2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Penzendorf (in weiß) wahrte durch den Erfolg über Schwabach seine Aufstiegschance. F: Schmitt
Penzendorf (in weiß) wahrte durch den Erfolg über Schwabach seine Aufstiegschance. F: Schmitt

Die Unaufsteigbaren lassen nicht locker - Penzendorf siegt

20. Spieltag: Wendelstein schickt Wolfstein mit 4:1 nach Hause +++ Penzendorfer Erfolg über Schwabach wahr Aufstiegschance +++ Großschwarzenlohe neuer Tabellenzweiter +++ Katzwang setzt Ausrufezeichen

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Mit einem klaren 4:1-Erfolg verwies die Fußballgemeinschaft aus Wendelstein den bisherigen Zweiten aus Wolfstein auf seinen Platz. Selbigen verlor der TSV nun nämlich an Großschwarzenlohe, das gegen Schwand mit 3:1 erfolgreich war. Auch Ezelsdorf zog vorbei - dank eines 2:1-Sieges gegen Barthelmesaurach. Im Tabellenkeller demontierte Katzwang den SV Postbauer mit 5:1 und machte einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt.

FG Wendelstein - TSV Wolfstein 4:1 (2:1)

Von wegen nur noch Hobbyfußball um die goldene Ananas. Mit dem TSV Wolfstein kreuzte immerhin der aktuelle Tabellenzweite auf und hätte - im Falle eines Erfolges - sogar die Spitzenposition erobern können. Doch die Hausherren hatten da ordentlich etwas dagegen und so entwickelte sich von Beginn an eine einseitige Partie mit deutlichen Vorteilen für die Wendelsteiner. Ein Doppelschlag nach 18 Minuten sorgte dann auch schnell für klare Verhältnisse am Wendelsteiner Schießhaus. Dennis Schwalb eröffnete den Torreigen, dem Aleksandar Sekulic nur 45 Sekunden später mit dem 2:0 ein weiteres Kapitel hinzufügte. Und die zuletzt so hochgelobten Gäste? Fanden bis auf wenige Standards nicht wirklich statt. Allerdings führte einer dieser ruhenden Bälle in der Nachspielzeit des ersten Durchganges zum überraschenden Anschlusstreffer. Nach Freistoßvorlage von Christian Knipfer stocherte Felix Lachner aus kurzer Distanz gegen den etwas schläfrigen Abwehrverbund das Leder über die Linie. Der Treffer bewirkte aber keine Nervosität bei den Hausherren, die schnell wieder in die Spur fanden. Erneut Sekulic mit seinem jetzt 12. Saisontreffer stellte achtzehn Minuten nach Wiederanpfiff den alten Abstand wieder her. Nach etwas mehr als einer Stunde erhöhte Angelo Mahler für die Elf von Andreas Speer und Marco Witt sogar noch auf den 4:1-Endstand.

Schiedsrichter: Theresa Kohl (Weilersbach) - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Dennis Schwalb (18.), 2:0 Aleksandar Sekulic (19.), 2:1 Felix Lachner (44.), 3:1 Aleksandar Sekulic (56.), 4:1 Angelo Mahler (69.)

FC Ezelsdorf - SV Barthelmesaurach 2:1 (2:0)

Am Ende waren es dann vielleicht doch die Nerven, die dem SVB beim Verfolgerduell im südlichsten Eck des Nürnberger Landes einen Strich durch die Rechnung gemacht hatten. Immerhin bot sich dem Aufsteiger am Samstagnachmittag die große Chance, endgültig in die Spitzengruppe vorzustoßen. Dabei begann man durchaus stark und auch entsprechend konzentriert. Die Bayernliga-erfahrenen Routiniers der Hausherren Schönweiß und Eckersberger waren gut aufgehoben in den Händen ihrer Bewacher und so recht wollte dem Tabellendritten zunächst nichts gelingen. Knotenlöser war dann aber keiner der üblichen Verdächtigen bei den Ezelsdorfern. Sebastian Hecke nutzte eine Unachtsamkeit der Gäste zum 1:0 nach knapp einer halben Stunde. Und die Ezelsdorfer legten noch vor dem Wechsel nach. Diesmal traf Christian Schönweiß nach Vorarbeit von Armin Lang zum 2:0 kurz vor der Pause. Hoffnung keimte bei den Gästen aber nach der Pause auf. Der FCE musste seinen Schlussmann auswechseln und zog sich daher auch ein wenig zurück. Die Barthelmesauracher drängten zwar, der Anschlußtreffer von Spielertrainer Markus Theil in der Nachspielzeit kam aber viel zu spät.

Schiedsrichter: Manuel Röhrer (TUS Rosenb.) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Sebastian Hecke (26.), 2:0 Christian Schönweiß (43.), 2:1 Markus Theil (90.)

SC Großschwarzenlohe - 1. FC Schwand 3:1 (2:0)

Deutlicher, als es das Ergebnis aussagt, dominierte der SCG das Derby. Die Gäste, vor allem im ersten Durchgang nur körperlich auf dem Platz anwesend, waren mit dem 2:0 zur Halbzeit noch gut bedient. Der neue Tabellenzweite ging bereits nach acht Minuten durch Patrick Heyn nach Vorarbeit von Sven Bauer in Führung. Jener Sven Bauer zeichnete dann mit seinem Heber ins lange Ecke für das 2:0 nach 24 Minuten selbst verantwortlich. Es blieb beim Einbahnstraßenfußball mit weiteren Chancen für Stefan Klos oder Sven Bauer. Erst nach dem Wechsel fiel Treffer Nummer drei. Bauer konnte nur durch Foul gestoppt werden – Strafstoß durch Hettwer – 3:0 nach 57 Minuten. Erst jetzt kamen die Gäste besser ins Spiel. Nicolai Knorr erzielte in der 75. Minute dann auch den Ehrentreffer, während die Hausherren weitere gute Gelegenheiten für den vierten Treffer liegen ließen.

Schiedsrichter: Bernd Angermeier (Fort. Neuses) - Zuschauer: 110
Tore: 1:0 Patrick Heyn (8.), 2:0 Sven Bauer (20.), 3:0 Jannik Hettwer (50. Foulelfmeter), 3:1 Nicolai Knorr (75.)

SV Rasch - TSV 04 Feucht 1:0 (0:0)

Den ersten Hochkaräter vergab Spielertrainer bereits nach drei Minuten, ehe Christian Waiz eine Zeigerumdrehung später am Tor vorbeiköpfte.Danach spielte sich das Geschehen primär im Mittelfeld ab, kein Team kam zu dieser Zeit gefährlich in die Offensive. Feucht stand mit seinem „letzten Aufgebot“ um Markus vom Aufseß und Patrick Ibscher recht tief und überließ es den Löhr-Brüdern, Akzente zu setzen. Die nächsten Möglichkeiten hatte aber Rasch: Tobias Birkelbach setzte sich von der rechten Seite ausgehend gegen drei Gegenspieler durch, sein Schuss ging flach am rechten Pfosten vorbei. Feucht kam in der 23. Minute zu einem ersten Abschlussversuch von Stephan Löhr, danach musste der Feuchter Keeper Christopher Willig bei zwei Möhrle-Ecken eingreifen. Zwei weitere Möglichkeiten für Rasch durch Daniel Eckersberger und Philip Möhrle blieben ungenutzt.

Im zweiten Abschnitt wieder das gleiche Bild, Rasch mit Spielkontrolle und Feucht mit Konterversuchen. Ein Schuss des Feuchters Ali Kaan Öztürk in der 50. Min. wurde gerade noch abgewehrt, in der 62. Minute landet ein indirekt ausgeführter Freistoß von Tobias Birkelbach in den Armen der gut disponierten Feuchter Torhüters. Dann wurde es laut und aufregend, Tobias Birkelbach wurde im Zug zum Tor im Feuchter Strafraum gelegt, und der Schiri entschied in der 66. Minute trotz der lautstarken Feuchter Proteste auf Strafstoß. Am lautesten agierte dabei Patrick Ibscher, der prompt dafür mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Andreas Firlus verwandelte sicher zum 1:0 für die Platzherren. Zwar ergaben sich in der Folge noch einige Chancen auf beiden Seiten, trotzdem blieb es am Ende beim knappen Rascher Heimerfolg.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Andreas Firlus (66.)

SV Eintracht Penzendorf - DJK Schwabach 3:1 (1:1)

Die Begegnung nahm schon zu Beginn ordentlich Fahrt auf und nach einer Viertelstunde hatten beide Teams schon jeweils einmal getroffen. Markus Bandasch brachte die Eintracht in Führung, doch fast postwendend glichen die Gäste von der Huttersbühlstraße durch Sven Weinig schon wieder aus. Danach kehrte etwas Ruhe ein. Keine der beiden Seiten konnte sich einen großen Vorteil erarbeiten – bis zur Schlussphase. Da drehte die Heimelf noch einmal auf und belohnte sich mit den späten Treffern durch Markus Bandasch. Erst traf der Penzendorfer acht Minuten vor dem Ende. In der Nachspielzeit machte er dann mit seinem dritten Treffer an diesem Tag entgültig den Deckel drauf.

Schiedsrichter: Bernhard Weimann (Stopfenheim) - Zuschauer: 88
Tore: 1:0 Markus Bandasch (15.), 1:1 Sven Weinig (16.), 2:1 Markus Bandasch (82.), 3:1 Markus Bandasch (92.)

SV Rednitzhembach - TSV Winkelhaid 2:1 (1:0)

Am Ende war es doch ein schweres Stück Arbeit für die Elf von Stefan Wüst gegen den abstiegsbedrohten TSV Winkelhaid. Die Hausherren „laborieren“ zwar noch immer an einer angespannten Personalsituation, auf ihren Torjäger konnten sie sich aber auch am Sonntagnachmittag wieder verlassen. Elfmal hat Phillip Seyss in der laufenden Spielzeit schon getroffen. Gegen Winkelhaid steuerte der Hembacher die Saisontore 12 und 13 bei. Bis zur 1:0-Führung mussten sich die Fans in einer eher ereignisarmen ersten Halbzeit einige Zeit gedulden. Winkelhaid brachte in der 44. Minute den Ball nicht weg und im energischen Nachsetzen drückte Seyss das Leder über die Linie. Bei seinem Treffer zum 2:0 profitierte der Angreifer dann von der präzisen Vorarbeit von Florian Laube (62.). Aber es wurde schnell wieder spannend, denn nur zwei Minuten später versuchte sich Max Wiedemann im „Tricksen“ gegen Abraham. Doch der Schuss ging nach hinten los beziehungsweise prallte vom Schienbein des Winkelhaiders vor die Füße von Denis Diaco, der wieder verkürzte. In Gefahr gerieten die Hausherren mit Ausnahme eines Distanzschusses nicht mehr. Den Ball sicherte Wiedemann, der damit seinen Lapsus vom 1:2 wieder wettgemacht hatte.

Schiedsrichter: Tobias Holzer (TSV Buch) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Philipp Seyss (43.), 2:0 Philipp Seyss (61.), 2:1 Lion Kümmerl (63.)

TSV Katzwang - SV Postbauer 5:1 (3:1)

Das war endlich wieder eine überzeugende Leistung im Rednitzgrund. Gegen über weite Strecken chancenlose Gäste vom Dillberg dominierten die Hausherren nach Belieben. Damit verbesserten sich die Nullfünfer wieder auf einen Nichtabstiegsplatz. Nach dem Doppelschlag nach wenigen Minuten durch Sascha Thiem (3./6.) kamen die Gäste zwar nach einer Viertelstunde zum Anschlußtreffer. Doch Daniel Durst stellte noch vor dem Wechsel den alten Abstand wieder her. Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen. Im Gegenteil, Max Thuemler (74.) besorgte mit dem Treffer zum 4:1 die Entscheidung. Die Gäste trafen dann auch noch einmal, allerdings ins eigene Tor - 5:1 (87.).

Schiedsrichter: Simon Körner (Stöckach) - Zuschauer: 90
Tore: 1:0 Sascha Thiem (4.), 2:0 Sascha Thiem (5.), 2:1 Jürgen Bayer (11.), 3:1 Daniel Durst (38.), 4:1 Max Thümler (74.), 5:1 André Hirschmann (80. Eigentor)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Timo Heilmann (63./SV Postbauer/Foul ! Überzogene Sache hier vom schiri)
Aufrufe: 023.4.2017, 21:14 Uhr
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