2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Schon am Samstag siegte Spitzenreiter FG Wendelstein knapp mit 1:0 gegen den TSV Winkelhaid. F: Robert Gerner
Schon am Samstag siegte Spitzenreiter FG Wendelstein knapp mit 1:0 gegen den TSV Winkelhaid. F: Robert Gerner

Frühe Tore und TW-Fehler leiten Wolfsteiner Sieg ein (VIDEO)

18. Spieltag: Topspiel in Groß'lohe geht mit 6:0 klar an den TSV Wolfstein +++ Fry und Frauenknecht führen Penzendorf zum Sieg in Ezelsdorf +++ DJK Schwabach schlägt ersatzgeschwächte Hembis +++ Postbauer und Katzwang sammeln wichtige Punkte im Klassenkampf +++ Wendelsten siegt bereits am Samstag

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Auf dieses Ergebnis muss man schon zweimal hinschauen: Mit 0:6 unterlag der SC Großschwarzenlohe im Spitzenspiel der Kreisliga Nord gegen den TSV Wolfstein. Der rückte damit auf Platz zwei, was in der derzeitigen Konstellation zum direkten Aufstieg reichen würde, weil Tabellenführer FG Wendelstein (1:0 gegen Winkelhaid) aus bekannten Gründen nicht nach oben darf. Ansonsten: Die ersatzgeschwächten Hembacher unterlagen im Derby der DJK Schwabach mit 0:2. Dafür fuhren Penzendorf (2:1 in Ezelsdorf), Barthelmesaurach (2:1 in Rasch) und Katzwang (4:2 gegen Feucht) wichtige Punkte ein. Schwand bleibt nach dem 2:3 in Postbauer weiter auf einem direkten Abstiegsplatz.

FG Wendelstein - TSV Winkelhaid 1:0

Der Tabellenführer zitterte sich zu einem Dreier, der einigermaßen glücklich war. Innenverteidiger Dennis Schwalb erzielte nach einer Freistoßflanke von Sekulic das goldene Tor per Kopf (52.). Der Winkelhaider Schlussmann blieb auf der Linie kleben, obwohl das Spielgerät in den Fünfmeterraum segelte. Danach machten die Gäste mehr Druck und hätten durch Timm zweimal ausgleichen können. Der Einwechselspieler nahm kurz hintereinander aus identischer Position Maß und traf zweimal den identischen Punkt am dem Außenpfosten (56., 59.). Zudem blieb Wendelsteins Keeper Tschinkel in einer Eins-gegen-Eins-Situation Sieger (60.). Die Hausherren kamen erst in der Schlussphase wieder zu eigenen Möglichkeiten. Sekulic (scheiterte am Torhüter) und Behdjeti (zu eigensinnig) verpassten aber die Vorentscheidung. Übrigens: Die erste Halbzeit war, abgesehen von je einer Halbchance auf beiden Seite, zum Vergessen.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Dennis Schwalb (52.)


TSV Katzwang - TSV 04 Feucht 4:2

Lange Zeit tat man sich schwer, aber dank eines beinahe rekordverdächtigen „Tripples“ erfüllten die Katzwanger ihre Pflichtaufgabe gegen das Schlusslicht. Die Zuschauer mussten im Kellerduell einige Zeit auf die Führung für die Nullfünfer warten, die Sascha Thiem erst fast mit dem Pausenpfiff erzielte. Drei Treffer innerhalb von vier Minuten entschieden dann die Partie. Thuemler (50.), Kunz (51.) und erneut Thiem (53.) schraubten auf 4:0. Allerdings machten es die Katzwanger dann doch noch einmal spannenden und ließen ihren Anhang zittern. Die Gäste kamen bis zum Ende noch einmal auf 2:4 heran. Zur Wende reichte es aber nicht mehr.

Schiedsrichter: Werner Lutz (Geslau) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Sascha Thiem (44.), 2:0 Max Thümler (50.), 3:0 Manuel Kunz (52.), 4:0 Sascha Thiem (54.), 4:1 Sebastian Löhr (65.), 4:2 Sebastian Löhr (79.)

SC Großschwarzenlohe - TSV Wolfstein 0:6

Recht einseitig wie es das Resultat schon aussagt lief die Spitzenpartie des Tabellenzweiten gegen den Dritten. Insofern ist die Geschichte dann auch Sicht der Hausherren schnell erzählt. Das Unheil nahm schon nach wenigen Minuten seinen Lauf, als Seitz nach einem Abspielfehler die Führung der Wolfsteiner erzielte (3.). Die Gäste wollten auch weiterhin einfach mehr und zeigten ordentlich Biss. Spindler (13.) und Merchel (31.) nach einem Torwartfehler machten noch vor dem Wechsel Treffer zwei und drei. Die Hausherren kamen nach dem Seitenwechsel zu einem kurzen Höhenflug, aber ohne Zählbares zu erwirtschaften. Dustin Koricic (Pfosten/58.) war vielleicht noch am nächsten am Erfolgserlebnis dran. Ein Treffer aus leicht abseitsverdächtiger Position von Frank zog dem SCG dann in Minute 71 endgültig den Zahn. Beitelstein (78.) und Spindler (90.+1), erneut sah Torwart Hefele nicht gut aus, machten dann noch das halbe Dutzend voll. Beide Teams tauschten damit in der Tabelle die Plätze.

Schiedsrichter: Florian Dressler - Zuschauer: 75
Tore: 0:1 Marcel Seitz (3.), 0:2 Christian Spindler (13.), 0:3 Andreas Merchel (31.), 0:4 Dustin Frank (70.), 0:5 Tim Beitelstein (78.), 0:6 Christian Spindler (89.)


SV Rednitzhembach - DJK Schwabach 0:2

In den ersten 45 Minuten müssen die beiden Trainer sehr zufrieden mit der Abwehrarbeit ihrer Teams gewesen sein. Praktisch jeder Angriff einer Mannschaft wurde mit Elan unterbunden, meist durch Fouls. Wenn es doch mal einen Spielzug über mehr als zwei Stationen gab, die der Schiedsrichter nicht wegen irgendwelcher Vergehen unterbinden musste, landeten die Bälle beim Gegner oder im Nirgendwo. Vor allem bei den ambitionierten Hausherren war überhaupt kein System zu erkennen. „Es war wirklich unser schlechtestes Saisonspiel“, räumte Spielleiter Stefan Fröbel ein. Und das ausgerechnet gegen die Mannschaft von Ex-Trainer Michael Böhme. Lichtblick auf Schwabacher Seite war Stürmer Andre Nowak, der zuerst die Lattenoberkante anvisierte (29.), kurz vor der Pause aber aus abseitsverdächtiger Position schön traf (41.). Nach dem Wechsel wurden die Aktionen der Hembis ein wenig zwingender, aber nur beim Versuch von Peter Seyss lag der Ausgleich in der Luft. Der Stürmer verzog aus sieben Metern haarscharf (64.). Dass in der 73. Minute Rednitzhembachs Kapitän Güttler wegen Meckerns mit Gelb-Rot vom Platz flog, passt zum Auftritt der Hausherren. Und dass das Schwabacher 2:0 ebenfalls umstritten war, passt zum ganzen Spiel. Kai Foerst verwandelte einen Foulelfmeter, den Pritschet an Roder verübt haben soll, zur Entscheidung (82.). Immerhin: Hinterher stießen die Hembacher Verantwortlichen mit dem Schwabacher Trainer Böhme auf alte Zeiten an. Und bis zum nächsten Heimspiel sollte dann ja auch wieder der Rasenmäher repariert sein. Dessen Ausfall hatte die beiden Teams von den A- auf den C-Platz gezwungen.

Schiedsrichter: Holger Fenner (Möhrendorf) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Andre Nowak (41.), 0:2 Kai Först (82.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Benjamin Güttler (71./SV Rednitzhembach)


SV Rasch - SV Barthelmesaurach 1:2

Am Ende war es vielleicht ein wenig glücklich, aufgrund des großen Einsatzes aber nicht ganz unverdient. Der SV Barthelmesaurach nahm in Rasch die nächste Hürde in Richtung Klassenerhalt. Nach einer torlosen ersten Hälfte, in der die Hausherren mehr Spielanteile hatten, setzten die Gäste kurz nach dem Wechsel nicht nur Nadelstiche, sondern gingen sogar in Führung. Einen zunächst abgewehrten Ball feuerte Tobias Meermann aus 20 Metern zum 1:0 ins Tor (48.). Die Gäste blieben jetzt weiter im Vorwärtsgang und nach einem zweiten eroberten „Rebound“ markierten sie Treffer Nummer zwei. Eine von Kraft verunglückte Flanke landete zunächst am Pfosten. Den Abpraller erkämpfte Marius Meißner, der Christopher Kraft bediente – Kopfball, 0:2 (60.). Der Tabellenneunte antwortete mit wütenden Angriffen und verkürzte eine Viertelstunde vor dem Ende durch Birkelbach auf 1:2. In einer hektischen Schlussphase spielten sich dann so manche turbulente Szenen ab die der Neuling aber mit Glück und Geschick gut überstand.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Tobias Meermann (48.), 0:2 Christopher Kraft (60.)

FC Ezelsdorf - SV Eintracht Penzendorf 1:2

Der Aufsteiger bastelt weiter an einer erfolgreichen Kreisliga-Saison. Und im Duell an der fränkisch-oberpfälzischen „Landesgrenze“ hatten die Penzendorfer die Möglichkeit, nach Punkten mit dem FC Ezelsdorf gleichzuziehen. Zwar erwischten die Hausherren zunächst den besseren Start, doch nach fünf Minuten fiel der Führungstreffer für die Eintracht. Casey Fry - vor Wochenfrist noch in einigen aussichtsreichen Positionen gescheitert - machte es diesmal auf die komplizierte Variante. Der Angreifer setzte sich schnell über die rechte Seite durch und traf aus spitzem Winkel ins lange Eck. Die Antwort der Hausherren? Deren „Geheimrezept“ hieß Bastian Eckersberger. Der wurde jedoch gut abgeschirmt und kam selten zum Zug. Die Gäste beschränkten sich aber nicht nur auf ihre Abwehrarbeit, sondern blieben bei ihren Kontern stets gefährlich. Stefan Frauenknecht nach 53 Minuten traf zum fast schon vorentscheidenden 0:2. Die Hausherren erhöhten jetzt zwar den Druck, doch für den späten Anschlusstreffer brauchten sie dann einen ruhenden Ball. Per Strafstoß verkürzte Daniel Schneider auf 1:2 – mehr aber auch nicht mehr (76.).

Schiedsrichter: Erwin Großhauser (DJK Rohr) - Zuschauer: 130
Tore: 0:1 Casey Fry (2.), 0:2 Stefan Frauenknecht (52.), 1:2 Daniel Schneider (75.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Daniel Schneider (93./FC Ezelsdorf)

SV Postbauer - 1. FC Schwand 3:2

Zur Pause schien die Partie nach den Treffern von Sippl (15.) und Bayer (26.) entschieden. Schwand kam überhaupt erst mit dem Pausenpfiff zu seiner ersten Torchance und war folglich mit dem 0:2 eigentlich noch gut bedient. Doch nach Wiederanpfiff besannen sich die Gäste auf ihre kämpferischen Tugenden, brauchten allerdings trotz einiger guter Möglichkeiten bis zur 66. Minute, ehe Markus Bachhofer mit seinem strammen Schuss aus knapp 25 Metern in den Winkel den wichtigen Anschluss erzielte. Die Hausherren gerieten jetzt mächtig ins Schwimmen, hatten es aber nach einem Fehler der Schwander Hintermannschaft, die leichtfertig den Ball vertändelte, reicht den alten Zwei-Tore-Abstand wieder herzustellen. Knorrs Tor zum 2:3 in der Schlussminute war nur noch Ergebniskosmetik.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Tobias Sippl (16.), 2:0 Jürgen Bayer (28.), 2:1 Marcus Bachhofer (67.), 3:1 Manuel Fersch (75.), 3:2 Nicolai Knorr (93.)
Aufrufe: 02.4.2017, 20:41 Uhr
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