Osternohe schockt Ligaprimus - Kein Sieger im Abstieskrimi

SV Osternohe - DJK Weingarts 2:0 (1:0)

Trotz zahlreicher Chancen der favorisierten Gäste gelang es dem SV Osternohe am Ende dank eines Doppelpacks von Kevin Rubner die drei Punkte daheim zu behalten. Eben dieser Kevin Rubner sah in der Schlussphase noch die Gelb-Rote Karte und trug sich damit auch in diese Statistik noch ein. Für Weingarts wird die Luft an der Spitze immer enger, auch weil Kirchehrenbach mit zwei Spielen weniger auf einen Punkt herangerückt ist.

TSV Neunhof - SC Rupprechtstegen 0:1 (0:1)

Im Tabellenkeller gelang dem Letzten aus Rupprechtstegen ein wichtiger Erfolg in Neunhof. Das Tor des Tages steuerte Ercan Sonkaya bei. Durch den Sieg rückt das Schlusslicht auf drei Punkte an den Relegationsplatz heran. Neunhof hingegen ist der roten Zone ganz nahe.

TSC Pottenstein - SV Ermreuth 1:2 (1:1)

Knapp war die Partie beim abstiegsungefährdeten Aufsteiger und lange Zeit umkämpft, doch wieder einmal konnte sich Ermreuth auf seinen Spielertrainer Maik Sprenger verlassen. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit war es Sprenger, der sein Team nach elf Minuten das erste Mal jubeln ließ. Beide Mannschaften kamen in der Folge zu Torgelegenheiten. Auch die Hausherren spielten gut mit, und so war der Ausgleichstreffer (38.) von Fabian Haas keineswegs unverdient. Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielgeschehen erst einmal wenig, bis zur 63. Minute: Da zeigte der Unparteiische auf den Pottensteiner Elfmeterpunkt, Sprenger ließ sich diese Chance nicht nehmen und brachte seine Elf zurück auf die Siegerstraße. Es war bereits das 27. Saisontor für Ermreuths Nummer 9. Mit einer Führung im Rücken spielt es sich bekanntlich leichter. Trotz dass die Hausherren nicht aufsteckten und Ermreuth verpasste, für die endgültige Entscheidung zu sorgen, geriet der Auswärtsdreier nicht mehr in Gefahr. Christoph Löbel

TSV Brand 66 - TSV Kirchehrenbach 1:3 (1:1)

Der Tabellenneunte aus Brand erwischte den besseren Start und nutzte nach 13 Minuten seine erste echte Torchance zur Führung. Andreas Kratzer war der Torschütze. In einer zähen Partie taten sich die „Ehrenbacher“ zunächst schwer und kamen nur selten zur Torraumszenen. In der 33. Spielminute war es Christian Städtler, der zum Ausgleich traf. Die Hausherren schwächten sich vor der Pause selbst, Kratzer musste nach zwei Gelben Karten innerhalb von nur zwei Minuten mit der Ampelkarte vom Platz (44.). In Überzahl wurden die Gäste in Durchgang zwei ihrer Favoritenrolle gerecht. Niklas Stelzner stellte mit seinem Treffer zum 1:2 früh die Weichen auf Sieg (49.). Städtler erhöhte nur sieben Minuten später vom Elfmeterpunkt auf 1:3. Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken ließ der Aufstiegsaspirant nichts mehr anbrennen. Christoph Löbel

SV Moggast - SC Uttenreuth 0:1 (0:1)

Nein, die Zuschauer in Moggast bekamen wahrlich keinen fußballerischen Leckerbissen geboten. In einer zerfahrenen Partie mit nur wenigen Torchancen ging die aggressivere und kämpferisch stärkere Mannschaft am Ende verdient vom Platz. Passend zum Spielverlauf fiel das goldene Tor quasi aus dem Nichts: Ein Heber von der linken Strafraumkante – halb Flanke, halb Torschuss – von Florian Grillenberger übertölpelte die verdutzte Moggaster Hintermannschaft und ließ die Gäste drei Minuten vor dem Pausenpfiff jubeln. Die Hausherren, die dem druckvollen Uttenreuther Spiel vor allem in Durchgang eins nur wenig entgegenzusetzen hatten, erspielten sich nach dem Wechsel einige Gelegenheiten. Julian Striegel hatte den Ausgleich auf dem Kopf, Matthias Klemm und Jonas Vogler hatten ihn auf dem Fuß. Für einen Punktgewinn war die Moggaster Leistung dennoch zu wenig. Christoph Löbel

SK Lauf II - FC Reichenschwand 1:1 (1:1)

Vor 50 Zuschauern machte es sich die Bezirksligareserve des SK Lauf selbst schwer. Viele gelbe Karten und ein Eigentor nur wenige Minuten nach der Führung bescherten den Hausherren einen müden Zähler, während der FC Reichenschwand den Abstand zur roten Zone bei sechs Punkten halten konnte.

SC Kühlenfels - SC Eckenhaid 2:2 (0:0)

Beide Teams war die Anspannung in diesem Kellerderby anzumerken. Vor allem vor der Pause agierten sie leicht verkrampft und ängstlich in der Offensive, sodass man torlos die Seiten wechselte. Per Foulelfmeter brachte kurz nach wiederanpfiff Markus Lutz die Gäste in Führung, doch schon wenige Minuten später stand es durch Manuel Speckner bereits 1:1. Als in der 73. Minute Thomas Wölfel die Heimelf sogar mit 2:1 nach vorne brachte, hofften die Gastgeber auf den vierten Saisonsieg. In völlig unbedrängter Situation leistete man sich in der 83. Minute in der Kühlenfelser Abwehr ,im eigenen Strafraum , ein unnötiges Handspiel. Enrico Cittadini ließ sich den „geschenkten Handelfmeter“ nicht entgehen und glich für Eckenhaid zum 2:2-Endstand aus. Das Resultat wird dem Spielverlauf gerecht.