalb im Sturm nicht so agieren können wie üblich. Ich sehe den Sieg aber letztendlich schon als verdient an, obwohl wir uns über ein Unentschieden nicht hätten beschweren dürfen", meinte Dominik Pöllet, Spielertrainer der Siedler, nach dem Schlusspfiff. Nach dem Torefestival vom vergangenen Sonntag benötigte der Tabellenzweite dieses Mal ein Eigentor. Nach einem Querpass von der linken Seite knallte Christian Waiz die Kugel ins Tor und hatte dabei offenbar die Seiten verwechselt (48.). Die Gäste, die inzwischen auf den ersten Relegationsplatz abgerutscht sind, versuchten immer wieder, mit langen Bällen die Wolfsteiner Abwehr zu beschäftigten. Doch die beste Verteidigung der Liga gab sich keine Blöße.

Schiedsrichter: Lukas Schwendner - Zuschauer: 99
Tore: 1:0 Christian Waiz (50. Eigentor)


TSV 04 Feucht - SC Großschwarzenlohe 1:4

Einen ungefährdeten Sieg fuhr die Opcin-Elf beim Schlusslicht ein. Die Weichen dafür hatte der SCG durch zwei Treffer von Sven Bauer nach fünf (per Elfmeter) und acht Minuten schon früh gestellt. Und auch in der Folgezeit lagen die Möglichkeiten klar auf Seiten der Gäste, die nur einmal eine brenzlige Situation vor dem Seitenwechsel zu überstehen hatten. Einen Freistoß von Özivgen parierte Hefele zwischen den Pfosten (43.). Das Spiel der Marke "Einbahnstraßenfußball" ging auch in den zweiten 45 Minuten weiter. Der längst fällige dritte Treffer fiel aber „erst“ in Minute 59, als der eben erst eingewechselte Michael Nierlich einen Abpraller nach Flanke von Klos am langen Pfosten über die Linie drückte. Nur vier Minuten später der nächste Treffer der Gäste. Soner Uluca bediente Jan Mehnert – 0:4 (63.). Kurz darauf schaffte das Schlusslicht das Ehrentor. Es benötigte dabei aber die Schützenhilfe von Kim Stauffer, der das Leder ins eigene Netz abfälschte. Chancen das Resultat weiter in die Höhe zu schrauben gab es zuhauf, doch am Ende hatten die Gäste wohl Mitleid mit dem Letzten.

Schiedsrichter: Andre Govorusic (SpVgg Nbg.) - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Sven Bauer (10. Foulelfmeter), 0:2 Sven Bauer (15.), 0:3 Michael Nierlich (55.), 0:4 Jan Mehnert (60.), 1:4 Marco Vacca (63.)


1. FC Schwand - TSV Katzwang 1:3

Der Krisengipfel ging dank eines Doppelschlages innerhalb von 100 Sekunden an die Gäste. Verdientermaßen, muss man sagen. Denn über die gesamte Spielzeit wirkten die Nullfünfer griffiger, engagierter und zielstrebiger. Das beste aus Sicht der Hausherren war eigentlich die Szene nach 18 Minuten, als Kevin Biallas zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich traf. Damit hatte man zwar die Führung der Katzwanger durch Thuemler nach neun Minuten erst einmal egalisiert, doch damit war es dann fast schon wieder mit der Herrlichkeit der Blauen vorbei. Allerdings lebte – wegen des reaktionsschnellen Torhüters Tobias Pfann – bis zur 79. Minute die Schwander Hoffnung. Doch die eingangs erwähnten zwei Treffer durch den eingewechselten Stefan Bielke und Nicklas Jordan brachen den Widerstand der Hausherren.

Schiedsrichter: Thomas M. Raßbach (Lehrberg) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Max Thümler (9.), 1:1 Kevin Biallas (18.), 1:2 (78. Eigentor), 1:3 Nicklas Jordan (79.)


DJK Schwabach - SV Postbauer 1:2

An Torgelegenheiten hat es den Schwabachern wahrhaftig nicht gemangelt. Lediglich die Effizienz blieb bei der DJK auf der Strecke. Postbauer ging durch ein Missverständnis in der Schwabacher Hintermannschaft durch Jürgen Bayer in Führung (12.). Dass der Ball merkwürdig seinen Weg über den Rücken von Torwart Hufnagel ins Tor fand, war sinnbildlich für eine eher unglückliche Partie aus Sicht der DJK. In der 20. Minute fand eine Flanke von Weinig den Kopf von Steiner, der jedoch mit seinem Kopfball nicht genug Druck hinter den Ball brachte. Kurz vor der Halbzeit brachte ein Fallrückzieher von Nowak die Zuschauer zum Staunen (43.). Der Torjubel blieb jedoch aus, da der Ball knapp das Tor verfehlte. Nach der Pause sorgte Postbauer mehrmals für Alarm vor dem Schwabacher Tor. In der 47. Minute rettete das Aluminium und zwei Minuten später musste sich Hufnagel im Eins gegen Eins beweisen. Obwohl sich die Gäste im zweiten Durchgang steigerten, klappte es dann letztendlich doch noch mit dem Toreschießen für die DJK. Aslan gelang mit einem schönen Schuss der ersehnte Ausgleich (70.) Auch wenn die Erfolgsbemühungen weiterhin groß blieben, fehlte in vielen Aktionen weiterhin das Glück. So wurde in der 82. Minute der Ball von einem Verteidiger von Postbauer gerade noch auf der Linie geklärt. Wie es so oft im Fußball ist, kam Postbauer kurz vor Ende der Partie zu einem Konter, den Sippel zum spielentscheidenden 1:2 vollendete. bli

Schiedsrichter: Paul Prechtl (Altenberg) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Jürgen Bayer (13.), 1:1 Denis Aslan (71.), 1:2 Tobias Sippl (86.)

Aufrufe: 09.4.2017, 20:32 Uhr
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